„Und die Eltern?“
„Das bleibt unter uns. Schüler, die Mobbing betreiben, kommen nicht selten aus einem Elternhaus, das diesem Verhalten gleichgültig gegenüber steht. Ellenbogengesellschaft sagte man früher. Diese Menschen stigmatisieren andere, um selbst besser dazustehen. Die Häme und die verbale Gewalt, die im Netz kursieren, ob von Erwachsenen oder Kindern, dienen einer verzweifelten Suchen nach Identität. Mobbing ist ein Zeichen von Schwäche, die durch den Fingerzeig auf einen anderen für bestimmte Zeit behoben wird. Es ist eine Art Sucht nach Anerkennung, die in der Zerstörung eines anderen Erfüllung findet. Böse Menschen könnte man auch sagen. Erst die sozialen Medien haben Mobbing zu einer Seuche gemacht. Darin liegt ihr Fluch.“
„Hat Inge Beer sich an die betreffenden Eltern gewandt?“
„Möglich. Davon weiß ich nichts.“
„Können Sie mir sagen, ob Herr Brisinzki noch im Hause ist?“
„Er hat ein Elterngespräch um 17 Uhr im Nebenzimmer.“ Kühne schaute auf die Uhr. 17:07 Uhr. „Ich sehe mal nach. Einen Moment.“ Er kam kopfnickend zurück und empfahl Fey, vor dem Zimmer zu warten.
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