Die Fakten
Seit Samstag, 21.09.2019, tagen wieder die internationalen UN-Organisationen am Weltgipfel in New York City. 195 Staaten, verteilt rund um unseren Planeten, diskutieren geopolitisch relevante Themen und versuchen seit den 90er Jahren immer wieder, mehrheitsfähige Abkommen für unsere Menschheit auszuhandeln. 1972 gab es ein wichtiges Treffen über die Umwelt des Menschen in Stockholm, 20 Jahre später kam es zur Konferenz der UN (Vereinten Nationen) über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro. Seither folgen Klimagipfel und Treffen Schlag auf Schlag; jedes Jahr in irgendeiner Nation. Leider sind dort die gemeinsam getroffenen Entscheidungen nicht mehrheitsfähig und so ist es auch an dieser Konferenz; Nur 70 Länder von 193 UN-Mitgliedstaaten erklären sich zu neuen Anstrengungen gegen die Erderwärmung bereit. Nur 66 verpflichten sich, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dabei wollte die Weltgemeinschaft die CO2 Neutralität bis zur Mitte dieses Jahrhunderts weltweit erreichen.
Am 15.12.2019. ist das UNFCCC (Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen) in Madrid zu Ende gegangen und wurde wieder zur Enttäuschung aller Beteiligten. Warum internationale Konferenzen scheitern, darauf komme ich später zurück.
Die Klimalösung
Damit wir über das situative Reflektieren und die nationalen Analysen jedes Landes hinwegkommen, brauchen wir zunächst eine Auslegeordnung aller bestehenden internationalen Kräfte. Was haben diese bereits aufgebaut und umgesetzt? Welche weltlichen Bündnisse fördern, welche blockieren und warum?
Wenn wir wirklich eine internationale Weltgemeinschaft, eine Klimaregierung aufbauen wollen, dann sind zuerst alle Menschen jedes einzelnen Staates rund um den Erdball für ein gemeinsames Ziel zu gewinnen. Ein gemeinsames Ziel anzuerkennen, zusammen zu formulieren und dieses wirkungsvoll umzusetzen, erfordert eine Höchstleistung im Denken und eigenen Gewissen. Der Entscheid, der daraus resultiert, trägt oft eine schwere moralische Verantwortung und Verpflichtung. Es wird nicht nur in den Händen der jeweiligen Regierungen und Grossunternehmen liegen, den Klimafokus so auszurichten, dass ein legitimierter Weltklima-Rat seine global getroffenen Entscheidungen nachhaltig umsetzen kann. Voraussetzung für ein gemeinsames Vorgehen schaffen Alle, alle Länder, Nationen und Staaten, die sich in diese neue Institution einbringen.
Dass wir für eine weltweite Zusammenarbeit schon Bereitschaft zeigten und entsprechende Massnahmen innert weniger Jahre durchsetzen konnten, haben wir der Welt am Beispiel des Ozonlochs bewiesen; Das Loch über der Antarktis war im Jahr 2019 so klein wie letztmals in den 1980er Jahren. Dies nun auf einen Erfolg globaler Schutzmassnahmen zurückzuführen wäre falsch, aber dank den verschärften gemeinsam beschlossenen Regeln ist sicher, dass die Luft der südpolaren Stratosphäre immer weniger von jenen menschengemachten Substanzen enthält, die das für uns Menschen so wertvolle Ozon vernichten, wie zum Beispiel das des FCKW.
Bis heute ist es noch nicht gelungen, eine einzige weltumfassende Stelle zu erschaffen, welche zentral den Umgang mit Wasser, Luft, Sonne und Natur rechtlich koordiniert und regelt. Was allerdings den Umgang mit diesen natürlichen Vorräten unseres Planeten betrifft, da können wir, losgelöst von lokalen Einzelinteressen, überlegen, wie wir in Ergänzung zu nationalen/internationalen Bündnissen mit allen Kontinenten eine weltweite Klima Ordnung erstellen, ohne in die politische Weltordnung einzugreifen.
Welches wären die Auswirkungen, wenn alle nationalen Regierungen der Welt ihre länderspezifischen Klima- und Umweltanliegen einer internationalen Zentralstelle abgeben können? Wie wäre ein Weltklima-Rat, der ausschliesslich in diesem Fach- und Rechtsbereich rechtskräftig ist? An der Klima- und Umweltfrage, nicht an der Politik noch am Unternehmungsgewinn, definieren wir den Umgang mit unserem Planeten, egal in welchem Kontinent, Nation, Staat oder Landesteil wir auch immer beheimatet sind.
Was die Sicherheit und den Weiterbestand unseres Universums infolge eines möglichen Klimakollapses betrifft, so ist in dieser Hinsicht ein globales Denken und Handeln aller Nationen und ihrer Individuen unabdingbar. Jedes Land unserer Erde, es mag gross oder klein sein, verbleibt als einzelner Entscheidungsträger letztendlich zu klein, um die Verantwortung für unser Universum allein zu übernehmen. Für geologische Fragen und die daraus sich ergebenden Konsequenzen für die Menschheit, in diesem entscheidendsten Punkt müssen wir uns zur gemeinsamen Orientierung und Verteilung des Gemeingutes zusammentun. Wie beim Erkennen des Ozonlochs brauchen wir heute die Einsicht für verschärfte gemeinsam anerkannte Regeln in einem internationalen Regelwerk.
Durch den Aufbau und die Anerkennung eines für die ganze Welt verantwortlichen internationalen Exekutivrates mit einem starken Parlament können wir drängende Fragen im Umgang mit Energie und Natur von allen nationalen Länder Gremien aufnehmen und international lösen.
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