2.2.10 Postkapitalismus - was nun?
3. BIP – Deutschland und die Welt
3.1 Zahlen und Fakten zum BIP – Deutschland
3.2 Zahlen und Fakten zum BIP - International
3.3 Bestimmungsfaktoren des BIP
3.3.1 Vorbemerkung
3.3.2 Rolle der Staatsaufgaben für die Erzielung des BIP
3.3.3 Gute versus schlechte Staatsschulden
3.3.4 Gesetze und Verordnungen kosten Geld
3.3.5 Sind Parteiendemokratie und Föderalsystem zukunftsfähig?
3.3.7 Fazit
4. Wachstum um jeden Preis?
4.1 Wirtschaftswachstum
4.2 Die Grenzen des Wachstums
4.2 Wachstum und Verschuldung
5. Die Globalisierung
5.1 Vorbemerkung
5.2 Globaler Kapitalismus – was nun?
5.3 Chancen und Gefahren der Globalisierung
5.3.1 Die Chancen der Globalisierung
5.3.2 Die Gefahren der Globalisierung
5.3.3 Notwendige Forderungen an die Bekenner der Globalisierung
5.4 Die Globalisierungsfalle
5.5 Der Niedergang des Westens
6. Die Handelsbilanzdefizite und ihre Ursachen
6.1 Handelsbilanz
6.2 Handelsbilanzüberschuss
6.3 Handelsbilanzdefizit
6.4 Zahlen und Fakten
6.4.1 Deutschland
6.4.2 USA
6.4.3 Strukturen der chinesischen Exporte in die USA
6.5 Leistungsbilanz
6.5.1 Die Leistungsbilanz der 10 wichtigsten Länder:
6.5.2 Bewertung der Fakten
6.6 Das Fehlen einer vorausschauenden Politik
7. Die Krisen
7.1 Die Weltfinanzkrise
7.2 Immobilienblase
7.3 Krise der Banken
7.3.1 Interbankenhandel
7.3.2 Lehman Brothers
7.4 Eurokrise
7.6 Kreditklemme
7.7 Bankenaufsicht
7.8 Bankenaufsichtsrechtliche Gesetzgebung
7.9 Europäische Finanzstabilisierungsfazilität
7.10 Staatsanleihe
7.11 Bundesanleihe
7.12 Inflationsindexierte Anleihe
7.13 Bundesobligation
7.14 Bundesschatzanweisung
7.15 Bundesschatzbrief
7.16 Finanzierungsschatz
7.17 Tagesanleihe
7.18 Kassenkredit
8. Grundwissen und Überblick
8.1 Kontrolle der politischen Eliten
8.2 Die Kaufhausdemokratie
8.3 Der korrupte Wähler
8.4 Notwendige Systemreformen
8.5 Kann Deutschland pleitegehen?
8.6 Die Konsequenzen einer Staatspleite
8.7 Für und Wider Staatsverschuldung
8.8 Wie funktioniert die Staatsverschuldung
8.9 Deutschlands Auslandschulden und Auslandsforderungen
8.10 Die Rolle der Rating Agenturen
8.11 Liste der Länder nach Kreditrating
9. Zahlen und Fakten
9.1 Deutschlands Verschuldung
9.2 Auslandsschulden Bilanz
10. Liste der Länder nach Auslandsverschuldung
11. Auslandsvermögen
12. Fazit Teil 1
13. Epilog Teil 1
14. Literaturverzeichnis
14.1 Wirtschaft - Gesellschaft
14.2 Wachstum
14.3 Staatsverschuldung und Finanzkrise
14.4 Aussenhandel
14.5 BIP
14.6 Die wirklichen Ursachen für die Staatsverschuldung
1. Vorwort
Als der Autor sich dazu entschlossen hat über die Staatsverschuldung zu schreiben, musste er alle Verfehlungen des Finanzsektors seit Menschengedenken würdigen. Banken und Staaten haben noch nie ihre Schulden zurückbezahlt bzw. diese Schulden wurden entweder durch Inflation, durch Kriege oder Katastrophen oder durch Währungsschnitte getilgt.
Wenn man jedoch über Schulden spricht, müsste man diese nach normalem Ermessen unterscheiden nach dem Zweck, für den sie gemacht worden sind. Dabei werden von einer bestimmten wirtschaftspolitischen Ordnung, nämlich der neoliberalen Wirtschaftsordnung, stets alle Schulden gleich negativ bewertet. Dies ist falsch, denn wenn ein Unternehmer sich verschuldet, um zu investieren, würde er von keinem neoliberalen Wirtschaftspolitiker kritisieren werden. Es ist daher nicht einzusehen, wenn der Staat schlechter dasteht als der Unternehmer, wenn er sich verschuldet um Infrastrukturen aufzubauen oder Investitionen in Bildung und Forschung durchzuführen.
In der Vergangenheit wurde jedoch keineswegs ein großer Teil der Verschuldung für Investitionen getätigt, sondern und vor allem um die Fehler des Finanzsektors oder die Fehler der Sozialpolitik oder der Politik im Allgemeinen auszugleichen. Grund dafür ist, dass die politische Elite ihrer Kundschaft ständig etwas bieten will, und das ist ein grundsätzlich fehlerhaftes Verhalten.
Es festzuhalten, dass sich zudem - und vor allem in den letzten 20 Jahren - eine neue Sportart bei Unternehmern und Managern und der Oberschicht der Gesellschaften entwickelt hat: die Steuersparmodelle. Die im Übrigen in der Regel legal sind, weil die Gesetzgeber in allen Ländern fehlerhafte Gesetzgebungen mit vielen Lücken gemacht haben. Hinzu kommt die durch die politische Elite durchgeführte Liberalisierung des Kapitalverkehrs.
Für die Unternehmen ist eine der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen zur Auswahl von