* Der Spiegel: Ringberg-Klinik „Krebs-Krimi“ 1961 blockierten sie alle seine Versuche, in Fachbüchern zu publizieren, geschweige denn, irgendeine Ärztekommission in seine Klinik zu bewegen.
Logischerweise starben auch bei ihm Patienten, bei denen das Immunsystem so irreversibel durch Chemo, Bestrahlung und Antibiotika zerstört war, dass der Körper einfach nicht mehr in der Lage war zu regenerieren. Ein von ihm entlassener ungetreuer Zahnarzt nahm diese Tatsache zum Anlass, ihn in einem Leserbrief an die „Tegernseer Zeitung“ zu bezichtigten, betrügerische Geschäfte mit Todkranken zu machen.
Auch ein gegen Dr. Issels opponierender entlassener Arzt und die Anzeige eines nicht geheilten Patienten veranlassten einen Journalisten, der einen Skandal witterte, weitere „Indizien“ gegen Dr. Issels zu sammeln, die mehrere Akten füllten. Er übergab diese Akten einem Staatsanwalt. Als er sie zurückverlangen wollte, um sie dem Spiegel zur Veröffentlichung zu übergeben, wollte sich der Staatsanwalt nicht die Show stehlen lassen, und übergab es der Frankfurter „Abendpost“, die es mit der reißerischen Überschrift veröffentlichten: „Der Staatsanwalt schlug zu.“
Obwohl seine Verdienste umfassend in vielen Zeitungen und Illustrierten veröffentlicht wurden und die Geheilten lebende Beweise waren, nahm die bayrische Strafverfolgungsbehörde diesen Vorwurf auf und setzte noch einen drauf: Dr. Issels habe fahrlässig Patienten getötet. Er wurde somit verhaftet.
Er hatte nie behauptet, Krebs heilen zu können, sondern immer erklärt, dass er lediglich die Voraussetzungen dafür schafft, dass der Körper wieder in die Lage versetzt wird, sich selber zu heilen.
Er wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, nachdem das Münchner Landgericht nur die zehn Sachverständigen angehört hatte, die von der Staatsanwaltschaft benannt wurden, nicht aber die medizinischen Experten, die die Verteidigung vorladen wollte. So wurden Professoren, Doktoren, geheilte Patienten und in der Klinik tätige Ärzte von der Anhörung ausgeschlossen.
Er wurde wegen Tötung in vier Fällen verurteilt. Seine Klinik wurde geschlossen.
Allerdings wurde Dr. Issels später rehabilitiert, da dem Richter nachgewiesen werden konnte, dass er eklatante Fehler gemacht hatte und Dr. Issels nichts Fahrlässiges vorgeworfen werden konnte.
Es wurde vonseiten der Schulmedizin auf eine weitere Nachverfolgung verzichtet, denn dann hätten schulmedizinisch praktizierende Ärzte aussagen und für ihre immens niedrigen Heilungs- und Überlebensraten Rechenschaft ablegen müssen.
1965 eröffnete Dr. Issels seine Klinik erneut und arbeitete hier noch weitere 10 Jahre.
Später ging er nach Amerika und führte dort seine Arbeit weiter. Er verstarb im Alter von 91 Jahren in Kalifornien.
Die deutschen Krebsärzte waren erleichtert, dass der Name Issels langsam in Vergessenheit geriet. Die Führungsrolle von Pharmaindustrie und Krankenhäusern behielten nun wieder die Oberhand. Die austherapierten Krebspatienten wurden weiterhin zum Sterben nach Hause geschickt.
1964 wurde in Heidelberg auf Initiative des Heidelberger Chirurgen Dr. Karl Heinrich Bauer das Deutsche Krebsforschungszentrum gegründet, dem später auch die deutsche Krebshilfe angeschlossen wurde.
Trotz der bekannten Erfolge Dr. Issels vertrat Dr. Bauer die Meinung, dass der Krebs die einzige Krankheit ist, bei der es eine Spontanheilung aus natürlicher Krankheitsabwehr nicht gibt. Beim Krebs gibt es nur eine Heilung durch die Hand des Arztes.
Damit meinte er Operation, Chemotherapie und Bestrahlung.
Professor Dr. Werner Zabel † *, der im Prozess gegen Dr. Issels als Zeuge auftrat, bemerkte in seinem Gutachten, dass ihn diese Äußerung sehr erschreckt hat, denn ein Arzt schaltet so seinen besten Bundesgenossen aus, wenn er die Abwehrkraft (Selbstheilungskraft) des Organismus nicht berücksichtigt. Was heute die Chirurgie vollbringt, sind bewundernswerte technische Leistungen, hinter denen nur zu leicht die noch bewundernswerteren Leistungen des Organismus, der Wunden zu schließen und zu heilen vermag, vergessen werden.
Und er führte weiter aus: So lange der Organismus die Eigenabwehr gegen die Krebszellen noch besitzt, solange wird er mit den Krebszellen fertig.“
Auch er war der Meinung, dass offensichtlich eine falsche Lebensführung dazu geführt hat, dass die ständige Übung des Abwehrvermögens verloren gegangen ist. Neben der herkömmlichen Therapie muss nach Mitteln gesucht werden, die einen Rückfall verhindern und die fast immer vorhandenen Restbestände von Karzinomzellen unwirksam machen. Er zählte eine ganze Reihe von möglichen Nachbehandlungen auf: Ernährung, Darmsanierung, Leberentgiftung, Sauerstofftherapie, Fiebertherapie, Vitamin- und Spurenelemente-Substitution, Entfernung von toten Zähnen, da im Nerv toten Zahn Körper gebildet werden, die dem Leichengift nahekommen.
Er betonte, dass all diese Behandlungsarten zwar aus dem Schatz der Schulmedizin stammen, aber nur noch äußerst selten angewandt werden.
Dr. Issels hat mit seinen Therapien Erfolge erzielt, die manchen Gutachtern so unerklärlich scheinen, dass sie glauben, nur noch eine Fehldiagnose zur Erklärung heranziehen zu können.
Im Krebs-Forschungszentrum Heidelberg* (DKFZ) arbeiten mittlerweile mehr als 3000 Mitarbeiter, wovon über 1200 Wissenschaftler sind. In über 90 Abteilungen wird erforscht, wie Krebs entsteht und welche Faktoren das Krebsrisiko beeinflussen.
Schwerpunkte sind:
Zell- und Tumorbiologie
Funktionelle und strukturelle Genomforschung,
Krebsrisikofaktoren und Prävention
Tumorimmunologie,
Bildgebung und Radioonkologie,
Infektionen und Krebs
Der seelischgeistige Aspekt bleibt auch hier wieder unbeachtet. Es wird auch weiterhin kein Interesse an der Erforschung alternativer, immunstimulierender Heilweisen geben. Hierbei handelt es sich meist um Verfahren, die nicht patentierbar und somit auch nicht lukrativ sind.
Wenn nun Gesundheitsminister Spahn meint, dass der Krebs in 10-20 Jahren besiegt sein wird, kann ich nur lachen. Diesen Satz höre ich seit 50 Jahren.
Die Realität ist aber, dass immer mehr Krebserkrankungen diagnostiziert werden und die Heilungsrate sehr gering ist, obwohl immer wieder suggeriert wird, dass die Chemo der einzige Weg zur Heilung ist und wer dieses Angebot nicht annehmen will, in den sicheren Tod geht. Diese Botschaft sitzt bei den Menschen tief, sodass sie kaum wagen, an etwas Alternatives zu gehen. Früher hieß es auch, Zucker ist Nervennahrung, heute weiß man, dass Zucker zu den schädlichsten, krankmachenden Nahrungsmitteln gehört. Doch kaum ein Arzt klärt darüber auf.
Nicht nur Dr. Issels war der Schulmedizin wegen seiner Heilerfolge ein Dorn im Auge, auch andere erfolgreiche Außenseiter wurden verfolgt.
Ich denke an den Geistheiler Bruno Gröning, der imstande war, göttliche Heilenergie auszusenden. Tausende Menschen wurden gesund, wie und warum auch immer.
Ein großer finanzieller Schaden für Ärzte und Krankenhäuser. Er wurde angeklagt, ohne Heilerlaubnis geheilt zu haben.
Oder Dr. Hamer, der die psychischen Hintergründe der Krebserkrankung erkannte und mit Gesprächs- und alternativer Therapie große Erfolge hatte.
Ein Arzt, der ohne Chemo den Krebs heilen wollte, wurde als Scharlatan angeklagt. Es wurde nur darauf gewartet, dass bei alternativ behandelnden Ärzten ein Patient stirbt, um dann Anzeige erstatten zu können.
* Literatur: Josef Dr. med. Issels „Mehr Heilungen von Krebs“ (Neuauflage 2017)
* Literatur: Prof. Dr. Werner Zabel „Die interne Krebstherapie und die Ernährung des Krebskranken“ 1988
*Internet: www.dkfz.de oder www.nctheidelberg.de (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen)
Fallpauschalenregelung
Wussten Sie dieses schon:
2004 wurde im Zuge der Gesundheitsreform das Prinzip der