Er fuhr mit seiner Hand über ihre Schamlippen, die bereits feucht waren. Nadine stöhnte. Er ließ einen Finger in ihre Muschi gleiten, dort rieb er sie von innen, bis Nadine sich wimmernd auf seiner Hand rieb wie eine rollige Katze. Sie warf den Kopf zurück und keuchte laut. Erik schob jetzt zwei Finger in sie und fickte sie nur ganz leicht damit. Es war das Signal für Nadine, sich heftig auf diese Finger zu spießen. Sie bewegte ihr Becken vor und zurück, stöhnte immer lauter, und Eriks Rute schwoll immer mehr an.
»Du folterst mich!«
»Oh ja, Süße, genau das, was du brauchst!«
Erik liebte es, wenn sie immer lauter wurde. Wenn er erst in ihr war, dann begann sie zu kreischen, richtig geil. Die halbe Nachbarschaft wusste dann immer, dass sie es gerade miteinander trieben. Die Männer guckten ihn oft neidisch an. Also brachte er Nadine möglichst oft zum Kreischen.
Ihr Becken rotierte jetzt lustvoll auf seiner Hand, sein Daumen strich immer wieder über ihren Kitzler, der angeschwollen war. Sie war so nass, dass seine Hand mühelos in sie geglitten wäre. Aber sein Schwanz verlangte nach Reibung, also nahm er seine Finger aus ihr. Nadine hielt empört inne und jammerte.
Erik ersetzte seine Finger durch seine harte Latte. Als Nadine seine Spitze spürte, keuchte sie erwartungsvoll auf: »Jaa!« Erik packte ihre Hüften und fuhr mit Schwung in sie, brachte sie zum Aufheulen und begann, in sie zu stoßen. Nadine stöhnte und juchzte. Erik fickte sie nach Strich und Faden, zwischendurch schlug er auf ihre Pobacken und hinterließ rote Abdrücke. Nadine liebte das, es geilte sie zusätzlich auf. Sie wimmerte immer lauter, drängte ihm ihren geilen Arsch entgegen und ließ sich den Verstand rausvögeln.
Erik platzte vor Lust. Er konnte nicht mehr aufhören in Nadine zu stoßen und kam mit einem tiefen Knurren. Sie explodierte gleichzeitig mit ihm, schrie ihre Lust hinaus und zuckte heftig. Schade, dass die Fenster nicht geöffnet waren, schmunzelte Erik bei dem Gedanken an die Nachbarn. Doch wenn die wie immer lauschten, hatten sie es sowieso mitbekommen, was bei ihnen abging.
Nadine ließ sich erschöpft auf den Bauch fallen und schnurrte zufrieden. Erik zog sich aus ihr zurück und tappte ins Bad. Als er zurückkam, murmelte Nadine: »Schatz?«
»Hm?«
»Wäre es okay für dich, wenn ich zuhause bliebe?«
»Ich finde es schade, werde dich vermissen, aber ja, es wäre okay.«
Offensichtlich war das die richtige Antwort, denn als er sich neben sie legte, kuschelte sie sich an ihn.
***
Am nächsten Tag packte er noch ein, zwei Pullen Bier in die Satteltaschen. Alles andere war schon drin, für die zwei bis drei Tage reichte es. In einem Rucksack war Proviant für den ersten Abend, bis die old Ladys Nachschub gebracht hatten. Die würden sowieso mit Hin- und Herfahren beschäftigt sein, weil seiner Erfahrung nach das Bier und die Spirituosen meistens zuerst leer wurden. Erik zog seine Kutte an – das war noch immer die erste, eine Weste ohne Ärmel mit Backpatch in ihren Farben – hockte sich breitbeinig auf die Harley und ließ sich von Nadine einen intensiven Kuss geben.
»Bis bald, Süßer!«
Erik nickte und grinste, dann startete er und brauste los, in dem sicheren Wissen, dass Nadine noch dastand und ihm hinterherwinkte. Vor der Kurve hob er die Hand zum Gruß, dann bog er ab.
Sie versammelten sich auf dem Parkplatz vor der Stadt. Ein paar seiner Brüder standen schon da, teils lässig gegen ihre Maschinen gelehnt, teils hockten sie cool drauf. Aber es fehlten noch welche, auf die würden sie warten müssen.
Streetmaster war diesmal Tony. Er hatte die beste Route ausgekundschaftet und würde an der Spitze fahren, dicht gefolgt von Andy, dem Boss.
Andy war ein gelassener Typ, mit Halbglatze und Ketten behängt, die er extra zu diesem Anlass rausgekramt hatte. Mit schmalen Augen beobachtete er seine Jungs; Erik waren diese Augen manchmal unheimlich, aber er hütete sich davor, sich was anmerken zu lassen. Wenn einer Andy nicht direkt in die Augen sehen konnte, dann hatte er nach dessen Ansicht was zu verbergen. Und in einer Gemeinschaft ging das nicht.
»Alles klar, Bro?«, fragte Andy jetzt, als Erik sein Bike abstellte.
»Jo. Hatte noch Stress mit Nadine, aber alles okay jetzt.« Er grinste dazu. Ein Zeichen für die anderen, wie Erik den Stress geregelt hatte. Anerkennendes Nicken von Andy, dann steckte er sich eine Kippe an, rauchte mit tiefen Zügen.
»Wie viele fehlen noch?«
»Fünf. Wenn sie nicht in den nächsten zehn Minuten auftauchen, fahren wir und sie kriegen eine Verwarnung. Können sich dann als Freebiker versuchen,« knurrte Andy.
Unabhängige Biker hatten es nicht ganz so leicht, in einem Chapter unterzukommen. Manchmal wurden sie zu Nomaden, schauten, wo sie Anschluss fanden, und zogen irgendwann weiter.
In den folgenden zehn Minuten war die Luft erfüllt vom Dröhnen der Motoren. Einer nach dem anderen fuhr ein, tippte sich zum Gruß an die Stirn und drehte eine Runde auf dem fast leeren Parkplatz. Andy schnipste die Kippe weg. Er nickte Tony zu, der sich in Position brachte. Die anderen schaute er an, wies mit den Händen die Paare zueinander und sah zum Schluss zu Erik, der nickte bloß. Er kannte seinen Job. Er war das Schlusslicht, der nach hinten absicherte und zum Beispiel zu verhindern suchte, dass sie mit waghalsigen Manövern überholt würden. Manche Autofahrer versuchten das und merkten dann, dass es schwierig wurde. Irgendwann ließen sie es sein und fuhren geduldig hinter dem Pulk her.
***
Sie formierten sich so, wie Andy es angeordnet hatte. Ihre Maschinen heulten auf, als sie starteten. Tony rollte los, dicht gefolgt von Andy, hinter dem die anderen herfuhren. Erik bildete den Schluss. Tony hatte darauf geachtet, dass die Straße frei war, damit ihr kleiner Konvoi nicht auseinandergerissen wurde. So konnten sie im Pulk fahren.
Der Fahrtwind rauschte an Erik vorbei. Mit der spiegelnden Sonnenbrille sah er cool aus, und das wusste er auch. Seine Glatze war bereits gebräunt, genauso wie sein Gesicht. Erik genoss es, wenn die Mädels ihm halb bewundernd hinterher starrten. Manchmal winkte er ihnen zu und grinste, doch es gab selten eine Gegenreaktion. Die Schnecken, die ihn tatsächlich interessiert hätten, drehten sich außerdem ab, was ihm nur ein müdes Lächeln entlockte.
Die Route führte über mehrere Landstraßen; insgesamt würden sie zwei Stunden unterwegs sein. Alle hatten die Anweisung, vorher keinen Alkohol zu trinken, denn die Erfahrung zeigte, dass die Polizei sie gerne zur Seite winkte, um einen Test zu machen. Drogen waren ebenfalls tabu. Wenn einer von ihnen damit Probleme hatte, fiel das auf die ganze Gruppe zurück, und Andy hatte keinen Bock auf Untersuchungen von staatlicher Seite her. Dealen war ein anderes Thema, aber darüber redeten sie nicht. Erik wusste von ein oder zwei Members, dass sie ihre Finger im Geschäft hatten. Andy hatte mit ihnen geredet und sie verwarnt. Wenn sie aufflogen und er sowie der Chapter hätten dann Probleme mit den Bullen, dann hätte das Konsequenzen, die sie lieber nicht wissen wollten. Erik hoffte mal, dass die beiden sich die Ansage zu Herzen genommen hatten.
Die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel. Normalerweise würde es ihnen allen zu heiß unter der Kluft, aber der Fahrtwind kühlte sie ab. Nach einer Stunde machten sie eine kurze Rast. Tony wollte sich sicherheitshalber nochmals an seiner Karte orientieren. Sein Handy hatte keinen Empfang mehr. Alle standen an ihre Bikes gelehnt im Schatten des Rastplatzes, der mit zwei Holztischen sowie fest verankerten Bänken ausgestattet war. Klaus ließ unter den misstrauischen Blicken von Andy einen Joint kreisen, ansonsten rauchten alle Zigaretten, tranken Wasser und unterhielten sich leise murmelnd.
Als Tony von seiner Karte aufblickte, gab er Andy ein Zeichen. Alles in Ordnung, er wusste jetzt, wie es genau weiterging. Sie saßen wieder auf, ließen die Motoren aufbrüllen, rollten sich in Formation. Tony fuhr langsam an, vergewisserte sich, dass sie eine größere Lücke im eh schon spärlichen Verkehr erwischten und bog wieder auf die Landstraße.
Die Gegend war abgeschieden, sie fuhren an einzelnen Gehöften vorbei. Erik, der wieder das