Jax keucht auf und kneift die Lider zusammen. »Scheiße, ich mag es gar nicht, wenn du an meinem Schwanz rumschnippelst.«
Dennoch gibt sich mir dieser starke Mann hin und lässt sich von der Frau behandeln, die seinen Bruder nicht retten konnte. Mehr Vertrauen kann er mir nicht schenken.
Er beugt sich tiefer herunter und mustert seine Erektion. »Gute Arbeit, Doc.«
»Gleich überstanden«, murmle ich. Himmel, ist mir heiß! Zwischen meinen Schenkel wütet ein Feuer, das dringend gelöscht werden muss. Ich bin versucht, mir über mein pulsierendes Geschlecht zu reiben, um mir Erlösung zu verschaffen, aber ich beeile mich, den Laser wieder auf »Verschmelzen« zu stellen. Es blutet zwar kaum, da der Laser die Gefäße beim Durchtrennen gleich verödet hat, aber ich möchte alles korrekt machen.
Zwei Mal fahre ich mit dem Lichtstrahl über die Schnittstelle, dann bin ich fertig.
Vorsichtig puste ich auf die winzige Wunde, um den Schmerz zu lindern. »Okay, das Schlimmste hast du überstanden.«
»War nicht schlimm. Mein Schwanz war in den besten Händen.«
Oh … mein … Gott. Er ist immer so geradeheraus! Mein Gesicht glüht. »Jetzt zur restlichen Narbe. Du brauchst eine Spezialcreme. Durch tägliches Einmassieren über mehrere Wochen wird die Verwachsung weicher und die Haut wird sich dehnen.«
»Du meinst, wenn ich regelmäßig masturbiere, wird es besser?« Eine sanfte Röte überzieht sein Gesicht, während meines in Flammen steht.
»Ja«, krächze ich.
»Gibt es da eine spezielle Technik?«
Ich schüttle den Kopf.
»Kannst du es mir trotzdem zeigen?« Seine Augen blitzen.
Dieser Kerl! »Hab keine Creme da«, murmle ich, obwohl ich nichts lieber möchte, als seinen kräftigen Schaft anzufassen.
Er dreht sich zu dem Schränkchen um, das an der Wand hängt, und holt eine blaue Tube heraus. Es ist Gleitcreme.
Meine Augen werden groß. »Was ist denn da noch alles drin?«
Er zuckt mit den Schultern. »Nur ein paar Spielsachen, um mit Sklavinnen Spaß zu haben. Wollen wir sie ausprobieren?«
Ja, das würde ihm so passen! Wenn die Kameras in den anderen Räumen nicht wären, käme ich glatt in Versuchung. Hier auf der Toilette fände ich es nicht so prickelnd, wobei ich meine Umgebung vergessen könnte, wenn ich Jax so ansehe. »Ähm … Wir sollten uns erst um dich kümmern.« Hastig wende ich den Blick von seiner Erektion, die ich ständig anstarren muss. Sein Penis ist … interessant. Ich meine, eine Narbe an so einer Körperstelle sieht man ja nicht alle Tage. Und wie sich die Adern durch die zarte Haut abzeichnen … Ob ich sie mit meiner Zunge ertasten könnte?
Offensichtlich erwartet er, dass ich etwas tue. Ich traue mich aber nicht, ihm einen runterzuholen, das kann er doch wirklich allein! »Du nimmst jetzt einfach Gel in die Hand und legst los, so wie früher. Ich bin dann draußen.« Gott, wie peinlich, dass ich ihm auch noch sagen muss, wie er es machen soll.
Ich stehe auf und möchte mich an ihm vorbeimogeln, doch er drückt mir schmunzelnd die Tube in die Hand. »Tu du es, Doc, ich kann es nicht. Oft erwache ich nachts mit Schmerzen, wenn ich einen Ständer bekomme; es ist die Hölle.«
Klar, er lässt sich ohne Betäubung behandeln, aber massieren geht nicht? Außerdem hat er jetzt auch eine gewaltige Erektion und das scheint ihm kaum etwas auszumachen. Der eigentliche Übeltäter ist beseitigt.
Aber ich sage nichts dazu, weil ich genau weiß, was er vorhat. Und möchte ich es nicht ebenfalls unbedingt? »Du musst häufige Erektionen zulassen, auch wenn es am Anfang schmerzt, aber die Haut wird sich ausdehnen und mit jedem Mal wird es besser.«
»Häufige Erektionen klingt nach einer Therapie, mit der ich leben kann.« Sein verschmitztes Grinsen lässt mein Herz noch schneller schlagen. »Dann kann ich mich ja jetzt wieder auf meine Morgenlatte freuen.«
Himmel hilf mir …
Ich räuspere mich, während ich mir eine großzügige Portion Gel auf die Hand gebe und mich erneut hinsetze. Wieso sieht der Kerl noch attraktiver aus, wenn er mal nicht so finster schaut? Er hat eine Art an sich, dass man ihm keinen Wunsch abschlagen kann. Er ist ein charmanter Filou, ein Verführer. Kein Wunder, dass die Servas ihn geliebt haben. Mein Magen verkrampft sich bei dem Gedanken, wie er sich mit anderen vergnügt hat. »Was hast du bisher dagegen unternommen?«
»Ich war pinkeln, danach schrumpelt er meistens schnell zusammen.«
Beide prusten wir los und versuchen sofort, leiser zu sein. Ich schlage mir die Hand auf den Mund und halte meinen Bauch, den ich voller Gel schmiere. Ich kann nicht glauben, was das hier für eine Behandlung ist, und erst unsere Gespräche! Aber es tut gut, nach langer Zeit wieder zu lachen. Es ist, als ob eine gewaltige Anspannung von mir abgefallen wäre.
Plötzlich wird Jax ernst, beugt sich zu mir herunter und befiehlt mit dunkler Stimme: »Mach weiter.«
Ich schlucke. Seine gebieterische Ader erregt mich ebenso wie seine Sanftheit. Irgendwie ist alles an dem Kerl verboten gut.
Ich verreibe das Gel zwischen meinen Händen und lege sie um seinen Schaft. Warm und hart pocht er unter meinen Fingern.
Jax keilt sich wieder mit den Armen zwischen der Wand ein und schiebt seine Hüften vor. Welche obszöne, aber anregende Stellung. Sie kurbelt meine Fantasie an. Ich könnte mich umdrehen, ihm meinen Po entgegenstrecken und er könnte mich von hinten nehmen. Oder die Spielzeuge testen … Hart krampft sich mein Inneres zusammen.
Erst massiere ich mit dem Daumen die Narbe, schließlich streiche ich über die gesamte Länge. Wie dick er ist! Ich kann gerade so seinen Schaft umschließen, sodass sich lediglich Daumen und Mittelfinger berühren. Dabei steht Jax einfach nur da und genießt die Massage. Seine Lider sind halb geschlossen, die Bauchmuskeln angespannt. Mir entgeht nicht, dass er auf meine Brüste starrt, die bei jedem Auf und Ab leicht hüpfen.
Mehr Tropfen drängen aus seiner Spitze, zischend zieht er die Luft ein. »Wenn du so weitermachst, spritze ich ab.«
»Wie lange hast du nicht mehr …«
»Viel zu lange«, stößt er hervor.
Ich atme tief ein und sage mutig: »Dann komm.«
Er reißt die Augen auf. »Das ist nicht dein Ernst!«
Ohne etwas zu erwidern, mache ich weiter, massiere ihn fester und widme mich seiner prallen Eichel.
»Ich werde auf deine Brüste spritzen, Doc.«
Als ich »Ja, tu es« hauche, brüllt Jax auf und stößt seinen Schwanz in einem harten, langsamen Rhythmus in meine Hand. Ich kann kaum dagegenhalten, so kraftvoll bewegt er sich. Der Schaft wird noch härter, Jax wirft den Kopf zurück und schon trifft mich der erste Schwall seiner Lust.
Fasziniert schaue ich zu, wie der helle Samen aus ihm schießt und auf meine Brüste klatscht. Er pumpt mehrmals; warm und klebrig läuft sein Ejakulat an mir herunter, über meinen Busen, über meinen Bauch und bis in meine Spalte.
Jax’ brennender Blick ist zwischen meine Beine gerichtet, und ich öffne die Schenkel weit für ihn, damit er alles von mir sehen kann.
Am Gipfel höchster Lust ist er der Mann, in den ich mich verlieben könnte. Wie er vor mir aufragt, groß und stark, und sich doch vertrauensvoll in meine Hände begibt … Er hat sich mir in gewisser Weise unterworfen, mir für einen Moment seinen Körper überlassen.
Als nichts mehr kommt, lasse ich ihn los und senke den Blick. Obwohl es mir peinlich ist, wie ich aussehe und es eigentlich erniedrigend sein muss, nackt und voller Ejakulat vor ihm zu hocken, fühle ich das Verlangen nach ihm nur umso mehr.
Jax räuspert sich und zieht