Ohne eine Antwort abzuwarten, drückte Tessa Sophies Kopf wieder gegen ihre Scham. Diesmal schien Sophie die richtige Stelle sofort gefunden zu haben, denn Tessa schloss die Augen und stöhnte auf. Ihr Stöhnen wurde immer tiefer und lauter und als sie schließlich kam, hielt sie ihre rechte Hand in Sophies Haaren und ihre linke Hand krallte sich in meinen Oberkörper. Mein Schaft stand mittlerweile weit ab, all dies, was ich soeben erlebt hatte, erregte mich wie kaum jemals vorher. Als Tessa ihre Hand von meinem Oberkörper löste, bewegte auch Sophie ihren Kopf auf Tessa zu. Beide umarmten sich und küssten sich zärtlich, streichelten sich. Sophie griff mit ihrer rechten Hand weit unter das Kopfkissen, hatte plötzlich ein Kondom in der Hand. Wie sehr hoffte ich in diesem Moment, sie würde es mir geben und sich von mir nehmen lassen. Vergebens.
Tessa nahm ihr das Kondom aus der Hand, Sophie legte sich an den unteren Rand des Bettes. Tessa grinste mich an, zog mir das Kondom über, kniete sich mit dem Gesicht zu Sophie und streckte mir ihren Po entgegen. »Fick mich«, waren ihre einzigen Worte und ich führte meinen harten Schaft in sie ein und begann sofort, sie zu stoßen. Immer wieder drehte Tessa ihren Kopf leicht, um mich anzusehen.
Sophie stand auf und ich verlor sie aus den Augen – dafür machte sie sich sehr schnell hinter mir bemerkbar. Sie hatte die neben dem Bett liegende Gerte genommen und schlug mir damit fest auf den Po. Der Schmerz war stechend und unmittelbar folgte der zweite Schlag. Durch den Schmerz angestachelt, stieß ich immer fester und schneller in Tessa, die mich mit Worten anfeuerte. Sophie hatte ein perfektes Gefühl, schlug mich ohne einen bestimmten Rhythmus und brachte mich an den Rand des Wahnsinns. Tessa schrie ihre Lust aus sich heraus und als Sophie den bis dahin intensivsten Schlag auf meinen Po ausführte, kam auch ich. Intensiv wie selten zuvor, immer wieder stieß ich zu, ich war für einige Sekunden wie weggetreten. Als ich die Augen wieder öffnete, verlangsamte ich das Tempo, bis ich schließlich in Tessa ruhte. Sanft entzog sich Tessa, griff neben das Bett und reichte mir einige Kosmetiktücher. Ich entfernte das Kondom und ließ mich total erschöpft nach hinten fallen. Tessa beugte sich über mich, strich mit ihren Fingern durch mein Gesicht. »Das muss irgendwann mal wiederholt werden, du warst wunderbar«, flüsterte sie mir zu und wir küssten uns. Schließlich legte auch Sophie ihren Kopf auf meine Schulter, neigte sich zur Seite und lachte mich an. »Schmerz macht geil«, sagte sie grinsend und ich musste ihr zustimmen.
Ich stand auf, wühlte in meiner Kleidung auf dem Boden und nahm den Zettel in die Hand, den mir Celine gegeben hatte. »Vorhin in der Bar kam eine Celine auf mich zu und machte mir ein nettes Angebot«, erzählte ich. Tessa lachte laut auf, Sophie schaute etwas verwirrt. »Das ist eine meiner Freundinnen, die kein Blatt vor den Mund nimmt«, erklärte Tessa. Ich erzählte kurz von meinem Gespräch mit ihr und Sophie grinste breit. »Heb den Zettel mal gut auf, vielleicht rufen wir sie ganz spontan mal an.«
Tessa hatte eine ähnliche Gabe wie Sophie, sich so auszudrücken, dass die Fantasien mit mir durchgingen. »Sophie und ich haben unsere Telefonnummern ausgetauscht und sehr bald werden wir uns wiedersehen. Und wir haben nicht nur unsere Handynummern ausgetauscht, sondern uns auch sehr intensiv über dich unterhalten. Du wirst bei unserem nächsten Treffen im Mittelpunkt stehen.« Sie grinste mich lasziv an und ich musste schlucken. Kaum hatte Tessa diesen Satz beendet, küsste sie mich auf den Mund. »Freu dich jetzt schon«, flüsterte sie mir dabei ins Ohr.
Mittlerweile waren wir alle sehr müde und entschieden, diesen wunderschönen und kräftezehrenden Abend für heute zu beenden und bald zu wiederholen. Wir zogen uns an und Sophie rief für Tessa ein Taxi, wenige Minuten später stand der Wagen bereits vor der Tür und gemeinsam verabschiedeten wir Tessa an der Wohnungstür. Und plötzlich verabschiedete Sophie auch mich mit einem langen Kuss. Ich war wie vor den Kopf gestoßen, denn natürlich hatte ich mir Hoffnung auf eine Fortsetzung des Abends gemacht, nachdem Tessa uns verlassen hatte.
Aber da war sie wieder – die unkalkulierbare Sophie.
Zärtlich verabschiedete sie mich und gemeinsam mit Tessa verließ ich die Wohnung. Den Schlüssel hatte ich bereits nach dem Betreten der Wohnung auf eine Kommode gelegt. Tessa verabschiedete ich am Taxi, steckte mir eine Zigarette an und blickte nach oben. Das Licht in Sophies Wohnung war bereits gedimmt. Gemächlich ging ich den Weg nach Hause, dachte über das Erlebte nach. Auf der einen Seite war die Enttäuschung, dass es nicht zum Sex mit Sophie kam. Auf der anderen Seite überwogen die Erlebnisse, die ich genießen durfte. Wie sollte es weitergehen?
Der Lunch
Meine Gedanken drehten sich ständig um Sophie. Sehen wir uns wieder? Wann sehen wir uns wieder? Wann gehen meine Träume in Erfüllung?
Sie ließ mich schmoren. Ich stürzte mich in die Arbeit und diese nahm mich in den nächsten Tagen zeitlich sehr in Anspruch, meine Tagträume wurden vorübergehend verdrängt.
Dann endlich, am Montagmorgen, meldete sich Sophie bei mir. »Lädst du mich heute Mittag zum Lunch ein? Natürlich machst du das. Sei um 11:30 Uhr in meinem Büro!«, las ich ihre Nachricht mehrmals. Auf der einen Seite war ich über ihr Selbstbewusstsein wieder mal erstaunt, auf der anderen Seite hätte sie auch schreiben können, was sie will. Denn für ein Wiedersehen hätte ich alles gegeben. Sachlich folgte eine weitere Nachricht mit der Anschrift ihrer Arbeitsstelle und einer Beschreibung, wo sich ihr Büro befand.
Es war jetzt 10:00 Uhr und ich grinste in mich hinein. Gemütlich duschte ich, zog mich an und war pünktlich auf die Minute am Ziel. Eine sehr attraktive, junge Frau brachte mich in die zehnte Etage zu Sophies Büro. Hier wurde ich von ihrer Assistentin in Empfang genommen.
Ich nahm im Vorzimmer auf einem Ledersofa Platz und sah mich um. Ihre Assistentin brachte mir einen Kaffee und ich konnte es kaum erwarten, Sophie wiederzusehen. Ich beobachtete die junge Frau, die an ihrem Schreibtisch arbeitete und immer wieder kurz zu mir schaute. Oft schlug sie die Beine übereinander, jedoch war kein Blick auf ihre Oberschenkel zu erhaschen. Der dunkelrote Nagellack war perfekt auf den Lippenstift abgestimmt und wenn sie in diesem Outfit vor mir hergehen würde, wäre dies ein wundervoller Anblick. Wenn sich unsere Blicke trafen, huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. Sie war Ende zwanzig, nicht sehr groß, aber ihre High Heels hatten einen Absatz von acht bis zehn Zentimetern Höhe und verlängerten ihre schönen Beine. Sie trug ein cremefarbenes Kleid, businesslike mit einem Rundausschnitt und einer sehr auffälligen Halskette aus verschiedenfarbigen Kristallen. Ihre Strümpfe waren hellbraun, alles harmonierte perfekt. Ich hatte sie bei der Begrüßung nicht richtig betrachtet,