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LustFolter - Teil 5 | Erotischer Roman
von Sharon York
Sharon York liebt Romantik, heiße Küsse am Strand und den Gedanken, dass es das Happy End wirklich geben könnte.Sharon ist 1984 geboren, lebt in der Nähe von Düsseldorf und veröffentlicht seit mehreren Jahren ihre humorvoll-frechen Texte und Geschichten. In ihren Büchern begegnen sich knisterndes Verlangen und Leidenschaft, garniert mit anregenden Pointen und einem Hauch Erotik.
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2014 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © iconogenic @ istock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783862774500
www.blue-panther-books.de
Kapitel 8 - Entrückung von Sharon York
Unbändige Wut sprach aus ihren Bewegungen, als sie auf Adam zuschoss. Er lehnte am Wagen und breitete die Arme aus.
»Du bist zurückgekommen! Es freut mich wirklich, dass du ...«
»Fick dich!«, schrie Laura aus Leibeskräften, warf ihre Perücke gegen seine Taille und schlug ihm auf die Brust.
Nach dem dritten Schlag wich er aus und funkelte sie an. »Was ist los mit dir?«
»Was mit mir los ist?« Sie schüttelte verächtlich den Kopf. Gleichgültig, was jetzt passierte. Wenn sie schon durchdrehte, dann wenigstens richtig. »Ist das für dich alles nur ein Spiel? Der kleine Zeitvertreib eines Milliardärssöhnchens, der zu viel Geld hat? Was los ist, willst du wissen? Unglaublich! Du bist so ein verdammter Heuchler!« Laura sprang auf ihn zu, versetzte Adam noch etliche Schläge und presste ihn schließlich gegen den Wagen. »Jetzt ist Schluss mit diesem Kindergarten. Du entführst mich, lässt mich gehen, all deine Sicherheitsvorkehrungen schießt du in den Wind und zu allem Überfluss quälst du mich mit meinem Verlobten. Was willst du von mir?« Sie tastete seinen Körper ab. »Bist du überhaupt so gefährlich, wie du tust oder ist das alles für dich nur ein großer, amüsanter Witz?! Was hättest du getan, wenn ich nicht zurückgekommen wäre? Hättest du mich umgelegt?« Sie ertastete in seinem Hosenbund eine Waffe. Schnell zog sie die Pistole hervor. Ihre Augen blitzten vor Wut, während er ganz ruhig blieb. »Hast du überhaupt die Eier dazu? Kannst du mich überhaupt abknallen? Oder trägst du zum Spaß Kinderspielzeug spazieren?« Laura war von hemmungslosem Ärger gepackt. Sie kam so nahe an sein Gesicht heran, dass sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten. »Was hält mich davon ab, deine Karre zu nehmen und dich einfach zu überfahren? Denkst du wirklich, ich habe noch Angst vor dir? Du bist nicht gefährlich oder furchteinflößend und die Pistole hier ist nur eins von deinen Spielzeugen.«
Plötzlich verfinsterte sich seine Miene. »Sicher?«
Blitzschnell ergriff er die Waffe, lud sie und hielt den Lauf vor ihr Gesicht. In einer Bewegung zog er sie zur Seite und drückte ab.
Der Schuss war ohrenbetäubend laut. Laura torkelte zurück und sah zuckende Sterne vor den Augen. Adam setzte sofort nach und warf sie zu Boden. Wieder sah sie in den Lauf der Waffe. Mehrmals drückte er ab. Die Projektile schlugen nur wenige Zentimeter neben Laura ein. Es war eine Demonstration seines Willens und seiner Macht, als eine Kugel neben Lauras linker Hand einschlug und Staub aufwirbelte.
Mit wippenden Schritten stellte er sich über sie. In seinen Augen schien ein Inferno zu toben, von dem sich nicht sagen ließ, ob er es kontrollieren konnte.
»Glaub ja nicht, dass ich es nicht könnte. Dein hübsches Gesicht schützt dich nicht immer.« Die letzten Worte brüllte er so laut, dass Laura zusammenzuckte. »Ich gebe dir eine Chance, verwechsle das nie mehr mit Schwäche!« Die Pistole fiel zwischen ihre Beine. »Nimm die Waffe.«
Voller Angst konnte Laura ihr eigenes Herz klopfen hören. Eine fiebrige Schwäche legte sich über ihren Körper. Noch immer dröhnte ihr Kopf und das Fiepen in ihrem Ohr ebbte nur langsam ab.
»Nimm die Waffe«, befahl Adam mit einem Ton in der Stimme, der keinen Widerspruch zuließ.
Laura schüttelte ängstlich den Kopf.
»Nimm die Waffe!« Sein Gesicht war rot vor Zorn, als er auf die Pistole deutete.
Als Laura sie an sich nahm, packte er grob ihr Handgelenk und zog sie auf die Beine. Er legte ihre Finger um den Abzug und drückte sich den Lauf an die Stirn.
»Dann wollen wir mal sehen, wie groß dein Mut wirklich ist. Komm schon, Miss White. Du kannst es hier und jetzt beenden. Notwehr – jeder würde es verstehen.« Der Lauf bebte gewaltig. »Du sagst, dass ich nicht gefährlich bin, dass es für mich ein großer Spaß ist. Bist du denn bereit, für deine Überzeugung zu sterben oder zu töten? Dann beweise es!«
Ihre Finger verkrampften sich um den Abzug. Sie atmete gepresst, ihre Haut schien Feuer gefangen zu haben.
»Drück ab, wenn du es kannst!«, forderte Adam erneut.
»Ich kann es nicht«, schluchzte sie und ließ die Waffe sinken.
Zufrieden blinzelte Adam. »Das habe ich mir gedacht.« Er schlug ihr die Waffe aus der Hand und packte sie am Hals. In einer gewaltsamen Bewegung flog Laura auf die Motorhaube des Cabrios. Sie konnte nicht mehr atmen, seine Hände waren wie Schraubstöcke, die sich in ihren schmalen Hals gruben.
»Mach nie wieder den Fehler, mich zu unterschätzen oder mir auf der Nase herumzutanzen, hast du verstanden?«
Laura wusste nicht mehr, was sie denken sollte. Nur unter größter Mühe konnte sie nicken. Endlich lockerte sich sein Griff und es war ihr möglich, etwas Luft in ihre Lungen zu ziehen. Als Nächstes spürte sie seinen Schwanz zwischen ihren Schenkeln. Adam presste sich nahe an sie heran, zog Laura an den Haaren zurück und begann, ihren Hals zu küssen. Sie hatte einen Fehler gemacht und ihn unterschätzt. Diese zuvorkommende Art, all seine Attitüden, ihre ganzen Freiheiten, das alles war Teil eines großen Tests gewesen. Sie hatte einfach vergessen, dass sie sich in der Hand von Entführern befand. Es waren Verbrecher und das Inferno, diese Glut in seinen Augen, ließen keinen Zweifel mehr daran, dass Adam auch ganz anders konnte.
Immer weiter suchten sich seine brennenden Küsse einen Weg ihren Hals herauf. Gleichzeitig presste er sein Becken an ihre Scham. Ihr Sommerrock war bereits hochgerafft, die Hose rieb direkt auf dem Slip. Laura wehrte sich nicht, beließ die Arme auf der Motorhaube. Sie wusste, dass sie die Kontrolle verloren hatte. Seine Küsse, die Begierde und die Hitze verbündeten sich gegen sie. Obwohl sie es um alles in der Welt zu verhindern versuchte, entrang sich ihrer Kehle ein heiseres Stöhnen.
»Hör auf«, wimmerte sie leise.
Ihre Bitte schien ihn nur noch mehr anzuspornen. Adam verfestigte seinen Griff, riss die Träger des Sommerkleids herab und küsste sich bis zu ihrem Busen vor. Lauras Knospen waren hart aufgerichtet, Schweißperlen suchten sich windend den Weg ihre Schultern herab.
»Bitte, hör auf.« Dabei bemerkte sie, wie ihre Arme sich langsam um seinen glühenden Rücken legten. Sie wand sich unter seinen heftigen Liebkosungen.
Adam packte ihre Arme und presste sie grob gegen die Motorhaube. Er wollte sie küssen, mit der Zunge tief in sie eindringen. Laura presste ihre Lippen aufeinander. Eine kleine Geste der Gegenwehr, nur eine Spur von Widerstand konnte sie ihm entgegensetzen. Adam fasste ihren Hals, drückte spielerisch ihre Kehle zu, während eine Hand in ihren Slip wanderte. Diesmal waren seine Berührungen nicht sanft, sondern grob und impulsiv. Heftig ließ er seine Finger über Lauras angeschwollene Klitoris gleiten, dabei küsste er sie weiter auf den Mund.
Sie stöhnte laut auf. »Mach weiter.«
Es dauerte nur Sekunden, bis ihre letzte Gegenwehr brach und sie seinen Kuss erwiderte. Voller Leidenschaft massierte sie Adams Zunge. Explosionen der Begierde zündeten in ihrem Kopf. Ein Vulkanausbruch voller Lust braute sich in ihr zusammen. Adam hatte sie an den Rand des Abgrunds gedrängt. Zärtlich, nur mit dem Hauch