»Am Ende des Ganges befindet sich das so genannte ›Rote Kabinett‹«, hörte ich mich aufgeregt sagen. »Dort hängen viele Spiegel an den Wänden. Auf dem Boden liegt ein flauschiger roter Teppich.«
Während ich sprach, zog ich hastig mein T-Shirt über den Kopf und streifte meine Shorts ab. Als Dorian das sah, beeilte auch er sich, aus seinen Kleidern zu kommen. Nun waren wir alle vier nackt. Falsch: alle fünf!
»Kommt mir nach«, rief ich, nachdem ich den Schlüsselbund aus meiner Handtasche geholt hatte. »Ich schließe das ›Rote Kabinett‹ auf.«
Kurze Zeit später standen wir in einem mittelgroßen, quadratisch geschnittenen Raum und hielten uns an den Händen. Fasziniert blickten wir in alle Richtungen. Wegen der vielen großen und kleinen Spiegel, die überall verstreut in reich verzierten Rahmen steckten, hatten wir den Eindruck, dass sich mindestens ein Dutzend nackter Menschen in diesem Raum versammelt hatte, um eine gigantische Orgie zu feiern.
So wie früher vielleicht? Ich versuchte mir auszumalen, was sich in diesem Raum schon alles abgespielt haben mochte, wie viele Menschen sich hier ihren fleischlichen Trieben hemmungslos hingegeben hatten. Zu zweit, zu dritt, zu viert, in wechselnder Besetzung. Welche Rolle mochte damals Charlotte gespielt haben? Vor meinem geistigen Auge sah ich sie nackt mitten im Raum stehen, um sie herum kräftig gebaute Männer mit riesigen Schwänzen. Ich stellte mir vor, wie Charlotte ihre Beine leicht spreizte, lüstern nach den Schwänzen griff und genüsslich einen nach dem anderen massierte – so lange, bis sie sich entschieden hatte, für welche dieser geilen Ruten sie ihre weichen, feuchten Schamlippen auseinanderziehen wollte. Oh, wie gern wäre ich dabei gewesen, um mich von diesem Strudel fleischlicher Lust mitreißen zu lassen.
Joss holte mich aus meinen Träumen, denn er legte sich jetzt mit steil in die Luft ragendem Glied auf den weichen Teppich. Dann zog er Alison über sich und streichelte ihre harten Brustwarzen. Alison rutschte nach hinten, kniete sich zwischen Joss Beine und nahm seinen Steifen in die Hand. Es schien die beiden überhaupt nicht zu stören, dass Dorian und ich noch immer um sie herumstanden und sie beobachteten. Dann diese Spiegel ... Je nachdem, in welchen man schaute, bekam man einen neuen Ausblick auf das nackte Paar auf dem Teppich. Dorian strich nervös über seinen Ständer, während sich in meiner Muschi warmer Liebesnektar sammelte und Tropfen für Tropfen über meine Schenkel rann.
Endlich packte auch mein Dorian energisch zu, legte mich rücklings auf den Boden und fing an, mich wie ein Verdurstender zu lecken. Er startete bei meinen Zehen, sparte auch die Zwischenräume nicht aus, ließ seine raue Zunge über meine Waden und meine Schenkel immer höher wandern. Während ich meine Brüste knetete und meine Nippel zwirbelte, hörte ich Joss laut stöhnen. Ich schaute kurz zur gegenüberliegenden Wand und sah im Spiegel, dass sein Schwanz fast vollständig zwischen Alisons Lippen verschwunden war. Eine halbe Minute später spiegelten sich an gleicher Stelle Alisons weit geöffnete Arschbacken.
Ich schloss die Augen und genoss, wie Dorians Zunge meine angeschwollenen Schamlippen zunächst umkreiste, sie dann zart und liebkosend leckte, um sie schließlich energisch zu durchstoßen. Meine Muschi brannte vor Geilheit. Als Dorian meine kleine, harte Liebesperle zwischen seine Zähne nahm und ganz vorsichtig an ihr saugte, konnte ich mich nicht mehr beherrschen und stieß spitze Schreie aus. Kurz danach schob Dorian sein hartes Glied in meine Pussy, während er mit dem Daumen unablässig über meine erregte Knospe rieb.
Unsere Körper trieften vor Schweiß. Dieser köstliche animalische Duft machte mich ganz verrückt. Dorians Schwanz zuckte wild in mir, sein Gesicht war verzerrt vor Lust. Als ich meinen Höhepunkt erreichte, schwanden mir fast die Sinne. Wie aus weiter Ferne hörte ich Dorians Stöhnen und Grollen, dann seinen erlösenden Schrei. Ich spürte, wie er sich schier endlos in mir ergoss.
Durch den Nebel der abklingenden Lust ergötzte ich mich an dem wilden Ritt, den Alison auf Joss’ Schwanz vollführte. Plötzlich warf sie den Kopf nach hinten und wimmerte wie ein verwundetes Tier. Ihr Körper zuckte unkontrolliert. Sie warf sich kreischend nach vorn. In diesem Augenblick packte Joss sie an den Haaren. Man hörte sein Hecheln, dann seine kurzen kehligen Schreie, als sich seine angestaute sexuelle Energie tief in Alisons Möse entlud. Danach lagen die beiden eng umschlungen auf dem Teppich.
Minutenlang sprach keiner von uns ein Wort. Offenbar hatten wir noch nicht richtig begriffen, was sich hier abspielte. Gewiss, wir hatten hin und wieder schon gemeinsam die öffentliche Sauna besucht, kannten uns also durchaus im Zustand der Nacktheit. Aber diese hemmungslose gemeinsame Vögelei? Das war nun wirklich nicht geplant. Das kam so über uns wie ein tosender Orkan, der unsere hilflosen Leiber nach Belieben umherwirbelte.
Auf Alisons Schamhaar entdeckte ich kleine Spermaflecken. Die Schwänze beider Männer machten allerdings noch immer nicht den Eindruck, als ob sie sich verausgabt hätten: Joss’ Latte hatte sich bereits wieder halb aufgerichtet, und der Riemen meines Dorian regte sich sofort, als ich mit dem Zeigefinger über die feuchte Eichel strich. Auch das Feuer in meinem Unterleib loderte unvermindert weiter.
Dann hörten wir es ... zunächst ganz leise, dann immer deutlicher: klare, fröhliche Töne, die irgendjemand seiner Flöte entlockte. Wie auf Kommando standen wir auf und lauschten.
»Es ist noch jemand im Schloss«, flüsterte Alison. »Hört doch mal!«
»Das Portal ist fest verschlossen«, erwiderte ich. »Ohne unsere Hilfe kann hier niemand rein.«
»Es kommt von ganz oben«, meinte Joss, »und es klingt wirklich gut. Du hast uns doch die Geschichte von diesem Joshua, dem Flötenspieler, erzählt. Haha, der spukt vielleicht immer noch hier herum. Hat jemand Angst?«
Im Gegenteil, mich packte eine unbändige Neugier. Ich griff nach meinem Schlüsselbund und nahm den überraschten Dorian energisch an die Hand. »Kommt uns einfach hinterher«, sagte ich zu den beiden anderen.
Wir verließen, nackt wie wir waren, das »Rote Kabinett« und schlichen zu einer schmalen Wendeltreppe, die in die oberen Stockwerke führte. Es ging immer weiter, immer höher. Das Flötenspiel wurde lauter und wies uns den Weg. Ich stand als Erste auf der runden Plattform, von der man in die Turmkammer gelangte, und wartete, bis alle nachgekommen waren.
»Warst du jemals hier drin?«, fragte mich Joss.
Ich schüttelte den Kopf, spürte, wie mein Herz klopfte. Ganz helle, klare Töne drangen nun aus dem Zimmer heraus.
»Willst du wirklich rein?«, flüsterte Alison dicht hinter mir. »Da ist doch jemand drin, oder?«
Ich war auf alles vorbereitet, aber auch zu allem entschlossen. Vorsichtig drückte ich gegen den Türknauf, auf dem mich eine verwitterte menschliche Fratze anlächelte. Der Raum war nicht verschlossen. Ich stieß die Tür weit auf. In diesem Augenblick verstummte die Flöte. Die Kammer war leer – und wahnsinnig eng. Als Dorian und ich drinstanden, war der Raum eigentlich voll. Nachdem sich auch noch Joss und Alison hineingedrängt hatten, bildeten wir ein schier unentwirrbares Knäuel nackter Körper, die von oben bis unten in Schweiß gebadet waren.
Es gab eine Fensterluke, die man jedoch nicht öffnen konnte. Die stickige Luft ließ sich nicht vertreiben. Alison und ich knieten uns eng nebeneinander auf einen Holzschemel unterhalb der Luke und schauten hinab in den Schlossgarten. Ich roch den heißen Atem unserer Männer ganz dicht hinter uns.
Jenseits des Schlossparks glänzte ein kleiner See, in dem wir schon als Kinder gebadet hatten. Irgendwo in der Ferne bellte ein Hund. Menschen sah ich keine. Die unerträgliche Schwüle hatte sie alle in ihre Häuser verbannt. Während ich leise mit Alison sprach, sagten unsere Männer kein einziges Wort.
Plötzlich fühlte ich etwas Festes an meine noch feuchten Schamlippen pochen. Wie hart dieses Teil doch war! Es ließ mich gurren vor Lust. Ich war so wahnsinnig geil, so brünstig. Ich spreizte meine Beine so weit, bis mir Alisons Schenkel im Weg waren. Oh, wie ich mich darauf freute, noch einmal kräftig durchgefickt zu werden!
Jetzt! Jetzt schob sich dieses zuckende Stück Männerfleisch hinein in mein glitschiges Paradies, hielt zunächst inne. Ich spannte meine Vaginamuskeln an, hielt den Eindringling fest, ließ ihn spüren, dass er willkommen war. Wie herrlich