Simon nahm ihr Gesicht in seine Hände, küsste sie und antwortete: »Wann immer du willst, mein Schatz. Du weißt doch, dass ich dir nicht widerstehen kann und ich dein Lustsklave bin.«
»Ganz so, wie ich den Mon Chéris nicht widerstehen kann – holst du sie uns bitte?«, hauchte ihm Valentina entgegen und klimperte verführerisch mit den Wimpern.
Im Schwimmbad
Trotz ihres eigenen Swimmingpools besuchten Matthias und Sophie regelmäßig das Hallenbad mit dem großen Sportbecken im Nachbarort, um dort ihre wöchentlichen zweitausend Meter zu schwimmen. Zusätzlich hatte dieses Bad noch ein warmes Solebecken, in dem sie nach ihrer sportlichen Betätigung immer noch etwas abhingen und sich erholten – so wie heute. Es war bereits spät. Das Bad schloss in etwa einer Stunde und abgesehen von ihnen waren nur noch ein weiteres Pärchen, drei ältere Damen und die Bademeisterin da.
»Hättest du das von Elke und Kurt gedacht?«, wollte Sophie plötzlich wissen.
»Was meinst du?«
»Na, dass sie es so hemmungslos in der Öffentlichkeit auf ihrem Balkon treiben. Ich hätte ihnen das nicht zugetraut und glaube noch immer, dass sie auf uns aufmerksam wurden und nur deswegen auf dem Balkon waren.«
»Könnte gut sein – aber dann bei uns im Pool klangen sie durchaus überzeugend. Ich habe es ihnen abgenommen, dass sie es schon ein paarmal an öffentlichen Orten getrieben haben, dabei aber noch nie erwischt wurden.«
»Und was sagst du zu den beiden in der Bar – die waren ganz schön in Fahrt und es war ihnen offenbar egal, ob sie dabei erwischt werden oder nicht.«
»Nun, darauf angelegt haben sie es nicht gerade. Es war reiner Zufall, dass wir sie überrascht haben.«
»Oder sie uns, je nach Perspektive«, erwiderte Sophie lachend und fragte weiter nach: »Was hat dich mehr angemacht: selbst beim Sex beobachtet zu werden oder anderen dabei zuzusehen?«
Matthias überlegte lange, bis er endlich antwortete: »Kann ich nicht wirklich sagen – eigentlich beides. Während des Aktes selbst hat es mir einen ordentlichen Kick gegeben, als wir bemerkten, dass Elke und Kurt zusahen. Bei den beiden in der Bar wäre ich am liebsten noch einmal über dich hergefallen, wenn ich schon wieder gekonnt hätte.«
»Also zu Hause konntest du dann schon wieder und hast es mir gleich noch einmal besorgt. Damit hat die Anregung doch gut gewirkt – finde ich zumindest«, meinte Sophie und küsste ihn liebevoll. »Apropos Anregung – was muss ich machen, um dich hier in Fahrt zu bringen?«
Matthias sah sie verdutzt an. »Wie bitte soll ich das verstehen?«
»Ganz einfach – ich werde ganz heiß, wenn ich nur an die beiden denke, und die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen stammt nicht nur vom Wasser.« Sie zwinkerte ihm zu und leckte sich über die Lippen. »Ich habe gute Lust, mich jetzt und hier von dir nehmen zu lassen.« Sie schmiegte sich an ihn und ließ ihre Hand in seinen Schritt gleiten, wo sie seine beginnende Erektion fühlen konnte. »Sieh an, sieh an, dich lässt es offensichtlich auch nicht kalt.« Sie schloss ihre Lippen über die seinen und schmiegte sich an ihn, ihre Hand noch immer an seinem stetig wachsenden Glied.
Als sie sich wieder von ihm löste, erwiderte er leise: »Wenn du ihn nicht bald loslässt, stürmt er gleich durch die Wasseroberfläche und wir bekommen Probleme mit der Bademeisterin – so von wegen öffentlicher Erregung oder so.«
»Wenn du mir versprichst, dass er dann gleich wieder seinen Mann steht – ich warte in der Dusche auf dich, in der Herrendusche, also lass mich nicht zu lange warten, sonst könnte ich noch von einem anderen überrascht werden.« Sie küsste ihn zum Abschied, drückte noch einmal fest zu und stieg aus dem Solebecken. Sein Blick folgte ihr, wie sie langsam durch die große Halle ging, vorbei an der Bademeisterkabine zum Durchgang in Richtung Duschen. Im Durchgang drehte sie sich noch einmal zu ihm um und verschwand dann nach rechts in die Herrenduschen.
Sie will das wirklich durchziehen, dachte Matthias und konzentrierte sich darauf, seine Erektion zurückzudrängen, doch es wollte ihm einfach nicht gelingen. So entschloss er sich nach einer gefühlten Ewigkeit, trotzdem aus dem Becken zu steigen und sich möglichst unauffällig zu ihren Plätzen zu schleichen. Dort angekommen, stellte er sich mit dem Rücken zur Badehalle und raffte schnell all ihre Sachen in die große Badetasche. Diese hielt er sich zusammen mit einem der Badetücher vor den Körper und marschierte zielstrebig auf die Duschen zu. Als er bei der Bademeisterin vorbeikam, nickte er ihr zum Abschied kurz zu und ging schnell weiter zu den Herrenduschen. Dort stellte er ihre Sachen auf die Bank des kleinen Vorraumes, welcher eine blickdichte Abschottung der eigentlichen Duschen zum Durchgang bildete, und ging hinein.
Im großen Becken standen Helene und ihr Verlobter direkt unterhalb der Kabine der Bademeisterin und küssten sich ausgiebig. Sie wussten, dass dies ein toter Winkel war, von dem aus sie von ihr nicht gesehen werden konnten, und auch die einzige Überwachungskamera war so weit entfernt, dass sie nur ein undeutliches Bild von ihnen zeigte. Die drei älteren Damen wechselten gerade vom Nichtschwimmer- in das Solebecken und würden es sich die nächste halbe Stunde darin gemütlich machen.
»Das letzte Pärchen ist gerade verschwunden – in ein paar Minuten sollten wir ganz allein sein«, flüsterte Helene, »was hältst du davon, wenn wir uns dann in die Duschen verziehen?« Sie wiegte ihr Becken gegen seinen Körper und der Druck, den sie plötzlich zu spüren bekam, beantwortet ihre Frage eigentlich schon.
Doch Moritz wollte sie noch etwas zappeln lassen und meinte: »Bist du dir sicher, dass die beiden schon weg sind? Lass uns lieber noch etwas warten.«
»Meinetwegen können wir auch gleich hier anfangen«, erwiderte Helene und presste ihre Scham fest gegen die Beule in seinen Badeshorts. »Ich kann ganz deutlich spüren, dass dein Lazarus sich bereits erhoben hat und Appetit auf meine kleine Pflaume hat.«
Sie wartete seine Antwort nicht ab, löste sich von ihm und tauchte vor ihm ab, um seine Shorts so weit herunterzuziehen, dass sie seinen Penis in den Mund nehmen konnte. Nun wusste Moritz, dass sie es sehr erst meinte und er schnell nachgeben musste, bevor sie ihm seine Shorts noch ganz auszog und damit verschwand, was sie bereits einmal gemacht und damit die Bademeisterin zwar zum Lachen gebracht hatte, dann allerdings freundlich auf die Badeordnung hingewiesen wurde.
Als Helene wieder zum Luftholen hochkam, küsste er sie und sagte: »Okay, du hast gewonnen. Also lass uns unter die Duschen verschwinden – zu dir oder zu mir?«
»Zu dir, nur für den Fall, dass die Omis doch früher als geplant verschwinden wollen«, antwortete sie erfreut und schwamm zum Ausstieg, der direkt vor dem Ausgang zu den Duschen lag. Moritz folgte ihr, holte sie allerdings erst wieder ein, als sie bereits im Vorraum der Herrendusche stand.
»Hörst du das?«, fragte sie ihn. »Ich glaube, die beiden sind doch noch da und hatten offensichtlich die gleiche Idee wie wir.«
Aus dem Duschbereich drang lautes Keuchen und Stöhnen zu ihnen – ein untrügliches Zeichen dafür, dass es hier heftig zu Sache gehen musste.
»Komm, lass uns nachsehen«, meinte Helene und ging langsam weiter. Moritz folgte ihr und hatte ein leicht mulmiges Gefühl im Bauch. Als sie um die Ecke kamen, konnten sie sehen, wie eine schlanke Blondine mit ausgeprägten Rundungen und einem großen, festen Busen mit dem Rücken an die schmale Trennwand zwischen zwei Duschen gelehnt auf einem Bein balancierte, während der kräftige große Mann vor ihr das zweite Bein ausgestreckt nach oben hielt und sie mit seinem großen Glied heftig bearbeitete. Seine zweite Hand lag auf ihrem Hintern und stabilisierte ihre Position, während er sich mit seinem Mund an ihrem Nacken festsaugte.
»Wow, die treiben es ja heftig«, meinte Helene mit Bewunderung in der Stimme.
»Komm, lass uns wieder gehen, wir stören hier nur«, flüsterte Moritz und wollte sie schon wegziehen, da öffnete die Frau plötzlich ihre Augen und sah zu ihnen herüber.
Als Sophie die beiden am Eingang erblickte, fuhr ein plötzliches Déjà-vu durch ihren Kopf und sie dachte sich: Schon wieder erwischt, das wird langsam