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Heißes Shopping Vorspiel | Erotische Geschichte
von Bonnie Green
Bonnie Green ist das Pseudonym einer Hamburger Autorin, die 1968 das Licht der Welt erblickte. Schon in ihrer Jugend entdeckte sie den Reiz des Schreibens, das schließlich ihre große Leidenschaft wurde. Am liebsten thematisiert sie in ihren Romanen und Kurzgeschichten die „schönste Sache der Welt“. Andere Menschen auf eine fantasievolle und erotische Reise mitzunehmen, bereitet der Autorin ein besonderes Vergnügen. Und so bewegt sie das positive Echo ihrer Leser immer wieder dazu, sich an ihre Tastatur zu setzen. Nach einer Pause meldet sich die Autorin mit neuen, noch heißeren Geschichten bei blue panther books zurück.
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2019 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: Kiuikson @ istock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783862778591
www.blue-panther-books.de
Heißes Shopping Vorspiel von Bonnie Green
Das mit dem Einkauf hatte sich Verena einfacher vorgestellt. Sie wollte ihrer Nichte ein paar schöne Klamotten zum Geburtstag schenken. Doch in der Pubertät zog man nicht mehr jedes x-beliebige Kleidungsstück an und Melissa hatte da auch wirklich einen eigenwilligen Geschmack. Hätte sie gewusst, wie anstrengend eine solche Shoppingtour mit einem Teenager war, hätte sie ihrer Schwester diesen Vorschlag nicht unterbreitet. Sie hatten schon die verschiedensten Geschäfte abgeklappert und ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Wenn die Kleine hier jetzt nichts fand, würden sie ohne Geschenk nach Hause zurückfahren und Verena würde Melissa einfach Geld in die Hand drücken. Einen weiteren Einkaufsmarathon würde es nicht geben.
Verdammt, wo blieb das Kind bloß? Verena beschloss, in der Umkleidekabine nach dem Rechten zu sehen, und riss den Vorhang zur Seite.
»Wie lange brauchst du denn –?« Sie brachte die Frage nicht zu Ende, denn vor ihr stand ein fast nackter Mann, der offensichtlich amüsiert ihr entsetztes Gesicht zur Kenntnis nahm.
»Oh, ich wusste nicht, dass diese Umkleide eine Zeitschaltuhr besitzt. Habe ich den Gong verpasst?« Er verzog seinen Mund zu einem schalkhaften Grinsen und zwinkerte ihr aus wundervollen grünen Augen zu.
»Das … also.« Schnell schloss Verena den Vorhang wieder und spürte, wie ihre Wangen flammenrot brannten. »Tut mir ehrlich sehr leid. Ich dachte, meine Nichte wäre noch hier drin.« Hastig wandte sie sich um, wollte so schnell wie irgend möglich dieser peinlichen Situation entrinnen und sah sich gleich der nächsten gegenüber. Hinter ihr stand das vermisste Kind, das diese höchst prekäre Situation genoss und frech grinste.
»Ich bin doch hier, Tante Verena.« Mit einem vielsagenden Blick, der Verena weitere Schamesröte auf die Wangen trieb, sah sie zu ihr. »Ich wollte dich fragen, ob wir noch Ohrringe zu diesem Oberteil suchen können.«
»Meinetwegen.« Viel zu hastig schob sie das Mädchen in den Gang hinaus. In ihrem Kopf hämmerte es. Diese verdammten Unisexumkleiden konnten einem schon das Leben schwer machen. Dabei hatte der Fremde wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wie er da gestanden hatte, in seinen engen Shorts und seinem starken Körper. Er hatte wie ein Riese in dieser viel zu kleinen Umkleidekabine gewirkt. Und er hatte allein durch seine Ausstrahlung und Körperhaltung mehr Sex-Appeal verströmt, als es einer dieser durchtrainierten Katalogschönlinge jemals zustande bringen könnte. Er hatte keinen perfekten Körper und sein Gesicht strahlte trotz des Lächelns etwas Dominantes aus, aber genau das machte ihn umso interessanter. Bei dem Gedanken an seine muskulösen Oberarme und seine Lippen geriet ihre Fantasie auf Abwege. Gern wäre sie zu ihm in die Umkleidekabine gestiegen und hätte seine gut frisierte Haarpracht durcheinandergebracht und ihre wildesten Sexfantasien mit ihm ausgelebt. Der Gedanke, wie er ihr den Mund zuhielt, während er seine Finger unter ihren Rock wandern ließ und ihre feuchte Muschi erkundete, entfachte Hitze zwischen ihren Schenkeln.
Sie versuchte, ihre trockene Kehle auf die Wärme des Kaufhauses zu schieben. Außerdem waren sie schon so lange unterwegs, dass sich der Koffeinentzug bemerkbar machte. Als ihnen eine Verkäuferin entgegenkam, fragte sie diese kurzerhand nach dem Restaurant. Sich mit der Hand Luft zufächelnd sah sie ihre Nichte an.
»Ich brauche mal eine Auszeit. Willst du auch einen Schluck trinken oder hier unten noch weiter die Schmuckabteilung unsicher machen?«
»Ach, wenn du mich so fragst. Geh ruhig, ich weiß ja, wo ich dich finde. Wenn ich fertig bin, komme ich nach.«
Verena verschwand dankbar im Obergeschoss und gönnte sich eine Pause. So etwas Unangenehmes war ihr ja noch nie passiert. Was musste der Typ bloß gedacht haben!
Ihr erster Gang führte sie zu den Toiletten. Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, ging sie in die Cafeteria, um sich einen Kaffee und ein Stück Kuchen zu genehmigen. Mit dem beladenen Tablett stand sie an der Kasse. Als sie bezahlen wollte, fiel ihr das Portemonnaie aus der Hand. Bevor sie sich danach bücken konnte, hielt ihr ein Mann das gute Stück schon entgegen. Das »Danke« blieb ihr fast im Halse stecken, denn es war der Fremde aus der Umkleide, der sie wie eine Beute taxierte.
»Ich übernehme das!« Mit dem Finger zeigte er auf ihr Tablett.
Er hatte etwas, was eine Frau nicht widersprechen ließ. Verena zitterte leicht, als der Fremde sie zum nächsten freien Tisch manövrierte. Er nahm sich einfach, was er wollte, und raubte ihr den Atem. Wie benommen setzte sie sich ihm gegenüber, bis sie endlich ein »Danke für die Einladung«, hervorbrachte. Langsam erlangte sie ihre Fassung zurück. So viel Dreistigkeit war ihr noch nie begegnet. Warum ließ sie sich das gefallen?
»Gern geschehen.« Er musterte sie schamlos.
War das seine Art zu flirten oder wie sollte sie seine Blicke deuten? Schnell nahm sie einen Schluck Kaffee, um ihre Lippen zu befeuchten. Sie fühlte sich wie ein Stück Fleisch auf einem Präsentierteller.
»Wie heißt du?«
»Verena.« Sie öffnete ein weiteres Dosenmilchpäckchen, um es in den Kaffee zu geben. Einfach etwas tun, damit er nicht spürte, wie sehr er sie aus dem Konzept brachte. Sie traute sich kaum, seinem Blick zu begegnen, und hatte das Gefühl, ihr Herzschlag wäre im ganzen Raum wahrnehmbar. Angriff ist die beste Verteidigung, dachte sie und wollte diesem Mann zeigen, dass sie eine selbstbewusste Frau war, die sich nicht so leicht einschüchtern ließ.
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