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Beobachten ist geil | Erotische Geschichte
von Ana Lebois
Ana Lebois beobachtet gern und intensiv Menschen – Männer und Frauen. Nach einem Studium der klassischen Musik hat sie erst später angefangen, ihre Beobachtungen in lustvolle Geschichten zu packen. Dabei findet sie den Stoff für ihre kurzen erotischen Erzählungen vor allem in sehr privaten Begegnungen. Intime Momente fängt sie mit erotischer Fantasie ein und lässt den Leser lebendig eintauchen in die Lust des Augenblicks. Ana lebt ein unkonventionelles, abwechslungsreiches Leben in einem liebevoll restaurierten Herrenhaus am Rande einer deutschen Großstadt, welches ihr Partner gern mit ihr teilt. Die beiden leben ihr Verständnis von partnerschaftlicher Liebe, die sich nicht einengt durch monogame sexuelle Beschränkung, sondern offen ist – manchmal auch für außergewöhnliche sexuelle Wünsche.
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2019 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: Artem_Furman @ istock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783862778423
www.blue-panther-books.de
Beobachten ist geil von Ana Lebois
Es war Anfang Oktober, die Sonne hatte noch einmal ihre geballte Kraft in die Strahlen gepackt und wärmte Sandra, die entspannt im Bikini auf ihrem Liegestuhl im Garten lag und vor sich hin döste. Verirrte Wespen, die ihren langen Schlaf noch hinausschoben, brummten um den Orangensaft im schlanken Glas auf dem Bistrotisch herum und versuchten, einen winzigen süßen Schluck zu ergattern. Besonders mutige flogen eine Spirale in das Glas hinein, tunkten ihre Fühler in das Nass und kletterten am Innenrand wieder nach außen, wo sie sich mit ihrer Beute davonmachten, um gleich darauf wiederzukommen. Es herrschte eine friedliche Stimmung.
Sandra gähnte und streckte sich wohlig. Sie genoss die Aussicht auf das vor ihr liegende Wochenende. Ihre Tochter Laura konnte über Nacht bei ihrer Freundin Melanie bleiben und würde erst im Laufe des nächsten Vormittags wieder antanzen. Peter, ihr Mann, war im Haus mit den Vorbereitungen zu seinem besonderen »Wochenend-Arrangement« beschäftigt.
Sandra strich sich mit der rechten Hand über den Bauch und schloss die Augen. In Gedanken ging sie den bevorstehenden Abend noch einmal durch. Sie spürte, wie Spannung in ihr aufstieg, prickelnde Erregung sie durchströmte. Heute Abend würde sie sich mit Jessy treffen, um ihr gemeinsames erotisches Abenteuer zu wiederholen – diesmal aber nicht spontan, sondern stimmungsvoll vorbereitet.
Sandra spürte jetzt schon, wie sie zwischen den Beinen warm und nass wurde. Sie führte ihre rechte Hand zum Mund und befeuchtete ihre Finger. Dann glitt ihre Hand unter den Rand ihres Bikinihöschens und suchte den Weg durch das krause Haar zur Spalte. Dabei winkelte sie das rechte Bein an, sodass ihre Finger leichteren Zugang fanden, und begann, sich sanft mit kreisenden Bewegungen zu streicheln. Immer wieder grub sich ihr Mittelfinger in die Spalte hinein, holte den heißen Saft nach oben und verteilte ihn rund um die geschwollene Knospe. Die linke Hand war inzwischen zur Brust hochgewandert, rieb und knetete die vollen Kugeln, kniff sanft in die steil aufgerichteten Warzen und verstärkte das geile Gefühl, das Sandra nun völlig erobert hatte.
Ihr Atem ging immer schneller, der Mittelfinger schien ein Eigenleben entwickelt zu haben. Wilder und wilder rieb er die Spalte hoch und runter, massierte den Kitzler und suchte die nasse Höhle. Ihr Becken hatte sich gehoben, sie spannte sich an wie ein Bogen. Ein leises Stöhnen entwich ihrem halb geöffneten Mund und endlich erlöste sie ein langer, tiefer Orgasmus, der sie zuckend bis in den letzten Winkel ihres Körpers erschauern ließ.
Ein paar Minuten später erst war Sandra dazu fähig aufzustehen. Sie dehnte und streckte sich, nahm ihr Handtuch vom Boden auf und ging ins Haus zurück.
Die Kühle, die dort herrschte, brachte sie langsam wieder auf den Boden der Gegenwart zurück. Sandra musste nun über sich selbst lachen. Noch vor zwei Wochen hätte sie nie im Traum daran gedacht, dass sich ihr Sexleben derart ändern könnte. Ihre Vorfreude auf den heutigen Abend hatte sie tatsächlich dazu gebracht, sich selbst auf der Terrasse zu befriedigen. Gott sei Dank war ihr Grundstück von außen nicht einsehbar, so musste sie sich wenigstens keine Gedanken wegen irgendwelcher Spanner machen.
Sie rief ihren Mann: »Peter, kannst du einen Augenblick herkommen?«
»Zwei Minuten noch«, kam die Antwort aus Richtung ihres Schlafzimmers. »Ich bin gleich so weit.«
Sandra kicherte. Auch das war etwas Neues in ihrem Eheleben. Peter wusste genau, dass Jessica heute Abend kommen würde, und hatte sich gewünscht, den beiden Frauen heimlich bei ihrem Spiel zuschauen zu können. Sie selbst hatte erst gezögert, dann aber zugestimmt, war sie doch selbst neugierig. Außerdem erregte sie der bloße Gedanke daran, dass Peter alles beobachten würde.
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