Augenblicklich sah er mich an und hielt mir den Mund zu. »Pst, Darling, nicht so laut!«
Ich nickte.
Er nahm seine Hand runter, glitt mit der Zunge wieder zwischen meine Beine und drang sofort ein. Ich riss ein Kissen zu mir heran und biss hinein. Endlich konnte ich meine Lust gedämpft hinausstöhnen. Mein Körper war so elektrisiert, dass ich nach seinem Schwanz suchte. Shawn erriet meine Gedanken und schob sich meiner Hand entgegen. Als ich ihn packte und seine Vorhaut vor- und zurückschob, war er am Stöhnen. Ich zog ein weiteres Kissen heran.
Wir grinsten über unsere Improvisation. Doch wir waren sofort wieder bei der Sache, denn unsere Körper glühten vor Lust. Shawn rückte so hoch und nahe an mich heran, dass ich seinen nach männlicher Geilheit riechenden Schwanz in den Mund nahm. Es durchfuhr meinen Körper mit noch mehr Sinneslust. Ich war so scharf, dass es mir schwerfiel zu atmen und mich im Zaum zu halten. Ich wollte endlich diesen harten Schaft in mir spüren und in die höchsten Höhen getrieben werden.
Als hätte Shawn meine Gedanken erraten, entzog er mir seinen Schwanz, um ihn mir an anderer Stelle wiederzugeben. Fast schon tierisch stieß er mir seinen harten Penis in die Möse, hielt einen Moment keuchend inne und flüsterte: »Mann, ist das geil, Baby!«
Dann stieß er wieder zu, während ich ihm mein Becken entgegenwarf und nach Befreiung fieberte. Unsere Körper klatschten aufeinander und schenkten sich gegenseitig die höchsten Wonnen der Lust.
Plötzlich zog Shawn sich aus mir zurück und kniete sich hin. Erschrocken blickte ich zu ihm hoch. »Was ist los?«
»Ich will dich lecken, Baby!« Damit versank sein Kopf wieder zwischen meinen Schamlippen, und er saugte an der vernachlässigten Klitoris. Sofort presste ich das Kissen vor meinen Mund und stöhnte hinein. Mit flatternden Bewegungen flog seine Zunge über die Lustperle und schickte Lichtblitze durch meinen Körper.
»Oh, Shawn, komm endlich zu mir und vögel’ mich!«, keuchte ich.
Er lächelte mich an. Schnell war sein steifer Schwanz in mir und stieß immer wieder energisch in meine Möse.
Ich spürte ihn, nicht nur den Schwanz, sondern auch den Höhepunkt. Er nahte und drohte, mich zu überrollen. Ich hielt mich krampfhaft am Kissen fest und wollte ihn herankommen lassen, als ich einen fremden Ausruf von der Tür wahrnahm. Sofort schnellte mein Kopf hoch.
In der geöffneten Tür erkannte ich ein Pärchen der Partygäste. Entsetzt blickte ich Shawn an. Dieser hatte sich schnell von der Tür abgewandt und sah mich mit einem Blitzen in den Augen an. »Ist doch geil, Baby! Zuschauer!«
Sein Becken klatschte noch schneller auf meins. Ich hörte, wie die Tür geschlossen wurde und vergewisserte mich, dass das Pärchen wirklich weg war.
»Hey, lass dich dadurch nicht aus dem Konzept bringen, Darling«, raunte mir Shawn zu, den das Ganze heftig anzustacheln schien.
»Ich dachte, du hättest abgeschlossen!«
»Baby, ich komme gleich, und du willst jetzt diskutieren? Komm, lass deinen Gefühlen freien Lauf, lass dich von mir ficken und es dir so richtig besorgen!«
Die Worte machten mich an und ich ließ mich fallen. Der Orgasmus kam. Er kam aber nicht mit voller Wucht, wie er das eigentlich hätte tun können. Darüber war ich sehr enttäuscht, und zwar so sehr, dass sich die Enttäuschung in Wut verwandelte. »Warum hast du diese blöde Tür nicht abgeschlossen?«
»Ich hatte sie abgeschlossen, doch ich fand’s eben geiler, sie wieder aufzuschließen.«
Ich rappelte mich hoch. »Du wolltest, dass jemand hier hereinkommt?«
»Warum nicht!«
»Was, wenn es Ryan gewesen wäre? Er hätte uns hochkant hinausgeworfen.«
»Unsinn!« Und mit einem Grinsen sagte Shawn: »Wahrscheinlich hätte er noch etwas lernen können. Denn bisher hat er es ja vermieden, eine Frau zu vögeln!«
»Shawn! Du bist unmöglich! Ryan ist ein liebenswerter Mensch. Er ist …«
»Ja, ja, schon gut!«, unterbrach er mich und stand auf. »Er ist der ach so einfühlsame Mann. Wenn du könntest, würdest du ihn vom Fleck weg heiraten.« Shawn stand an der Badezimmertür, die direkt ans Schlafzimmer angrenzte und schleuderte in den Raum: »Nur ein Problemchen gibt’s beim lieben Ryan: Er ist schwul wie sonst was und steht nicht mal mit einer Wimper auf dich. Er würde dir also niemals seinen Adonis-Arsch oder Adonis-Schwanz zum Blasen hinhalten.« Damit verschwand er im Bad und knallte die Tür.
Machtspiele - 3. Kapitel
Sprachlos und mit offenem Mund blickte ich ihm hinterher. Was war jetzt hier gerade passiert? Ich war doch sauer auf ihn! Und er hatte den Anlass dazu gegeben, indem er die Tür absichtlich geöffnet hatte. Ich verstand die Welt nicht mehr! War das jetzt ein nicht überwindbarer Eifersuchtsstreit? Ich hatte doch nichts mit Ryan! Außerdem lag es mir fern, ihn derart hervorzuheben und Shawn zu kränken. War das jetzt der Anfang vom Ende?
Noch während ich versuchte, Sinn in diese unsinnige Diskussion zu bringen, und sie zu verstehen, wurde die Tür erneut aufgerissen, und Ryan trat ohne zu Zögern herein. Als er mich auf dem Bett völlig nackt entdeckte, stieß er einen Schrei aus und ging den Schritt, so wie er ihn hineingetan hatte, wieder zurück, ließ aber die Tür offen. »Oh mein Gott, Schätzchen, was machst du denn hier?«
»Ich wurde durchgevögelt«, sagte ich tonlos.
Ryan verzog das Gesicht zu einer verzweifelten Grimasse. »Das ist ja eigentlich ganz schön soweit, doch wie du es sagst, klingt es, als hättest du dir gerade deine eigene Sargfarbe ausgesucht.«
»Da gibt es bestimmt Verbindungen …«
Er trat wieder ins Zimmer, lehnte die Tür an und kam zu mir, allerdings mit Respekt-Abstand. »Komm, Liebes, so kann ich dich nicht hier sitzen lassen, bedeck’ doch wenigstens deine hübschen Brüste.«
»Aha, also doch der Samariter, den die Frauen so lieben«, sagte Shawn geringschätzig, als er in diesem Moment voll bekleidet aus dem Bad trat. »Na, dann will ich mal nicht stören. Wir sehen uns später, Süße.« Damit verließ er pfeifend das Zimmer.
Wieder starrte ich ihm hinterher, bis das Pfeifen verklungen war. »Kannst du das verstehen?«, fragte ich geistesabwesend.
»Ich weiß ja nicht, was vorgefallen ist. Aber nun komm, zieh dir wenigstens eine Kleinigkeit über. Ich heize meine Schlafzimmer nie und es ist kalt hier.« Er reichte mir mein Kleid, das ich automatisch entgegennahm und auf meinen Schoß fallen ließ. »Ich glaube, es ist aus.«
»Ach nein. Nicht doch, Herzchen. Nicht immer alles gleich so schwarz sehen. Zieh dein Kleid an und begleite mich mit nach unten. Da wirst du schon wieder auf andere Gedanken kommen.
»Ich hab’s in deinem Schlafzimmer, in deinem Bett, mit einem Kerl getrieben«, sagte ich noch immer tonlos.
»Das ist nicht schlimm. Ich schlafe sowieso seit diesem Monat wieder im mintgrünen Zimmer. Mach schon, zieh dir etwas an und komm.«
Ich leistete Ryans liebevollem Befehl folge und bemerkte, wie er mich beim Anziehen