Verkehrskontrolle | Erotische Geschichte. Kendra Love. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET


Автор: Kendra Love
Издательство: Bookwire
Серия: Love, Passion & Sex
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783862778171
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      Impressum:

      Verkehrskontrolle | Erotische Geschichte

      von Kendra Love

      Kendra Love ist Ende 30, devot und masochistisch veranlagt. Über sich selbst sagt sie: „Bereits mit 8 Jahren hatte ich Interesse an den ‚bösen‘ Jungs, mit denen sonst kein Mädchen spielen wollte. Mit 14 hatten die meisten Jungs Angst vor mir, denn ich provozierte, wo es nur ging, und scheute keine körperlichen Auseinandersetzungen – stets auf der Suche nach einem richtigen Kerl, der mir überlegen war, und mich das auch deutlich spüren ließ. Als mir dann mit 17 ein Text einer masochistischen Autorin in die Hände fiel, wusste ich endlich, worin mein ‚Anderssein‘ begründet war.Einerseits war es beschämend, ‚so‘ zu sein, andererseits aber auch sehr befreiend, endlich zielgerichtet nach echter Befriedigung suchen zu können.Es war ein langer, oft unerfreulicher Weg voller Schmerzen, Demut, Verzweiflung und nicht immer guten Erfahrungen. Doch ich bin froh, dass ich ihn gegangen bin, denn sonst hätte ich ‚ihn‘ nicht gefunden und ein wichtiger Teil von mir selbst wäre mir auf ewig verschlossen geblieben.“In Kendras Geschichten vermischen sich Erfahrungen, Fantasien, Hoffnungen, Ängste und jede Menge Gefühle. Manches hat sie erlebt, manches würde sie gern noch erleben, anderes dient evtl. nur als Kopfkino – wer weiß das schon, wenn es nicht gelebt und gefühlt wird?

      Lektorat: Marie Gerlich

      Originalausgabe

      © 2019 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: konradbak @ depositphotos.com

      Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

      ISBN 9783862778171

      www.blue-panther-books.de

       Verkehrskontrolle von Kendra Love

      Ein schöner, warmer Sommertag neigte sich dem Ende zu.

      Er hatte den Tag am See verbracht und den jungen Küken beim Baden zugesehen. Gewiss hatte so ein junger, knackiger Körper seinen Reiz, doch ihn interessierten eher reifere Frauen. Frauen, die wussten, was sie wollten, und sich ihrer Ausstrahlung bewusst waren.

      Lässig warf er sich das Badetuch über die Schulter, nahm sein Buch und schlenderte zum Parkplatz.

      Spätschicht – er wäre lieber mit seinen Kumpels durch die Kneipen gezogen. In dem gemütlichen Pub an der Ecke liefen des Öfteren Frauen herum, die in sein Beuteschema passten. Er seufzte bei dem Gedanken, heute Abend Dienst schieben zu müssen. Eine Verkehrskontrolle war geplant, wie prickelnd … Er konnte sich wahrhaft etwas Besserer vorstellen.

      Seine Kollegin auf der Wache wartete schon auf ihn. Er war spät dran, was untypisch für ihn war.

      »Na, du siehst ja hochmotiviert aus«, sagte sie mit leicht ironischem Unterton und lächelte ihn an.

      »Ja, bin ich auch, das kannst du mir glauben!« Er verzog das Gesicht. »Ich bin gleich soweit.«

      Fünf Minuten später machten sie sich auf den Weg zum Sternhaus an der B79, wo die Verkehrskontrolle stattfinden sollte.

      Es war nicht viel Verkehr an diesem Abend, was ihm nur allzu recht war, denn in Gedanken war er mit seinen Kumpels unterwegs auf Beutezug durch die Kneipen der Stadt. Allmählich wurde es Zeit, dass er sich mal wieder so richtig austoben konnte, denn es war lange her, dass er beim Sex einen richtigen Kick erlebt hatte. Sein Kopfkino war mehr als wild und es machte ihn unzufrieden und unterschwellig aggressiv, wenn er über einen längeren Zeitraum seine rabenschwarzen Triebe nicht befriedigen konnte.

      Stichprobenartig zogen sie ein paar Fahrer aus dem Verkehr und kontrollierten die Papiere. Es schien ein ruhiger Abend zu werden. Plötzlich sah er ein Auto kommen, das auffällig war. Bei näherem Hinsehen bestätigte sich sein erster Eindruck, der Wagen fuhr in leichten Schlangenlinien. Er stieg aus. In dem Moment kam ein Funkspruch rein, seine Kollegin nahm ihn an. Während er das auffällige Fahrzeug aus dem Verkehr winkte, rief seine Kollegin ihm zu:

      »Ich muss mal eben weg, Notfall! Du kommst hier ja auch einen Moment allein zurecht, oder?«

      »Klar, ist ja ruhig heute«, antwortete er. Sie fuhr los.

      Zielstrebig ging er auf das stehende Fahrzeug zu. Der Wagen war nicht mehr der neueste. Musik lief, die Fahrerin – eine Frau Ende vierzig – rauchte eine Zigarette und sah ihn fragend an.

      »Guten Abend, allgemeine Verkehrskontrolle. Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte.«

      Die Frau seufzte, kramte in ihrer Tasche herum. »Scheiße, Mann, wo hab ich die denn jetzt wieder gelassen?«, fluchte sie.

      »Haben Sie etwas getrunken?«, fragte er.

      Sie sah ihn an und musste sich offensichtlich ein Grinsen verkneifen. »Nee, so was würde ich doch nie machen, wenn ich noch fahren muss, Officer!«, entgegnete sie.

      »Hauchen Sie mich bitte mal an!«

      »Warum?«, fragte sie frech grinsend.

      »Okay, das reicht jetzt. Aussteigen!«, befahl er in barschem Ton.

      Schuldbewusst schaute sie zu ihm auf. »Okay, ich gebe es ja zu, ich habe was getrunken. Können Sie nicht heute ausnahmsweise ein Auge zudrücken? Wir sind doch allein, es muss doch niemand erfahren. Ich wohne hier gleich um die Ecke, ich wäre also praktisch sofort zu Hause.« Sie lächelte ihn an, biss sich lasziv auf die Unterlippe und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

      »Sie können sich nicht ausweisen, haben getrunken und widersetzen sich meinen Anordnungen. Ich sage es Ihnen jetzt ein letztes Mal freundlich: Steigen Sie sofort aus dem Fahrzeug!« Sein Tonfall war sehr deutlich.

      »Ist ja schon gut …« Sie brummelte etwas vor sich hin, stieg aus dem Wagen.

      und lehnte sich mit dem Rücken an das Auto. Dabei stellte sie einen Fuß an die Tür, sodass ihr Minirock ein Stück hochrutschte. Sie nahm ihre Arme hinter den Rücken und streckte ihm aufreizend ihre Brüste entgegen.

      Sie baggerte ihn eindeutig an, er traute seinen Augen kaum.

      Zugegeben, sie war heiß. Sie hatte eine ansprechende Figur, schöne Augen, war sexy gekleidet und es haftete ihr etwas Verruchtes an. Schnell schob er den Gedanken beiseite – er war im Dienst, das konnte er beim besten Willen nicht in Erwägung ziehen, denn es könnte weitreichende Folgen für ihn haben, wenn er sich auf so etwas einließ.

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