Impressum:
Die Handwerker und die verdorbene Kundin! | Erotische Geschichte
von Paula Cranford
Paula Cranford ist das Pseudonym einer deutschen Autorin. Schreiben war immer schon ein elementarer Bestandteil ihres Lebens. Von den ersten Schulaufsätzen an, später über leichte Prosa und themenrelevante Artikel, bis hin zur erotischen Kurzgeschichte heute.Paula wohnt und schreibt in Berlin. Sie reist aber, wann immer es ihr möglich ist, durch die nordischen Länder.Geboren ist sie in Nordrhein-Westfalen, arbeitete aber jahrelang in Norddeutschland als Online-Redakteurin in der Erotikbranche. Aus diesem Job heraus entstanden auch die ersten erotischen Kurzgeschichten.Die Autorin lässt sich vom Leben und dem Lieben inspirieren. Ihre Geschichten sind eine Mischung aus tatsächlich Erlebtem und Fantasie. Mit ihren Büchern möchte die Autorin der Sinnlichkeit leichte Flügel verschaffen …
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2019 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: Kiuikson @ istock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783964776211
www.blue-panther-books.de
Die Handwerker und die verdorbene Kundin! von Paula Cranford
Ich liebe die Sommer, in denen sich die Nächte kaum abkühlen. Ich liebe Hitze, wenn sie flirrend in der Luft steht. Und ich liebe diese schwüle Atmosphäre, wenn jeder nur darauf wartet, dass etwas Erotisches passiert. Sommer und Sex gehören für mich zusammen. Je höher die Temperaturen klettern, umso heißer werden die Gedanken. Meine geilsten erotischen Erlebnisse habe ich, wenn die Temperaturen beinahe unerträglich werden. Und von all diesen geilen Sex-Begegnungen, wird mir die vom Juli 2015 in ganz besonderer Erinnerung bleiben.
***
Ich war Student, notorisch blank und musste mich mit diversen Jobs über Wasser halten. Seit einiger Zeit arbeitete ich aushilfsweise in einer Möbelfirma und hatte mir das wesentlich weniger anstrengend vorgestellt. Der Juli 2015 war extrem heiß. Während einer solchen Hitzeperiode Möbel einladen, Möbel ausladen, Möbel auspacken, Möbel aufbauen zu müssen, war absolut kein Spaß.
An jenem extrem heißen Tag im Juli 2015 waren wir nur zu zweit. Der dritte Kollege hatte sich krank gemeldet. Ausgerechnet heute musste eine fünf Meter lange Schrankwand aufgebaut werden. Meine Laune hätte kaum noch schlechter werden können.
Die Kundin wohnte in einem bürgerlichen Viertel in einem kleinen Haus und begrüßte uns schon an der Gartenpforte mit entwaffnender Freundlichkeit. Ihre optische Erscheinung hob meine Stimmung ein wenig. Sie war süß anzusehen. Sexy. Mein Kollege machte keinen Hehl aus seinem Interesse an dieser Erscheinung und ich musste ihm diskret in die Fersen treten, damit er aufhörte, sie anzustarren. Harry war schon ein »alter Hase« in dem Job. Er redete wenig, arbeitete effektiv und ich kam gut mit ihm aus. Ich hatte überrascht festgestellt, dass er beim weiblichen Geschlecht gut ankam. Dabei war er wirklich kein attraktiver Mann. Untersetzt, fast bullig, mit eng zusammenstehenden Augen und intellektuell alles andere als ein Überflieger. Andererseits war er durchtrainiert, konnte seine Muskeln beeindruckend spielen lassen und hatte einen ganz gewissen Charme, den die Kundinnen mochten.
Harry war auch der, der dafür sorgte, dass die Schichten mit ihm immer gutes Trinkgeld versprachen. Das mochte ich an ihm. Wir waren ein gutes Team.
»Scharfe Braut!«, flüsterte er mir begeistert zu.
Ich nickte.
Sie war nicht mein Typ, aber sie war scharf. Auf ihre Art. Damit war die Sache eigentlich für mich erledigt. Ich wollte den Job schnellstmöglich hinter mich bringen und dann ab nach Hause unter die Dusche und ein kühles Bier irgendwo trinken. Nach mehr war mir an diesem Tag nicht. Die Hitze ging sogar mir auf die Nerven.
Harry bewies dagegen eine unglaubliche Kondition. Er schleppte und schleppte ... Offensichtlich holte er sich seine Motivation durch die Gesten und Blicke unserer Kundin.
Mimi, wie wir sie einfach nennen sollten, versorgte uns wirklich bestens mit kalten Getränken, servierte uns kleine Häppchen, wenn wir Pause machten, und tat viel, um uns bei Laune zu halten. Wie zum Beispiel, dass sie plötzlich in Hot Pants und sehr engem T-Shirt erschien. Kurz und knapp ließ das aufreizende Outfit keinen Zweifel daran, dass sie schöne Beine, einen geilen Arsch und eine Handvoll knackiger Brüste hatte. Harry kam aus dem Glotzen gar nicht mehr raus.
»Puh, was für eine Hitze. Sie Ärmster ...« Sie sah ihn mit mitleidigem Augenaufschlag an. Ihre Hand blieb auffällig lange auf seinem starken Unterarm liegen. Harry grinste dümmlich und machte sich mit neuer Inspiration wieder an die Arbeit.
Trotz Harrys schier unermüdlicher Energie und seiner nicht versiegen wollenden Motivation, hatte der Aufbau der Schrankwand es in sich und wir brauchten länger als geplant. Oder lag es an den langen Auszeiten und den intensiven Ablenkungen, die besonders meinen Kollegen immer wieder aus dem Konzept brachten?
Mimi und er flirteten jetzt bei jeder Gelegenheit. Mich belustigte es eher ein bisschen, musste aber zugeben, Mimi wusste, wie es ging. Die Art, wie sie lächelte und dabei ihren sinnlichen Mund breit öffnete, die Art, wie sie die Augen aufschlug, wenn sie uns ein Lächeln schenkte, die Art, wie sie ihren Oberkörper unnötig, aber sehr wirksam, nach vorn beugte, um uns in den einladenden Ausschnitt gucken zu lassen und die Art, wie sie ihren kleinen Knackarsch anspannte, wenn sie ging.
Harry wurde sehr unruhig und ich ertappte mich sogar dabei, wie ich Mimi in Gedanken auszog. Erst mit den Blicken, dann mit den Händen. Diese Gedanken trugen nicht gerade dazu bei, mich auf diese verdammte Möbelmontage zu konzentrieren. Wahrscheinlich lag meine Unruhe an der unerträglichen Hitze. Vielleicht ...
***
Es war gegen Mittag, als Harry aufs Klo musste. Als er wiederkam, schwitzte er noch mehr und hatte echte Schwierigkeiten, sich zu artikulieren. Ohne zu verstehen, was er mir zeigen wollte, latschte ich nach draußen, auf die Terrasse, hinter ihm her. Von da aus konnte ich sehen, was meinen Kollegen so aus der Fassung gebracht hatte – und verstand das sofort!
Unsere Kundin stand mitten auf dem Rasen. Die Shorts und das enge T-Shirt hatte sie gegen einen atemberaubend knappen Bikini ausgetauscht. Das Material des Oberteils schaffte es nicht, ihre nicht mal besonders großen, aber unglaublich süßen Brüste zu bedecken. Und wenn schon das Oberteil so unanständig an ihr klebte, so war das Unterteil die reinste Provokation. Es war nur ein Fetzen Stoff, der ihren kleinen und sehr knackigen Po irgendwie zusammenhalten sollte. Ich glaube, dieser Stofffetzen hieß Stringtanga. Vorn ein bisschen cooles Design, hinten lediglich ein Stück Faden, der sich durch die Spalte des Hinterns zieht und dadurch den Fokus umso stärker auf die beiden Backen richtet.
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