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Gepiercte Lust | Erotische Geschichte
von Paula Cranford
Paula Cranford ist das Pseudonym einer deutschen Autorin. Schreiben war immer schon ein elementarer Bestandteil ihres Lebens. Von den ersten Schulaufsätzen an, später über leichte Prosa und themenrelevante Artikel, bis hin zur erotischen Kurzgeschichte heute.Paula wohnt und schreibt in Berlin. Sie reist aber, wann immer es ihr möglich ist, durch die nordischen Länder.Geboren ist sie in Nordrhein-Westfalen, arbeitete aber jahrelang in Norddeutschland als Online-Redakteurin in der Erotikbranche. Aus diesem Job heraus entstanden auch die ersten erotischen Kurzgeschichten.Die Autorin lässt sich vom Leben und dem Lieben inspirieren. Ihre Geschichten sind eine Mischung aus tatsächlich Erlebtem und Fantasie. Mit ihren Büchern möchte die Autorin der Sinnlichkeit leichte Flügel verschaffen …
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2017 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © AleksandarNakic @ istockphoto.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783862776511
www.blue-panther-books.de
Gepiercte Lust von Paula Cranford
Als ich sie das erste Mal sah, fühlte ich mich sofort zu ihr hingezogen. Da war etwas in ihrem Blick, in ihrem Gang, das mich mehr als interessierte, das mich erwachen ließ für den Rest. Ihr Körper war ebenmäßig muskulös, athletisch trainiert. Trotzdem wirkte er leicht und geschmeidig. Die Art, wie sie auf dem Laufband kraftvoll und lässig vor sich hin trabte, war beispiellos. Ich hatte noch nie einen Körper so auf einem Laufband sich bewegen sehen. Sie konnte bis zu einer Stunde völlig gleichmäßig laufen und nichts veränderte sich in ihrer Haltung, in der Beständigkeit ihrer Schritte. Sie schwitzte lediglich ein bisschen mehr zum Schluss als zu Beginn. Ihr Laufstil hatte außerdem etwas latent Lüsternes, das meinen Verstand benebelte und meinen Körper betörte. Ihr Laufstil wirkte erotisch elegant auf mich und ich wurde nicht müde, ihm zuzusehen.
Sobald sie sich zum Laufband begab, setzte ich mich an die Bar, um sie beobachten zu können. Als ich die kleinen runden Ausbuchtungen an ihren Brustspitzen bemerkte, die metallenen Elemente, die sich in dem elastischen, hautengen Nylonstoff abdrückten, wurden meine Sinne hellhörig. Isabelle war gepierct. Eine Tatsache, die mich geradezu euphorisch erregte. Wie lange hatte ich mich schon piercen lassen wollen und wie lange hatte ich mich das nie getraut ... Wie oft war ich um das kleine Tattoo-Studio unserer Stadt herumgeschlichen und wie oft war ich unverrichteter Dinge und ohne zusätzliche Löcher im Körper wieder nach Hause gegangen. Aber träumen wollte ich weiter davon ...
Es tat mir gut und auch wieder nicht, sie zu beobachten. Denn je länger ich die kleinen runden Ausbuchtungen betrachtete, umso mehr wurde ich davon angezogen und umso weniger gefiel mir das. Meine Gedanken wanderten weiter fragend auf ihrem Körper entlang und suchten nach den Antworten, bis ich welche fand, die mir genügten.
Ich entdeckte auch die nächste kleine runde Ausbuchtung, oberhalb ihres Bauchnabels. Das metallene Element hatte sich unterhalb ihres kurzen T-Shirts hervorgewölbt. Es funkelte mich an, von leichtem Schweiß bedeckt, und die nächste logische Überlegung meinerseits war, ob sie auch an den Schamlippen gepierct war. Und wenn ja, dann vielleicht direkt am Kitzler? Diese konkrete Vorstellung überstieg fast meine Vorstellungskraft. Meine Kehle trocknete aus und mein eigener, nicht gepiercter Kitzler nässte sich ein ...
Sie bemerkte meine Blicke wohl, denn sie sah mich mit spöttisch hochgezogenen Augenbrauen und einem kühlem Gesichtsausdruck an.
Sie bekam viele solcher Blicke, das hatte ich schon beobachtet. Meistens von Männern, aber manchmal auch von Frauen. Sie konnte sich aussuchen, welche sie genauso zurückgab. Ich sah, wie die Kerle hinter ihr her guckten und ich bemerkte auch, wie ihr der ein oder andere gefiel. Ab und zu verließ sie das Fitnessstudio mit einem Mann.
Sie stand auf Männer. Das signalisierte sie eindeutig. Aber ich glaubte fest daran, dass sie nicht nur auf Schwänze abfuhr. Zumindest hoffte ich, dass sie auch bei der richtigen Frau schwach werden könnte. Nur wusste ich nicht, wie ich das prüfen sollte, wie ich an sie herankommen konnte, um sie auf sexuelle Frauentauglichkeit zu testen. Aber ich traute mich nicht, sie anzusprechen, wartete und hoffte darauf, sie würde den ersten Schritt tun ...
Gepiercte Lust von Paula Cranford
Und dann, nach wochenlangem Taxieren und stetig steigendem Hoffen, setzte sie sich plötzlich und unerwartet neben mich an die Bar. Ich hatte sie wie immer bei der Laufbandarbeit betrachtet und war an diesem Sonntagnachmittag niedergeschlagen und kurz davor aufzugeben. Es schien sinnlos. Sie bevorzugte die männlichen Wesen beim Sex. Ich verschwendete nur meine Zeit mit ihr.
Die Tatsache, dass sie mich ansprach, zum ersten Mal überhaupt, brachte mich aus dem Konzept, aber mir auch umgehend meine Hoffnung zurück. Mein begehrliches Warten auf Isabelle war doch nicht umsonst gewesen.
Ich konnte ihren Geruch einatmen, der aus einer erregenden Mischung aus Schweiß und Weiblichkeit bestand. Wir hatten sogar für wenige Momente Körperkontakt, als sie nach meinem Power-Drink griff und ein paar zügige Schlucke daraus trank. Ich sah zu, wie der Saft ihre Kehle herunterglitt und allein das genügte, mich zu erregen.
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