Die Entdeckung des Nordpols verdankt ihre Entstehung der Vorstellungskraft von Albert Ellsworth Thomas. Die war zwar aufgebaut worden mit Hilfe der Skizzen und Korrekturen ihres vorgeblichen Urhebers, bleibt jedoch als nomineller Text aus der Feder von Robert Edwin Peary eine Fälschung – und just deshalb authentisch und ihrem Thema adäquat.
Gibt doch die Aura des Fiktiven, welche die Taten jenes Hercules redivivus umweht, auf subtile Weise Erfahrungen von dort wieder, wo alles diffus ist und vage und fließend ... wo jede Wahrnehmung zu einer Großen Impression verschmilzt. Der deutsche Arktis-Reisende Freddy Langer schrieb einmal nach der Rückkehr aus dem ewigen Eis: »Der Nordpol [...] ist die Phantasie in ihrem festen Aggregatzustand, die einzige überzeugende Verkörperung des Begriffs Idee.« Dem entspricht Die Entdeckung des Nordpols. Sie ist ein moderner Mythos und als solcher ein Appell an unsere Imagination.
Daher spannen wir jetzt die Schlittenhunde an und brechen mutig auf, um im Reiche des Saturn den Schatz zu heben, den
»Die Sterblichen nimmer entdecken«.
Detlef Brennecke
* Die beiden folgenden Abschnitte orientieren sich an dem Kapitel »›Das Erste ist die Lust an Kampf und Ruhm‹ oder: Eine kleine Vorgeschichte der Erforschung der Arktis« in meiner Biografie über Roald Amundsen (Reinbek bei Hamburg 1995) [Anmerkung des Herausgebers].
ROBERT E. PEARY
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.