Der exzellente Butler Parker 10 – Kriminalroman. Günter Dönges. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Günter Dönges
Издательство: Bookwire
Серия: Der exzellente Butler Parker
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783740936624
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zur Sache, ich habe ein Hühnchen mit Ihnen zu rupfen.«

      »Wie das, ich kenne Sie doch gar nicht«, stotterte Chilton und wich unwillkürlich einige Schritte zurück, als Lady Agatha ihre imposante Figur auf ihn zuschob.

      »Das wird sich gleich ändern, Sie Subjekt, warum wollten Sie mich umbringen lassen?« herrschte sie ihn an und drängte ihn gegen einen Sarg, der mit abgenommenem Deckel hinter ihm stand.

      »Was wollte ich?« rief Ray Chilton ungläubig und rang förmlich die Hände, um seine Unschuld zu beteuern. »Ich bitte Sie, Mylady, das kann doch nicht Ihr Ernst sein, daß muß ein Irrtum sein, ein Komplott gegen mich.«

      Agatha Simpson sah ihn einen Augenblick verunsichert an und wandte sich dann an Parker. »Handelt es sich um einen Irrtum, Mister Parker?« fragte sie, während sie den Bestattungsunternehmer nicht aus den Augen ließ.

      »Keinesfalls und mitnichten, Mylady. Mister Chiltons Name wurde bei Myladys Einvernahme der beiden Gangster, die den jungen Farbigen verfolgten, unmißverständlich und durchaus glaubwürdig genannt.«

      »Aha, wußte ich’s doch.« Die ältere Dame sah Chilton durchdringend an. »Sie haben gehört, was Mister Parker gesagt hat, es besteht kein Zweifel, daß Sie der Chef dieser Mörder sind.«

      »Aber Mylady, ich verstehe kein Wort... Was für Mörder meinen Sie denn?« flehte Chilton und schob die Hand langsam in seine Innentasche. Er starrte Lady Agatha an und versuchte sie abzulenken. Aber er hatte nicht mit der Wachsamkeit der passionierten Detektivin gerechnet. Lady Agatha hatte sehr wohl bemerkt, daß Chiltons rechte Hand jetzt fast vollständig im Innern seiner schwarzen Anzugjacke verschwunden war.

      Sie schüttelte ihren Pompadour, in dem sich das Hufeisen eines ehemals stabilen Brauereigauls befand, und setzte ihn auf das Handgelenk des Bestattungsunternehmers. Der Mann heulte auf und beeilte sich, die Hand aus dem Jackett zurückzuziehen. Dabei kam eine kleine Pistole zum Vorschein, die auf den dicken Teppichboden plumpste und von Mylady gekonnt zur Seite gekickt wurde.

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