Wir waren durch diese Verabschiedung natürlich nicht beleidigt, weil wir wohl bemerkt hatten, daß sich der Engländer von uns weggewandt hatte, nur um seine Rührung vor uns zu verbergen.
So haben uns, meine werten Herren, unsere eigenen Landsleute in ihrer Herzensfinsternis verurteilt, und die englische Nation hat uns getröstet und unserer Seele den Eifer wiedergegeben.
Nun wendet sich, meine besten Herren, meine Erzählung dem Ende zu, und ich will Ihnen in Kürze berichten, wie ich meinen lieben, »silbergezäumten« Lewontij mitnahm, wie wir nach dem Ikonenmaler auszogen, welche Ortschaften wir durchwanderten, was für Leute wir sahen, welche neuen Wunder sich uns offenbarten, wie wir zuguterletzt fanden, was wir verloren hatten und womit wir zurückkehrten.
ZEHNTES KAPITEL
Für einen Menschen, der eine Wanderschaft unternimmt, ist der Weggefährte die wichtigste Angelegenheit. Mit einem guten und klugen Kameraden sind selbst die Kälte und der Hunger leichter zu ertragen. Mir ward diese Gabe durch den wunderbaren Jüngling Lewontij zuteil. Wir machten uns zu Fuß auf den Weg. Wir trugen unsere Bündel, hatten eine hinreichende Summe Geldes bei uns und nahmen zum Schutze unseres Lebens und auch des Geldes einen alten, kurzen Säbel mit breiter Klinge mit, der uns für den Fall einer Gefahr immer begleitet hatte. Wir zogen wie Handelsleute unseres Wegs und hatten für alle Fälle Ausflüchte bereit, hatten aber natürlich stets nur unsere Sache im Auge.
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