Второй иностранный язык (немецкий). Культура речевого общения. Коллектив авторов. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Коллектив авторов
Издательство: ФЛИНТА
Серия:
Жанр произведения: Прочая образовательная литература
Год издания: 2017
isbn: 978-5-9765-3220-5, 978-5-7996-1621-2
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kann über das Internet auf den Computer der Universität zugreifen, auf dem die Listen gespeichert sind. Dadurch muss man nicht mehr warten, die Listen können nicht abgerissen werden, und niemand kann sich doppelt eintragen.

      Frage: Welche praktischen Vorteile verschafft dir der Computer?

      Moritz: Der Computer erspart mir viele Wartezeiten und Wege, außerdem gibt es die meisten Aushänge von den Schwarzen Brettern auch im Internet. Dabei handelt es sich um aktuelle Informationen wie Terminänderungen, Klausurtermine, Vortragsankündigungen usw., aber auch um Stellenangebote und Informationen der Studentenvertretung. Es gibt ein Diskussionsforum für die Wirtschaftsinformatik, in dem die Aushänge zu lesen sind und in dem man auch selber Fragen stellen kann.

      Frage: Welche Nutzungsmöglichkeiten gibt es sonst noch?

      Moritz: Neben dem Studium nutze ich das Internet, um mit meinen Freunden in anderen Städten zu kommunizieren, z. B. mit meinem Bruder, der zur Zeit in Schweden studiert. Unsere Cousine, die gerade ein Jahr in Shanghai Chinesisch studiert, schickt uns allen regelmäßig Rundbriefe per E-Mail. Der Internetzugang wird den Studenten von der Universität kostenlos zur Verfügung gestellt. Außerdem kann ich mir Programme und Informationen wie z. B. Tipps zu Computerspielen aus dem Internet besorgen.

      Frage: Spielst du eigentlich auch gern am Computer?

      Moritz: Ja. Am liebsten spiele ich Wirtschaftssimulationen, bei denen man z. B. eine Eisenbahngesellschaft managen muss. Ich kann meinen Computer mit dem meines Nachbarn verbinden und gegen ihn spielen oder über Internet z. B. gegen einen Freund, der bei sich zu Hause auch einen Internetzugang hat.

      Frage: Welche Nachteile siehst du an der Computerkultur?

      Moritz: Es besteht natürlich die Gefahr, dass Kinder ihre Freizeit ausschließlich am Computer verbringen. Aber ich glaube, dass früher auch viele Kinder ihre Freizeit vor dem Fernseher verbrachten. Computerspiele sind ein Ersatz für das Fernsehen. Und man darf natürlich nicht vergessen, dass Computer immer noch teuer sind (mindestens 800 Euro). Dadurch ist es für ärmere Studenten sehr schwer, computerbezogene Fächer zu studieren, z. B. Informatik, Physik, Mathematik.

      Je weiter sich die Computer verbreiten, desto mehr wächst die Gefahr, dass ärmere Leute ausgegrenzt werden. Weil sie sich keinen PC leisten können, da ein gebrauchter mit ausreichend Leistung immer noch mindestens 250 Euro kostet.

      Diese Gefahr ist im Moment noch nicht so akut, aber in ein paar Jahren wird es sicher selbstverständlich sein, dass man z. B. Einkäufe und Behördengänge über den Computer abwickeln kann.

      Es ist schon jetzt so, dass man per Computer einkaufen kann, z. B. CDs oder Bücher. Im Moment besteht aber noch die Gefahr, dass elektronische Einkäufe nicht gemacht werden, da jemand die Nummer meiner Kreditkarte mithören und damit einkaufen könnte. Viele Menschen misstrauen der Technik noch. Das alles befindet sich noch im zarten Anfangsstadium.

      Text 4. Internet in Deutschland (2000)

      1 . Teilen Sie den Text in logische Abschnitte. Fassen Sie jeden Abschnitt zusammen: worum geht es darin? Beachten Sie dabei neue Wörter und Redewendungen, die zum Thema „Computer“ passen.

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      Fast jeder Zweite ist jetzt online: 46,1 Prozent der Bevölkerung in Deutschland zwischen 14 und 69 Jahren nutzen das Internet regelmäßig, 61,2 Prozent verfügen über einen Internet-Zugang. Dieses Ergebnis der jüngsten, siebten Erhebungswelle von Dezember 2000/Januar 2001 präsentiert die G + J Electronic Media Service GmbH, eine der führenden deutschen OnlineVermarktungsgesellschaften, in ihrem aktuellen „Online-Monitor“. Für diese repräsentative Studie untersucht die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in halbjährlichen Abständen seit 1997 die Internetnutzung der Deutschen. Rund 8000 Personen werden jedesmal dafür befragt.

Der Internet-Boom hält an – und hat noch Potenzial

      Seit der Erhebung der ersten Welle vom November 1997/Januar 1998 bis Anfang 2001 hat sich die Zahl der Online-Nutzer in Deutschland mehr als vervierfacht: von 5,6 Millionen auf 24,2 Millionen. Theoretisch haben heute sogar 32,1 Millionen Menschen die Möglichkeit, das Internet zu nutzen. Damit liegt Deutschland im europäische Vergleich im Mittelfeld. Allein in der Differenz zwischen jenen, die das Web nutzen und denen, die es könnten, aber nicht tun, steckt noch ein Potenzial von 8 Millionen Menschen. Von einem Ende des Internet-Booms kann noch keine Rede sein.

Nutzungsverhallten und Konsum im Internet

      Private und berufliche Kommunikation sowie Recherchen führen die meisten ins Netz. Auch die Themenbereiche „Multimedia-Informationen“, „Nachrichten“ und „Reise und Tourismus“ gehören zu den Top-10 der Internet-Angebote, für die sich knapp die Hälfte der Surfer begeistern können. Gegenüber der letzten Befragung vom Sommer 2000 konnte der E-Commerce stark an Bedeutung zulegen. 57 Prozent der Internet-Nutzer haben im vergangenen Jahr Produkte oder Dienstleistungen online gekauft beziehungsweise kostenpflichtig in Anspruch genommen. Um beachtliche 4,6 Millionen Personen nahm die absolute Zahl der Online-Käufer zu. Vor allem Eintrittskarten und Geschenkartikel werden zunehmend online bestellt. An der Spitze der per Mausklick georderten Produkte stehen aber wie schon in den Jahren zuvor Bücher und Musik-CDs, die 5,4 beziehungsweise 3,2 Millionen Menschen online bestellt haben.

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      Das Internet gehört mehr und mehr zum Alltag: Der Anteil derjenigen, die angeben „heute oder gestern“ online gewesen zu sein, liegt mittlerweile bei 46 Prozent. Im Durchschnitt werden täglich 69 Minuten im Netz verbracht – eine knappe Viertelstunde mehr als vor einem halben Jahr. Insgesamt sind heute rund 11 Millionen Menschen in Deutschland – etwa jeder fünfte zwischen 14 und 69 Jahren – täglich im Internet.

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      Der typische User ist männlich, ledig, jung, gut ausgebildet: Auch wenn sich die Struktur der Internet-Nutzer insgesamt dem Bild der Gesamtbevölkerung annähert – noch immer sind die Internetnutzer überproportional jung, formal besser gebildet und verfügen über ein höheres Einkommen. Der Anteil der Frauen ist nach wie vor unterrepräsentiert – immerhin schließen sie langsam auf: Seit der Erhebung der letzten Welle im Mai/Juni 2000 ergab sich ein leichter Zuwachs weiblicher Surfer von 39,7 auf 42 Prozent. Auch unter den Internet-Shoppern sind sehr viel häufiger Männer anzutreffen, vor allem im Alter zwischen 20 und 29 Jahren nutzen sie das Angebot des E-Commerce. Am häufigsten, mit einem Anteil von 60 Prozent, kaufen so genannte „Doppelnutzer“ im Internet ein, das sind User, die das Netz sowohl privat als auch beruflich nutzen. Am zurückhaltendsten mit OnlineOrdern sind diejenigen, die angeben, das Internet überwiegend beruflich zu nutzen.

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      Die älteren Surfer holen auf: Betrachtet man die Verteilung innerhalb der Internet-Nutzerschaft, so erkennt man in den neueren Studien ein „Wandern“ der Verteilung in Richtung der älteren User. Der Anteil der Jüngeren zwischen 14 und 29 Jahren geht leicht zurück, während die mittleren und älteren Altersgruppen zulegen. Dennoch: Die Reichweite des neuen Mediums ist bei den Jüngeren deutlich besser. Das Internet erreicht 76 Prozent der 14-bis 19-Jährigen und 66 Prozent der 20-bis 29-Jährigen gegenüber 50 Prozent in der am stärksten wachsenden Gruppe der 40-bis 49-Jährigen und nur 13 Prozent der 60-bis 69-Jährigen.

      Die Web-Surfer sind außerdem überdurchschnittlich häufig ledig (40,4 Prozent) – was sich mit der hohen Reichweite bei den Unter-30-Jährigen erklären lässt.

2. Sprechen Sie über die Rolle des Internets in Ihrem Leben

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