Die Hubertusalm. Kh Beyer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Kh Beyer
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Год издания: 2025
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bisher nicht erzählt. Jetzt ahnt es Karinka.

      "Bei mir geht das wahrscheinlich nur maskiert."

      "Das können wir schon verkraften", lacht Etela.

      "Das Schönste von dir ist ja sichtbar."

      Clara bedankt sich für das Kompliment. Clara ist immerhin eine Frau, Mitte der Vierziger. Etela hat sie früher einmal überrascht beim Duschen. Sie sollte die Privatwohnung putzen. Bis jetzt überlegt Etela, ob das Clara vorsätzlich so eingerichtet hatte. Bei dem Angebot, kommt sie zu der Überzeugung – ja. Gastronomen sind immerhin Menschen, die dafür zu wenig Zeit haben. Sie stehen immer unter Druck. Etela konnte Clara leicht verführen. Nach Etelas Behandlung wurde Clara bedeutend ausgeglichener. Sie hat ihre Souveränität zurück bekommen. Die hatte wegen der Kredite stark abgenommen. Zweifel bekamen zeitweise die Oberhand.

      "Wann kommst du denn zum Training?"

      Karinka muss lachen. Clara lacht mit.

      "Heute geht es nicht mehr. Aber morgen."

      Etela greift in die Schublade ihres Nachttisches. Sie holt einen schönen weichen Doppelten heraus und schwingt ihn.

      "Wir warten."

      Dann stellt sie die Vibration ein. Ein feines Summen füllt den Raum.

      "Oh ja", stöhnt Clara und lacht.

      "Die besten zwei Männer in Tirol. Kein Murren, keine Fahne."

      Clara hasst Alkohol. Hubertus muss leider zu oft den Gesellschafter spielen. Und das schlägt gewaltig auf die Potenz. Die Zwei treffen sich leider zu selten in einem günstigen Moment. Viel zu selten. Clara wurde deswegen, oft, ziemlich ruppig.

      Bei Etela hat Clara binnen kürzester Zeit, zehn Orgasmen bekommen.

      "Weltrekord", hat Etela ihr ins Ohr gestöhnt.

      "Ich war kurz vorm Verhungern", hat sie geantwortet.

      Restlos erschöpft.

      "Ich kann jetzt zwei Tage nicht sitzen", fügte sie noch erfüllt – lachend dazu.

      "Das ist alle Mal besser, als bei jedem Schritt, zwei Zehntel Sperma zu verlieren", hat ihr damals Etela geantwortet.

      "Mit dem Öl in der Muschi fiel mir das Treppen steigen sogar leichter."

      Die Zwei scheinen sich an gute Zeiten zu erinnern.

      Alle Drei lachen herzhaft.

      "Wie ist denn Karinka", fragt Clara.

      "Tutto fare", antwortet Etela.

      "Morgen kannst du das bewundern."

      Karinka bekommt spitze Ohren.

      "Redet ihr über mich?"

      "Vorfreude", antwortet Clara.

      Etela streichelt über Claras Hintern.

      "Schön weich. Geschmeidig. Ich könnte den gleich hier küssen."

      "Bis Morgen musst du warten. Ich leider auch."

      Clara geht blitzartig auf die Bettseite von Karinka. Sie zieht die Trainingshose auf der Bauchseite ab.

      "Wunderschön", stöhnt sie.

      Karinka bemerkt das Interesse. Sie dreht sich um.

      "Und das hier?"

      Clara zieht auch auf dem Hintern die Hose ab.

      "Mein Gott. Das Paradies."

      Sie küsste den Hintern.

      "Nach Rosen duftet der auch noch."

      Karinka reagiert schnell. Sie greift Clara in den Schritt.

      "Eine dicke Muschi!", ruft sie.

      "Das hat uns noch gefehlt."

      Die Drei lachen lüstern.

      "Hast du noch deine Filme?"

      Etela sagt ihr, sie hat jetzt bedeutend bessere.

      Clara kann sich schlecht trennen von den Zweien.

      Nach dem Abschied von Clara, essen die Zwei weiter. Sie schauen einen Spielfilm an. Zwei Stunden können sie noch schlafen. Das werden sie auch brauchen. Die Abschiedsfeier geht sicher sehr lange.

      Nach ihrer Tagesruhe, gehen die Zwei zu ihrem Dienst. Und der beginnt gleich mit einer Jause. Clara hat sich entschieden, im Stübele eine Jause einzurichten. Das Vor- oder Abschiedsessen. Die Reste des Vortages sollen an den Mann gebracht werden. Es gibt reichlich ungeplante Abreisen. Die Vorbereitungen der Küche für das Menü, sind jetzt übrig.

      "Wenn die das jetzt bekommen, haben die heute Abend weniger Hunger", sagt Etela zu Karinka.

      "Was gibt es denn heute Abend?"

      "Irgend Etwas mit Rindsfilet."

      "Das wird für uns ein Feiertag."

      "Ich rede mal mit Tim. Vielleicht ist Etwas übrig für uns."

      Gäste, die erst am kommenden Morgen abreisen, sind geblieben. Auch die bekannten Stammgäste. Gäste von der Straße sind nicht mehr zugegen. Wahrscheinlich müssen sie in ihrem Hotel oder zu Hause bleiben.

      In Südtirol werden die Menschen bereits zu Hause eingesperrt. Sie dürfen sich im Ort bewegen. Für Einkäufe. Auch auf dem Grundstück. Sogar auf dem eigenen Balkon. Radfahrer dürfen nackt fahren. Das ist Sport. Und Sport treiben ist erlaubt. Motorsport natürlich nicht. Das ist kein Sport. Nur dem Namen nach. Karinka kann das nicht verstehen.

      "Die Motorradfahrer sind doch geschützt. Mit Vollhelm, Stiefel, Motorradkombi und Handschuhen", sagt sie.

      "Die faschistische Diktatur wird vorbereitet", antwortet Etela.

      "Das riecht nach Krieg", sagt Karinka.

      "Wir werden uns um unser Überleben kümmern", antwortet Etela. "Nach Hause können wir nicht."

      "Du meinst das Angebot von Clara?"

      "Aber sicher. Mit uns gibt das sicher keine Schlagzeilen. Uns kennen nur ein paar Hausgäste."

      "Und schön ist es auch. Weil wir uns kennen."

      "Machen wir es wie die Firmen. Wir werden die Not zum Geschäft machen. Steuerfrei."

      Im Stübele angekommen, steht schon ein Teil des Buffets. Clara ist ganz aufgeregt. Trotzdem sehr ruhig. Hubertus wirkt etwas ausgeglichener. Ein leichtes Grinsen ist auf seinem Gesicht.

      "Ella hat's ihm gegeben", flüstert Etela.

      Karinka lacht. Clara hat das bemerkt. Sie schaut zu den Zweien.

      "Morgen kommt schon mein Freund und richtet uns die Zimmer ein."

      "Hoffentlich sind wir dann wieder nüchtern", antwortet Etela.

      "Schau einfach die Frauen unserer Stammgäste an. Das wirkt Wunder."

      "Hubertus wirkt recht ausgeglichen."

      "Er war bei Ella und Lina."

      "Du weißt das?"

      "Natürlich. Mich freut das sogar. Sonst schwitzt er den ganzen Tag. Und er trinkt jetzt weniger."

      "Kommt Jarosch heute vorbei?"

      "Du weißt aber wirklich Alles, Etela."

      "Wir freuen uns auch. Jarosch wirkt in letzter Zeit ziemlich friedlich."

      "Vielleicht liebt er das Weiche?", fragt Karinka.

      "Du Schlimme", zischt Clara. Sie streichelt dabei Karinkas Hintern. Sie macht das sehr geschickt. Karinka zeigt gleich eine Reaktion. Die Brustwarzen werden steif.

      "Jetzt kannst du kassieren gehen."

      Clara lacht. Sie drückt ihr die Brieftasche in die Hand.

      "Das Geld ist abgezählt. Du haftest als Zahlkellner."

      Karinka freut sich. Endlich darf sie kassieren. Jetzt, wo keine Gäste mehr da sind. Sie findet das schade.

      "Keine Angst. Du wirst die Brieftasche noch brauchen."

      Clara streichelt ihr über den Kopf.

      Beim