Полное собрание сочинений. Том 9. Июль 1904 ~ март 1905. Владимир Ленин (Ульянов). Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

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старались дать в предлагаемой читателю брошюре возможно более полное собрание документов, характеризующих отношение различных организаций нашей партии, занятых работой на местах, к современному партийному кризису. Документы эти воспроизводятся частью с текста, напечатанного уже в «Искре», частью прямо с рукописей, и читатель не должен забывать, что, в силу самих условий доставки, в эти рукописи не могли не вкрасться иногда ошибки и пропуски.

      Содержание печатаемых документов вращается около одного центрального пункта, именно: борьбы партийности с кружковщиной, борьбы за съезд. Сначала это была борьба за второй съезд партии, за признание и честное соблюдение его решений, потом за третий съезд, как единственное достойное партии средство выхода из современного невозможного положения. Борьбу теперешних центральных учреждений партии против третьего съезда мы тоже постарались представить возможно полнее на основании документальных данных.

      Наша работа ограничилась приведением документов в хронологический (по возможности) порядок и добавлением самых кратких пояснений для указания связи между документами. Комментарии мы предоставляем дальнейшей литературе. Голые фактические данные о борьбе за съезд говорят сами за себя, и изучение их поможет всем и каждому выработать себе самостоятельное суждение о нашей внутрипартийной борьбе.

      Написано ранее 7 (20) сентября 1904 г. Напечатано в 1904 г. в брошюре: Н. Шахов. «Борьба за съезд». Женева

      Печатается по рукописи

      Ein schritt vorwärts, zwei schritte rückwärts. Eine abwehr von N. Lenin

      Der Artikel der Genossin Rosa Luxemburg in den 42–43 Nummern der «Neue Zeit» übt eine Kritik über mein russisches Buch über die Krise in unserer Partei. Ich kann mich nicht von dem Dank, den wir unsern deutschen Genossen für ihre Aufmerksamkeit zu unserer Parteiliteratur, für ihre Versuche die deutsche Sozialdemokratie mit dieser Literatur bekannt zu machen, schulden enthalten, aber dabei bin ich genötigt, darauf aufmerksam zu machen, daß Rosa Luxemburg's Artikel die Leser der «Neue Zeit» nicht mit meinem Buch, sondern mit etwas anderem bekannt macht. Man möge darüber an folgenden Beispielen urteilen. Gen. Luxemburg sagt z. В., daß die Auffassung, die hier (d. h. in meinem Buche) in eindringlicher und erschöpfender Weise ihren Ausdruck gefunden hat, ist die eines «rücksichtslosen Zentralismus». Gen. Luxemburg meint also, dass ich ein Organisationssystem gegen ein anderes verteidige. Das ist aber tatsächlich nicht wahr. Von der ersten Seite bis zur letzten verteidige ich die elementaren Grundsätze eines jeden Systems, einer jeden denkbaren Parteiorganisation. Mein Buch beschäftigt sich nicht mit dem Unterschiede eines Organisationssystems von einem andern, sondern mit der Frage, wie ein jegliches System in einer dem Parteibegriff nicht widersprechenden Weise eingehalten, kritisiert und korrigiert werden muß, Rosa Luxemburg sagt weiter, daß «nach seiner (Lenin's) Auffassung das Zentralkomitee die Befugnis hat, alle Teilkomitees der Partei zu organisieren». Das ist tatsächlich nicht wahr. Meine Auffassung in dieser Frage kann dokumentarisch durch den von mir eingebrachten Entwurf eines Parteiorganisationsstatuts bewiesen werden. In diesem Entwurf ist von dem Rechte, die Teilkomitees zu organisieren, keine Rede. Die von dem Parteitag zwecks der Ausarbeitung des Parteistatuts gewählte Kommission fügte dies Recht ein und der Parteitag nahm den Kommissionsentwurf an. In die Kommission aber außer mir und noch einem Anhänger der Majorität waren drei Anhänger der Minorität des Parteitags gewählt, d. h. daß in der Kommission, die dem Zentralkomitee das Recht, die Teilkomitees zu organisieren, gegeben hat, hatten gerade meine Gegner die Oberhand. Gen. Rosa Luxemburg hat zwei verschiedene Tatsachen verwechselt. Erstens hat sie meinen Organisationsentwurf mit dem umgestalteten Kommissionsentwurf einerseits und mit dem vom Parteitag angenommenen Organisationsstatut anderseits verwechselt; zweitens verwechselte sie die Verteidigung eines bestimmten Antrags über einen bestimmten Paragraphen des Statuts (in dieser Verteidigung war ich keineswegs rücksichtslos, da im Plenum ich nicht gegen das Amendement, das die Kommission eingebracht hat, gestritten habe) mit der Verteidigung jener (nicht wahr echt «ultrazentralistischen»?) Thesis, daß ein Statut, das von einem Parteitag angenommen wurde, auch befolgt werden muß, bis es vom nächsten Parteitag umgeändert wird. Diese Thesis (eine echt blanquistische, wie der Leser leicht ersehen kann) wurde wirklich von mir in meinem Buch recht «rücksichtslos» verteidigt. Gen. Luxemburg sagt, daß nach meiner Auffassung «erscheint das Zentralkomitee als der einzige aktive Kern der Partei». Es ist tatsächlich unwahr. Ich habe diese Auffassung nirgends vertreten. Im Gegenteil, meine Opponenten (die Minorität des II. Parteitags) haben mich in ihren Schriften beschuldigt, daß ich nicht genügend die Unabhängigkeit, die Selbstständigkeit des Zentralkomitees in Schutz nehme, daß ich ihn viel zu sehr den im Ausland lebenden Redaktion und Parteirat unterjoche. Auf diese Beschuldigung antwortete ich in meinem Buch, daß, als die Parteimajorität die Oberhand im Parteirat hatte, sie niemals den Versuch machte, in die Selbstständigkeit des Zentralkomitees einzugreifen; das geschah aber sogleich, wie der Parteirat zum Kampfmittel der Minorität wurde. Gen. Rosa Luxemburg sagt, daß es in der Sozialdemokratie Rußlands keine Frage über die Notwendigkeit einer einheitlichen Partei existiert und daß der ganze Streit sich nur um das Maß einer Zentralisation dreht. Das ist tatsächlich nicht wahr. Hätte Gen. Luxemburg sich die Mühe gegeben, die Resolutionen der vielen Lokalkomitees der Partei, die die Majorität bilden, kennen zu lernen, so hätte sie leicht einsehen können (das tritt übrigens auch klar aus meinem Buch hervor), daß der Streit bei uns hauptsächlich darüber geführt wird, ob das Zentralkomitee und das Zentralorgan die Richtung der Majorität des Parteitags vertreten sollen, oder nicht. Über diese ultrazentralistische und rein blanquistische Forderung spricht die werte Genossin kein Wort, sie zieht es vor, gegen die mechanische Unterwerfung eines Teils dem Ganzen, gegen den Kadavergehorsam, gegen die blinde Unterordnung