Dann kniete er sich auf seinen Autositz und betete. Ich bin nicht gläubig, aber ich verstand, dass ein Gebet hier in den Staaten dazugehörte.
Brandon zog noch einen ganz speziellen Lederhandschuh an die Rechte und stolzierte los zur Reitbahn. Er war ganz in sich gekehrt, hatte sogar aufgehört zu reden. Ich lief ihm nach. Die Jacke hielt ich weiterhin vor meinen Schritt, denn mein Schwanz blieb eisenhart.
Wir kamen gerade noch rechtzeitig zum Bullenreiten an die große, weiß umzäunte Arena. Ich suchte mir einen Platz gleich in der ersten Reihe der Tribüne. Sehr viele Zuschauer gab es nicht, Freshwater war nur ein kleiner, unbekannter Ort.
An einer Schmalseite der Arena befanden sich die engen Gatter für die wilden Pferde und Stiere. Ich saß ziemlich nahe dran. Also wirklich, diese Tiere machten mir Angst. Die Pferde gingen noch, sie waren zwar unruhig, aber ein Pferd ist einfach nicht so furchterregend wie einer dieser gewaltigen Bullen.
Ein fremder Reiter ritt gerade auf so einem Riesenvieh. Acht Sekunden lang muss man sich oben halten und noch eine gute Figur dabei machen. Acht Sekunden, die dem Reiter länger als acht Stunden vorkommen, hatte Brandon mir erzählt. Schon schoss der fremde Reiter Kobolz und stürzte in den Sand der Arena. Kaum vier Sekunden hatte er es geschafft.
Ich suchte Brandon mit den Augen. Sein rotes Hemd leuchtete zwischen all den Leuten wie ein Signal der Zuversicht. Brandon hockte über einem der Bullenkäfige, bereit, sich auf den Rücken des massigen Tieres fallenzulassen.
Da ging es schon los! Ein Helfer zog den hinteren Bauchgurt des Bullen fest an. Keine Ahnung, ob sie dem Tier den Penis oder die Hoden damit so abklemmten, dass der Stier rasend wurde vor Schmerzen. Brandon fiel auf den Rücken des Bullen und klammerte sich mit der rechten Hand an den vorderen Gurt. Die linke Hand hielt mein Cowboy hoch in die Luft. Ein zweiter Helfer öffnete blitzschnell das schmale Eisengatter. Der riesige Stier, ein braunes Prachtexemplar mit ein paar weißen, runden Flecken, jagte bockend und schnaufend aus dem engen Käfig, stürmte vorwärts, drehte sich, buckelte und schlug aus. Manchmal stand er fast senkrecht auf den Vorderbeinen, manchmal rotierte er wie ein Derwisch. Und Brandon?
Mein Herz blieb fast stehen vor Aufregung. Brandon hielt sich prächtig auf dem wilden Bullen. Seine lederummantelten Finger umklammerten den Brustgurt eisern fest. Der linke Arm blieb stets weit nach oben gestreckt. Brandons Körper glich jeden Stoß gut aus, machte auch die heftigsten Bewegungen des Stiers wunderbar mit. Ich hielt den Atem an. Oh mein Gott, ich sollte ihn doch anfeuern!
»Brandon! Ja! Brandon!«, brüllte ich, bis ich heiser wurde.
Ein lauter Summton tönte durch die Arena. Die acht Sekunden waren geschafft! Ich schrie und jubelte. Brandon glitt so geschickt vom Rücken des Stiers, dass er auf den Füßen landete. Helfer umringten das Tier und trieben es zu einem anderen Gatter. Brandon kam zum Zaun zurück, winkend und lachend. Die Zuschauer applaudierten, ich natürlich am lautesten.
Gespannt guckte Brandon auf die Tafel, wo die Wertung angezeigt werden sollte, die zwei Richter abgaben. Da erschienen die Zahlen: 81 von 100 Punkten! Brandon machte einen Sprung und rannte zu mir hin. Ich sprang auf. Über das weiße Gatter hinweg umarmte er mich und drückte mir dicke Schmatzer auf beide Wangen.
»81!«, schrie er atemlos. »So viel hatte ich noch nie! Weetas! Du hast mir Glück gebracht!«
»Ich bin so stolz auf dich, Brandon!«, sagte ich ihm zwischen Lautsprecheransagen, Westernmusik und Gebrüll ins Ohr.
Er holte sich sein Preisgeld ab und schlenderte mit mir zusammen zum Parkplatz. Jetzt redete er wieder wie ein Wasserfall. Er sah sich bereits als Teilnehmer des alljährlichen Superrodeos in Las Vegas, wo die Besten der Besten gegeneinander antreten.
»Komm, wir gehen feiern!«, sagte er strahlend. »Fahr hinter mir her! Ich kenne ein gutes Steakhouse hier im Ort.« Er setzte sich in sein grünes Auto und startete den Motor, während ich meinen Caravan aufschloss. Gespannt schaute ich zu Brandon hin.
Nach einer halben Minute stand er vor meiner Beifahrertür.
»Kühlwasser ist alle!«, meinte er mit einem fröhlichen Grinsen. »Kann ich bei dir mitfahren?«
Wir aßen ausgezeichnet in dem kleinen Steakhouse in Freshwater und tranken dazu eine Menge amerikanisches Bier.
»Ich darf jetzt nicht mehr fahren, und du auch nicht«, sagte ich zu Brandon. »Die sind doch hier so streng mit dem Alkohol am Steuer.«
Er lachte wieder einmal.
»Dann übernachten wir in deinem Auto, Weetas. Ist das nicht für zwei Personen?«
»Ja!«, sagte ich so begeistert, dass er mich neugierig ansah. Es war dunkel inzwischen, Freshwater wirkte nur spärlich beleuchtet.
»Oh Mann, ich muss pinkeln!«, seufzte er. »Das Bier!«
»Ich auch!«
Wir versteckten uns in einer kleinen Parkanlage nahe dem Steakhouse. Einträchtig standen wir nebeneinander im Gebüsch, machten unsere Hosenställe auf und holten unsere Pisser raus. Ich konnte meine Augen nicht losreißen von seinem prachtvollen Teil. Es war beschnitten, deshalb konnte ich die Eichel sofort in voller Größe sehen. Kaum hielt Brandon seinen Schaft in der Hand, pisste er auch schon los. Obwohl das Licht sehr spärlich war, sah ich seine lange Pissritze, aus der ein dicker, blassgoldener Strahl in die Sträucher schoss. Ich musste mich sehr konzentrieren, dass ich überhaupt pinkeln konnte, denn mein Schwanz wurde größer und größer. Ich schaffte es gerade noch so. Es war sehr geil, mit einem Halbsteifen zu pissen, aber es dauerte länger, und ich musste innerlich großen Druck ausüben. Als ich endlich mein Rohr abschüttelte, merkte ich, dass Brandon mir zugesehen hatte. Ich verpackte meinen Schwanz nicht, sondern blickte Brandon fragend an.
»Geil!«, schnaufte er.
»Bist du auch schwul?«, fragte ich sehr leise.
Statt einer Antwort packte er mich und drückte seinen heißen Bolzen an meinen. Das sagte mehr als tausend Worte.
»Lass uns zum Caravan gehen«, flüsterte ich.
So schnell, wie Brandon sein Teil verstaute und losstürzte, konnte ich gar nicht folgen. Er schien supergeil zu sein.
Wir schlüpften möglichst unauffällig in meinen Wagen, der immer noch auf dem Parkplatz des Steakhouses stand. Bestimmt war es in Texas auch verboten, auf einem Restaurantparkplatz schwulen Sex zu haben. Ich zog die kurzen Vorhänge an allen Autofenstern zu. Als ich mich umdrehte, stand Brandon schon nackt da. »Stand« in jeder Hinsicht!
Seinen super Körper kannte ich bereits von der Umkleide-Arie her. Jetzt lernte ich seinen massiven Ständer kennen. Wie eine helle, fleischige Säule ragte er schräg nach oben, wirklich ein bulliges Teil! Schöne, blaue Adern rankten sich um den Schaft. Und dieser fette, blond behaarte Sack! Der allein machte mich schon wild!
Ich zog mich auch aus. Mein Schwanz war inzwischen vollkommen steif. Er gehörte zwar zu den überdurchschnittlich großen, aber mit Brandons Bomber konnte er nicht konkurrieren. Zum Glück gefiel ich Brandon trotzdem, denn er machte sich über mich her wie vorher über das saftige Steak.
»Ich bin so geil auf dich, von Anfang an, Weetas«, murmelte er und zog mich auf die schmale Sitzbank. Seine kräftigen Hände glitten über meinen ganzen Körper, über meine Schenkel, die Arschbacken, walkten meinen Harten durch und drückten meine Eier so heftig, dass ich erschrocken die Luft einzog.
»Sorry!«, sagte er. »Sag, wenn ich dir zu sehr wehtue!«
»Schon okay!«, gab ich stöhnend zurück, denn Brandon steckte mir einfach einen Finger ins Loch. So direkt und unbedarft wie im täglichen Leben schien er auch beim Sex zu sein – nicht fragen, sondern zupacken, machen und genießen.
»Komm her, kleiner Tourist du!«, schnaufte er. Sein Gesicht senkte sich über meinen Schoß. Mein Harter glitt in seine heiße, nasse Mundhöhle. Ich hätte nicht gedacht, dass dieser maskuline Kerl mir einen blasen würde, aber er tat es. Meine Erregung wurde immer noch