Das Haus der Freuden. Ny Nyloni. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Ny Nyloni
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738019308
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wieder! Aber es war ihr auch peinlich, darüber reden zu müssen. Es war ja nichts Schlimmes, Lebensbedrohliches! Und sie wollte Klaus auch nicht verraten. Irgendwie war sie auch stolz darauf, dass ihr Stiefsohn in seinem Alter noch auf sie abfuhr. Wenn sie denn wirklich diejenige in seinem Kopf gewesen war...!

      Kurze Zeit später, im warmen Bett, streichelte Silke sich seit langem mal wieder selbst. Dabei sah sie Klaus, ihren Stiefsohn, vor sich. In der Strumpfhose! Mein Gott! Aber anscheinend stand er drauf! Auf Beine in Nylon. Na ja, ich habe eben auch ausgesprochen schöne Beine. Das haben mir alle meine Lover bestätigt. Sie erinnerte sich noch an Jürgen, ihrem Ex aus längst vergangenen Zeiten. Der fuhr auch so auf ihre Beine ab, streichelte sie immer sehr genüsslich, gerade, wenn sie Nylon daran trug. Einmal hatte er sie gebeten, beim Sex Strapse anzuziehen. Sie fand es erst albern, aber dann...! Er war tierisch gekommen und hatte sie mitgerissen. Wo war er eigentlich geblieben?

      Bei diesen Bildern aus der Vergangenheit und unter dem frischen Eindruck vom Tage ließ sich auch ihr sexuelles Verlangen nicht mehr im Zaum halten. Ihr Schoß war bereits völlig aufgelöst. Schnell fanden ihre Finger alle neuralgischen Punkte dort. Sie drehte sich gewohnheitsmäßig auf den Bauch nach einiger Zeit und ließ sich gehen. Immer wieder dachte sie an ihren Ex, der damals wie enthemmt in sie hineingerammelt hatte, als sie ihre seidigen Beine um seine Hüften geschlungen hatte und an die Strumpfhose an Klaus – sie dachte an heißen, verbotenen Sex...!

      Sie kam sehr heftig – wie seit langen nicht mehr! Und dabei brüllte sie ihre Lust ins Kopfkissen.

      Klaus war es sehr peinlich, am nächsten Morgen an den Frühstückstisch zu kommen. Hoffentlich fing sie nicht wieder von gestern Abend an, weil er in ihrer Wäsche gewühlt hatte. Zum Glück wusste sie von seiner Befriedigungsorgie nichts. Er musste vorsichtiger sein. Langsam schlich er in die Küche. Seine Stiefmutter stand gerade am Spülbecken und schreckte die Eier ab.

      Wow!

      Mann, was war passiert? Sie stand dort zwar wie jeden Morgen, ja, aber irgendwie war ihr Anblick gewaltig anders als sonst.

      „Was ist? Was starrst du mich so an?“

      „Na ja, du siehst so... so anders aus... so toll!“

      „Ich treffe mich nachher mit Carla. Wir wollen ein bisschen Shopping gehen am Nachmittag!“ Carla war seine Tante, die Schwester von seinem Vater. Sie wohnte allein im 1. Stock.

      Eine Rassefrau, immer noch, trotz ihres Alters. Auch sehr oft das begehrte Objekt in seinen Fantasien.

      „Ah ja. Hast du keine Angst, dass du so einen Stau auf der Fußgängerzone verursachst?“

      „Warum? Glaubst du denn, dass es noch Männer gibt, die sich nach mir umdrehen?“ Sie hatte „seine“ Sachen angezogen. Er erkannte sie sofort. Die weißen Lackpumps, an denen er gestern noch so herrlich fantasiert hatte, die schimmernde, schwarze Strumpfhose von Wolford, den halblangen, grauen Seidenrock, seitlich ziemlich hoch geschlitzt und dazu eine weiße, fast durchsichtige Bluse mit dem La Perla-Body darunter. „Dir gefiel doch der Body, oder?“

      „Ääh... ja, natürlich, sehr. Er hat eine schöne Spitze!“ Woher wusste sie das mit dem Body?

      „Ja, nicht? Und er macht eine schlanke Figur.“ Als ob sie das nötig hätte! Größe 36. 75D.

      „Es ist doch nicht zu gewagt, oder?“

      „Nein, absolut nicht, ich meine, genau richtig!“ Seine Stiefmutter hatte eine gnadenlos schöne Oberweite. In seinen Träumen war er schon dazwischen gekommen!

      „Ich muss jetzt los!“ Klaus stand auf und nahm seine Schultasche.

      „Wie findest du eigentlich meine Beine? Sind die noch okay?“ fragte sie ihn plötzlich.

      „Was?“ Aber er hatte es schon verstanden.

      „Meine Beine! Sehen sie noch gut aus?“ Silke sah ihn durchdringend an und er registrierte in diesem Moment, dass sie alles, aber auch alles über ihn wusste. Irgendwie schien es aber nicht schlimm zu sein. Was hatte sie nur plötzlich? Oh Mann!

      „Sie sehen gut aus! Sehr schöne Strumpfhose! Wolford Satin Touch?“ Mit diesen Worten drehte er sich um und hinterließ eine verdutzte Stiefmutter.

      Stiefmutter und Tante tauschen sich aus

      „Er macht was?“ Carla war konsterniert, aber auch amüsiert. „Er liegt auf eurem Bett in deiner Strumpfhose und onaniert? Geil, echt! Gut, dass ich keine Kinder erziehen muss!“

      „Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll. Hans will ich nicht fragen, nachher ist er noch sauer auf Klaus. Man liest ja immer, dass Söhne auf ihre Mütter fixiert sind! Sicherlich sind Stiefmütter da nicht ausgeschlossen.“

      „Nicht nur Söhne. Weißt du, als mein Bruder, äh… dein Mann, zehn war, da war ich doch schon achtzehn. Damals trug man Strumpfhosen zu fast allem. Er hat immer an meinen Beinen herumgespielt. Und dabei einen Steifen bekommen!“

      „Was? Hans? Bei dir? Und du, hast du..!?“

      „Nein, ich hab ihn einfach nur machen lassen. Fand ich ganz amüsant damals.“

      „Also Hans hat mir nie erzählt, dass er auf Strumpfhosen steht, oder ähnliches.“

      „Du weißt doch, wie schüchtern er ist und wie korrekt. Er würde denken, du hältst ihn für pervers. Wenn er auch so seinen Spaß haben kann, sei froh!“

      „Bin ich ja. Keine Klagen bisher. Aber es gab auch keine Nachfragen zu diesem Thema.“ Ihre plötzliche Freizügigkeit in Sachen Auskunft über sexuelle Aktivitäten überraschte sie selber. „Hast du schon mal...?“

      „Was meinst du? Nylonsex? Meine Liebe, mein zweiter Vorname ist Hudson! Josef, du kennst ihn neulich vom Bowlen, also der kann nur in solchen Sachen. Er hat sie an, ja, tagsüber, unter der Jeans und so. Und im Bett kann er stundenlang, wenn ich ihm einen blase und er meine Beine hält, meine bestrumpften Beine...!“

      „Carla, so kenn ich dich gar nicht!“ Noch vorgestern hätte sie diese Schilderung von Fetischsex total schockiert. Aber nun fand sie es spannend.

      „Na ja, dein Sohn holt sich einen runter, während er an dich denkt, wahrscheinlich trägst du in seiner Fantasie dabei eine Strumpfhose und reizende Dessous und neulich hat mir dein Mann mal wieder seine Hand auf meinen seidigen Oberschenkel gelegt und gemeint, er vermisst es manchmal. Ich meine, wach auf, Silke, die Welt dreht sich!“

      Jetzt war ihre Schwägerin aber doch geschockt.

      „Erlaube mal, was erzählst du mir da eigentlich? Bin ich jetzt etwa die Prüde, weil mein Stiefsohn mich in Nylon bumsen möchte und mein Mann seine Schwester betatscht? Ich glaub das alles nicht! Diese Familie überrascht mich doch sehr - plötzlich! Was soll ich denn jetzt dabei tun?“

      Carla schlug ihrerseits die langen, in puderigem Garn verhüllten Beine übereinander und machte klar, was nun anstand. „Einkaufen gehen, mein Schatz, einkaufen gehen!“

      Und sie hatte wirklich noch ein paar andere gute Tipps drauf.

      Klaus konnte sich in der Schule kaum konzentrieren. Immer wieder sah er vor seinem geistigen Auge seine Stiefmutter heute Morgen durch die Küche stöckelnd, seine scharfe Stiefmutter...! Alles Hirngespinste. Krank! Wenn er sich in seiner Schulklasse so umschaute, glaubte er nicht, dass hier noch jemand anderes war, der wie er auf seine Stiefmutter oder eben Mutter stand. Die eigene Stiefmutter!

      Und er sah die anderen Schülerinnen, auch schon reife Mädchen. Es waren ein paar Tolle dabei! Sabine zum Beispiel hinten in der Ecke! Sie hatte wirklich schöne, lange Beine, aber sie zeigte sie zu selten und schon gar nicht in Strumpfhosen. Heutzutage trugen die Girls kein Nylon mehr, schon gar nicht aus erotischen Gründen! Alles musste nackt sein, bauchfrei und unbedeckt. Das es Männer und Jungen gab, denen bei dem bloßen Anblick eines bestrumpften Frauenbeines bereits der Kamm schwoll, geschweige denn bei dessen Berührung - das war ihnen völlig unbekannt! Diese jungen Frauen erwarteten schließlich,