Lenni zog sich blitzschnell aus. Ich schaute unter meinem Arm durch und konstatierte, dass sein Bolzen ganz ordentlich wirkte, nichts Besonderes, aber immerhin besser als der von DJ.
Er presste mir seine Eichel hitzig in die Arschspalte, einfach so.
»Nicht so ungeduldig!«, knurrte ich. »Hast du kein Gel dabei?«
»Gel?« Das Wort schien er noch nie gehört zu haben. Wahrscheinlich war es sein erstes Mal mit einem Mann.
Seufzend machte ich mich von ihm los und kramte in meinem Rucksack. In einer Seitentasche habe ich immer ein paar Gel-Tütchen. Man weiß ja nie, was auf einen zukommt. Ich hielt ihm eins davon hin.
Er guckte mich verständnislos an, während er sich wichste. »Was soll ich damit?«
Ich stöhnte genervt und riss die Folie auf. Einen Teil des Schlabberzeugs strich ich auf seinen Schwanz, der dabei gierig klopfte, einen Teil schmierte ich mir in die Arschspalte.
»Also!«, sagte ich.
Lenni kickte mir seine Kuppe so hastig ans Loch, dass ich zusammenzuckte. Ungeschickt und wild stieß er zu, traf aber nicht.
Ich zog meine Hinterbacken etwas auseinander. »Langsam!«, ermahnte ich ihn. Der hatte das wirklich noch nie gemacht, da war ich sicher.
Er ächzte geil, gehorchte aber. Jetzt fand er den Eingang und stieß hungrig vor. Ich war allerhand gewöhnt, und so riesig war ja sein Rohr nicht, ich vertrug also dieses hektische Aufbohren ohne Probleme.
Lenni stöhnte so laut, dass man es bestimmt durch die halbe Uni hörte. Er rammelte los wie ein supergeiler Rüde, der schon nächtelang vor dem Zwinger seiner angebeteten Hündin gewartet hatte. Dieses wilde, ungeschickte, aber sehr geile Ficken törnte mich nun doch ziemlich an. Es gefiel mir immer, wenn mein Stecher richtig aufgegeilt war. Ich hielt mich an der Tischkante fest – wieder mal! – und reckte ihm meinen Arsch entgegen. Mein eigener Schwanz wurde nun auch steif, und es machte mir Spaß, ihn liebevoll zu streicheln. Ein neuer Kerl in meinem Loch! Immer gut! Immer besser als nichts!
Mein Kollege vögelte sich langsam warm. Er schien recht ausdauernd zu sein. Ein kleines bisschen spürte ich seine Stöße an meiner Prostata, aber lange nicht genug, um selig auszuflippen. Trotzdem konnte ich das Ficken genießen, und als ich merkte, dass Lenni auf den Orgasmus zusteuerte, wichste ich mich heftiger. Er presste seinen Kolben noch tiefer in meinen Kanal und ächzte. Ich spürte sein Pumpen nur undeutlich, aber wenigstens etwas. Mit Druck jagte mein Samensaft aus meiner Eichel und spritzte über die Unterlagen auf dem Tisch. Irgendwie »Déjà-vu«!
»Wow, Leif!«, keuchte Lenni. »War das gut! Mann, ist das super mit 'nem Kerl! Ich hab gestern zufällig 'n schwules Pornoheft in die Finger bekommen, und da musste ich dich einfach …«
»Zufällig?«, fragte ich zurück, während sein weich gewordener Schwanz aus meinem Loch glitschte.
»Ach, egal! Darf ich dich öfter mal ficken?«
»Von mir aus …« Ich war ja für alles dankbar, das meinen Schmerz betäubte.
Da rüttelte jemand an der Tür. Wir zogen uns hastig an und ließen unsere Professorin herein, die uns verwundert anstarrte. Lenni laberte irgendwas zur Entschuldigung. Ich nahm meine samenfeuchten Skripte und entschwand rasch in den Seminarraum zu meinen Studenten.
Eigentlich war es ganz gut, entspannt vor die jungen Leute zu treten. Denn in meinem Proseminar gab es einen Studenten, der mir gut gefiel. So manches Mal hatte ich seinetwegen eine Pause einlegen und mir auf dem Klo schnell einen runterholen müssen. Er hieß Janne …
3. Lust unter Sternen
Janne stammte aus der nördlichsten Region Schleswig-Holsteins, von der dänischen Grenze. Er wirkte wie ein Superheld aus einem altmodischen Hollywood-Streifen, hellblond, groß, breitschultrig, mit gut definierten Muskeln gesegnet. Soweit ich wusste, wollte er eigentlich Filmschauspieler werden und hatte schon mal ein paar Statistenrollen bekommen. Sein Schwanz wölbte sich – für jeden gut sichtbar – in viel zu engen Jeans. Und er war nachgewiesenermaßen erst neunzehn Jahre alt!
Obwohl sein Gesichtsausdruck etwas einfältig wirkte und seine Leistungen nicht besonders gut waren, fand ich ihn verlockend. Ich hatte noch nie einen sechs Jahre jüngeren Typen gehabt. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass er mich »alten Knochen« interessant finden würde. Immerhin nahm ich an, dass er schwul war, denn ich hatte ihn einmal auf dem Campusrasen mit einem anderen Studenten beim Knutschen beobachtet.
An diesem Montagmorgen ließ ich Janne ausgiebig über die Aufgaben eines Filmregisseurs referieren. Er stellte sich nicht besonders kenntnisreich an und bedachte mich mit bösen Blicken, als er sich wieder auf seinen Platz setzte. Ich stellte mit Genugtuung fest, dass ich ihn geärgert hatte, und hoffte, er würde mich nach dem Seminar zur Rede stellen. Das tat er dann auch.
»Das war nicht fair, was du da mit mir gemacht hast, Leif«, beschwerte er sich, als alle anderen Studenten den Raum verlassen hatten. »Ich war nicht vorbereitet! Seit wann müssen wir hier Referate halten, ohne vorher Bescheid zu wissen?«
»War mal ein Test«, gab ich lapidar zurück.
Seine hellen, buschigen Brauen zogen sich noch stärker zusammen. »Ich bin aber keine Versuchsratte!«
Ich musste schmunzeln. »So siehst du auch nicht aus!«
Humor besaß er offenbar nicht. »Wenn so was noch mal vorkommt, beschwere ich mich beim Fachbereich!«, knurrte er.
»Es kommt nicht wieder vor«, beschwichtigte ich ihn. »Vielleicht wollte ich auch nur mal in Ruhe mit dir reden.«
Sein Gesicht sah nicht sehr intelligent aus, als er mich verständnislos anguckte. »Wie jetzt?«, fragte er.
»Ich hab dich neulich auf dem Rasen mit einem Freund gesehen«, versuchte ich ihm zu erklären, worauf ich hinauswollte.
»Ja – und?«
Himmel, war der Kerl schwer von Kapee!
»Euren Kuss fand ich gut!«, bemerkte ich und sah ihm in die blauen Augen.
Der Groschen schien zu fallen. Er grinste.
»Soll wohl 'n Fall für #MeToo werden?«
»Nein, alles auf freiwilliger Basis.«
»Dann komm doch heute Abend um acht zum Strand. Da seh'n wir mal weiter …« Er verließ den Raum und schwenkte dabei seine schmalen Hüften.
Die Uni Konstanz ist in einer Traumlage am Hang errichtet worden, mit Blick auf die Blumeninsel Mainau und nur durch das Dorf Egg vom Bodensee getrennt. Unten am Seeufer gibt es verschiedene Einrichtungen für den Hochschulsport und sogar einen »universitären« Badestrand.
Gegen zwanzig Uhr schlenderte ich auf dem Uferrasen hin und her und schaute über die dunkle Wasserfläche zu den Lichtern der Mainau hinüber. Über mir wölbte sich ein romantischer Sternenhimmel.
Zunächst tat sich nichts. Ich dachte, dass der freche Kerl mich nur verarschen wollte. Doch etwa zwanzig Minuten nach acht tauchten zwei Männer am einsamen Ufer auf. Janne hatte seinen Knutschfreund mitgebracht!
»Hallo!«, grüßte der junge Mann. »Bin der Hassan!«
»Hallo! Leif!« Ich schüttelte dem attraktiven Studenten die Hand. Janne stand dabei und grinste. »Schön, dass ihr beide hier seid!«, ergänzte ich. Die sollten bloß nicht denken, dass sie mich in Verlegenheit bringen könnten!
»Hassan wollte meinen autoritären Dozenten mal kennenlernen«, meinte Janne.
»Ich bin aus Berlin und hab da schon 'ne Menge Diskriminierung erlebt«, sagte Hassan. Offensichtlich stammten seine Vorfahren aus der Türkei oder dem arabischen Raum. Sein kunstvoll rasiertes Haar glänzte tiefschwarz, und der schmale Kinnbart gab seinem fast schönen, goldbraunen Gesicht und den dunklen Augen einen passenden, maskulinen Rahmen. Er wirkte wie ein Macho,