Da wird z. B. von einigen E-Book Distributoren telefonische Autorenberatung angeboten und/oder aufwendig gestaltete FAQ-Bereiche wurden auf der Webpage des E-Book Distributors konzipiert.
Doch auch bei diesen FAQ-Bereichen muss man sich erstmal durchwühlen und damit wieder einarbeiten. Zudem es in der Natur der Sache liegt, dass nach dem Studium der FAQ noch Fragen offenbleiben.
Einen E-Mail Support bieten alle E-Book Distributoren an. Es wurden aber nicht immer alle Fragen bzw. alle E-Mails beantwortet.
Die beste Strategie eines E-Book Distributors, um unerfahrene Autoren zu gewinnen, kann nur sein, es den Autoren so leicht wie möglich zu machen.
Das fängt mit der Abdeckung der Informationsbedürfnisse der Autoren an und sollte mit einem einfachen Upload der Textdatei des Autors beim E-Book Distributor enden. Wenn sich dann der E-Book Distributor noch um den Rest zu vernünftigen Preisen kümmert, müssten alle Autoren zufrieden sein.
Damit das alles nicht so abstrakt ist, habe ich 3 E-Book Distributoren ausprobiert und teile ich meine Erfahrungen in der Form von 3 Erfahrungsberichten, mit Screenshots versehen, in diesem E-Book mit.
Neben dem Studium von FAQs und dem Einholen von Auskünften per E-Mail, bin ich also noch eine Ebene tiefer gegangen.
Teil 2: Mögliche finanzielle Einsparpotentiale
Das Buch geht davon aus, dass der Druck bei neuen und unbekannten AutorInnen Kosten einzusparen, größer ist als bei bekannten AutorInnen.
Bei den allgemeinen E-Book Themen steht nicht die Zeitersparnis durch das Lesen im Vordergrund. Es ergeben sich aber finanzielle Einsparpotentiale, z. B.
durch den Verzicht auf teure Autorenfotos (z. B. durch Selfies) oder
durch die Verwendung von kostenlosen Bildern von Portalen, die zunehmend kommerzialisiert werden
bei der Erstellung eines kostenlosen Covers oder
Covers
Im Zeitalter von Selfies müsste doch jeder ein brauchbares Bild für ein Cover hinbekommen? Falls nicht, gibt es zahlreiche Portale für kostenlose Bilder, die in diesem Buch besprochen werden. Wenn ein so großer und bekannter Konzern wie Adobe z. B. das Portal „Fotolia“ kommerzialisiert, dann können diese Bilder nicht deswegen schlecht sein, nur weil sie kostenlos sind.
Ferner gibt es Anbieter für kostenlose Cover oder kostenlose Templates für Cover. Diese Anbieter werden in diesem Buch vorgestellt.
Wer davon ausgeht, dass der erhoffte Umsatz die Kosten für ein Cover abdecken wird, wird wahrscheinlich geneigt sein, Geld für ein Cover auszugeben.
Doch sollte man auch in diesem Fall nicht erstmal die kostenlosen Alternativen durchprüfen?
Rechtschreibung und Kommasetzung der deutschen Sprache sind so kompliziert, dass Verlagsautoren vom Verlag einen Lektor und/oder einen Korrektor bei Seite gestellt bekommen. Daher würde ich eher Geld für einen Korrektor ausgeben als für ein Cover und/oder ein Autorenfoto. Die Leser lesen das Buch und nicht das Cover. Zudem sind die Ergebnisse eines Korrektors messbar.
Aber bilden Sie sich da bitte selber eine eigene Meinung.
Teil 3: Rezensionen (siehe Inhaltsverzeichnis)
Auch die Suche nach Rezensenten und der Umgang mit negativen Rezensionen dürften für diese Autorengruppe besonders wichtige Themen sein.
In welchen Fällen sich das Buch für Sie gelohnt hat
Das E-Book hat sich dann konkret für Sie gelohnt,
wenn Sie bei der Entscheidung für einen E-Book Distributor mit Hilfe dieses E-Books so viel Zeit einsparen, dass aus Ihrer Sicht der Preis für das E-Book gerechtfertigt ist. Wie viel Zeit für Recherchen hätten Sie ohne dieses E-Book (zusätzlich) investieren müssen?
wenn Sie auf Grund der Informationen in diesem E-Book Einsparungen realisieren konnten, die die Höhe des Preises für dieses E-Book übersteigen
Klaus Normal
Die größten E-Book Shops aus Sicht der E-Book Distributoren
Amazon KDP ist für mich kein E-Book Distributor, da Amazon KDP E-Books nur an seine E-Book Shops verteilt. Dennoch wird Amazon KDP hier und da in diesem Buch erwähnt.
Gute (konsistente, langfristig vergleichbare) Zahlen zum deutschen E-Book-Markt sind weiterhin rar – insbesondere, weil diese auf Shop-Seite unter Verschluss gehalten werden oder aber große Teile der Branche (z.B. Selfpublisher) nicht berücksichtigt werden
(siehe https://www.buchreport.de/2017/03/14/e-books-amazon-baut-vorsprung-aus/)
Da überrascht es nicht, dass ich keine aktuellen Zahlen für die Marktanteile der größten E-Book Anbieter gefunden habe. Veröffentlichte Zahlen von2013 oder 2014 wollte ich nicht zitieren.
Daher bin ich den folgenden Weg gegangen:
Die größten E-Book Anbieter oder E-Book Shops oder E-Book Partner sind die, die vorrangig von den E-Book Distributoren oder anderen Quellen erwähnt werden. Verbunden in der Regel mit dem Hinweis, dass es noch viele weitere Händler gibt.
Die größte Liste von E-Book Partnern (über 180 Stück) habe ich bei Feiyr gefunden. Siehe das Kapitel „Über 140 E-Book Shops“. Da rund 40 der E-Book Shops keine E-Book Shops sind oder deren Webpage nicht aufrufbar ist oder aus anderen Gründen nicht in die Liste der E-Book Partner von Feiyr passen, habe ich die über 180 E-Book Partner auf über 140 E-Book Shops zahlenmäßig reduziert.
Für BoD – die größten E-Book Shops
BOD erwähnt diese 4 E-Book Anbieter vorzugsweise auf
https://www.bod.de/verlage.html
amazon.de
buecher.de
thalia.de
ebook.de
und verweist dabei noch generell auf weitere 1000 Online-Shops.
Ferner wird auf dieser Seite auf die direkte Buchhandelsanbindung hingewiesen:
Jeder über BoD veröffentlichte Titel wird auf Wunsch automatisch an Libri, Umbreit, zum Teil Koch Neff & Volckmar (KNV) und an das Schweizer Buchzentrum (SBZ) gemeldet und in deren Katalogen gelistet. Damit sind Ihre Titel flächendeckend im stationären Buchhandel… erhältlich.
Ferner steht hier
https://www.bod.de/autoren/buch-veroeffentlichen/produkte-und-preise.html
folgendes geschrieben:
Bei Buchung von BoD E-Book, BoD Classic oder BoD Comfort wird Ihr Titel mit einer eigenen ISBN versehen und in über 6.000 stationären Buchhandlungen sowie in bis zu 1.000 Online-Shops als gedruckter Titel und/oder E-Book gelistet.
E-Books profitieren von einem weitreichenden internationalen Vertriebsnetz. Gemeinfreie und erotische Literatur profitieren wiederum vom europäischen Vertrieb. Übrigens übernimmt BoD auch die Produktion und den Versand der Pflichtexemplare für die Nationalbibliothek.
Wer „nur“ ein E-Book schreiben möchte, der muss auf der Webpage von BoD immer darauf achten, dass sich das Gelesene auf BoD E-Book bezieht und nicht auf