2. In der Frage der Ethik möchte ich mich ganz auf die Seite von Kant schlagen… Es muss einen objektiven Maßstab für die Ethik geben… Und diesen Maßstab fand ich in meinem neuen KI:
Handle immer so, dass Du nach Möglichkeit niemandem schadest…
Einen objektiveren Maßstab gibt es nicht… Aber: Nun zeigt sich, das die Meinung darüber, was es denn ist, was niemandem schadet, zu allen Zeiten verschieden war… Und so muss man überhaupt erst herausfinden, was denn gerade von allen als das akzeptiert wird, was niemandem schadet… Und „an der Stelle“ kommt die Diskursethik wieder mit ins Spiel… Also nicht ganz freies Spiel der Kräfte, ohne Netz und doppelten Boden, wie bei Habermas, sonder schon anhand der Vorgabe des neuen KI, aber innerhalb der Grenzen des neuen KI eine relative Entwicklung dessen, was je zu einer bestimmten Zeit konsensfähig ist…
3. Habermas sieht viele Dinge sehr einseitig....
Got me under Pressure
Karl Marx hat eigentlich zu Wirtschaftskrisen gar nichts zu sagen... Mit Keynes kommt man da erheblich weiter...
Nein, Marx ist "nicht" tot... Da hatte Franz Josef Strauß Unrecht...
Nein, Marx hatte "nicht" recht... Das sage ich vor allem aus didaktischen Gründen...
Wer will schon gern ein "Hegel" sein?
Lachen ist teuflisch.... Lach mal wieder...
Ich kann ein geradezu brüllendes Lachen entfalten... Das ist echt ansteckend...
Ein Tag, an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag...
Befrei Deinen Geist...
Auf zu neuen Ufern...
Eines der größten Probleme der Geschichte ist das zweckrationale Denken…
Kennst Du Käthe?
Aus toter Materie kann jeder Zeit Leben entstehen…
Ich bin noch nie drauf gekommen, dass man zwischen längs Parke und quer Parken unterscheiden kann... Interessant....
Wir sollten endlich einmal aufhören, andere von der eigenen Meinung überzeugen zu wollen... Das ist die reinste Seiche...
Aphorismen zu Karl Marx
Das System ist praktisch bankrott...
Das System ist praktisch bankrott... Die kriegen das doch nur noch mit Tricks hin... Mit Tricks und Flickschusterei...
Es gibt keinen tendenziellen Fall der Profitrate. Die Profitrate ist tendenziell konstant... Und damit fehlt uns heute der Mechanismus, der das System zur Aufgabe zwingt... Ohne einen zwingenden Mechanismus wird sich hier nichts mehr ändern... Kapitalisten sind nämliche keine Menschen, sonder seelenlose Maschinen, reine Aliens…Die sind nur an der Weltherrschaft interessiert, und an sonst gar nichts... Skrupellose Mönche der Ausbeutung und der Fremdherrschaft... Aber vielleicht geht noch was durch die Hintertür.... Ich denke da etwa an die Steady-State-Theorie des Wachstums... Man müsste es einmal untersuchen... Leider komme ich nicht dazu...
Literaturhinweis: - N. Gregory Mankiw: Makroökonomiik - Kapitel 4.2, S.112-120
Im Kapital von Karl Marx gibt es gleich "zwei" divergierende Mehrwerttheorien... Die eine ist richtig, die andere ist falsch... Die Mehrwerttheorie der organischen Zusammensetzung des Kapitals ist in jedem Fall richtig, auch wenn es keinen tendenziellen Fall der Profitrage gibt... Die andere Mehrwerttheorie ist falsch... Seht Euch das Elend an...
Ist das Kapital in der DDR überhaupt je gelesen worden? Ich meine, die konnten damit doch eigentlich gar nichts anfangen...
Kann es vielleicht sein, dass die DDR-Bonzen überhaupt keine Wirtschaftstheorie hatten? Der Sozialismus war im Ansatz Wirklichkeit geworden, und da versagte plötzlich die Theorie... Aber es ist auch niemand auf die Idee gekommen, eine Wirtschaftstheorie des Sozialismus zu schrieben oder schreiben zu lassen... Etwa indem man die Institute darauf ansetzt... Absolute Fehlanzeige... Und da blieb den DDR-Bonzen praktisch nur noch übrig, alles schönzureden und zuzusehen, wie alles den Bach runtergeht...Das ganze war also von vornherein eine Fehlgeburt... Und dann kommt ja auch noch dazu, dass die da echt geistig minderbemittelt waren... Mit Schildbürgern lässt sich eben kein Sozialismus machen...
Die fehlende Wirtschaftstheorie des Sozialismus, das war der eigentliche Grund des Zusammenbruchs... Die waren einfach zu dumm dazu... Man könnte es die Theorie der fehlenden Theorie nennen...
Überproduktionskrisen, wenn ich das schon höre... Es gibt keine Überproduktion... Es wird doch ganz notwendig immer nur so viel produziert, wie auch verkauft wird... Marx hat zu den Wirtschaftskrisen eigentlich nichts zu sagen... Keynes ist da der viel bessere Ratgeber...
Ich bin fest davon überzeugt, dass der historische Materialismus recht hat…
Mir geht seit einigen Tagen durch den Kopf, seit meiner Besprechung von Leben und Werk von Habermas, um genau zu sein, dass ich eigentlich einmal das folgende Werk von Habermas lesen könnte... Das könnte nämlich noch ganz interessant sein:
- Zur Rekonstruktion des Historischen Materialismus, Frankfurt am Main 1976
Fortsetzung…
Teilweise rehabilitiert sich Habermas inzwischen bei mir... Wenn er aber wüsste, wie und wo, wäre er wohl auch damit nicht einverstanden...
Ich bin immer mehr dafür, zu Einzelwährungen aller europäischen Einzelstaaten zurückzukehren... Je eher, umso besser... Das ist zwar ein Spiel mit dem Feuer, aber andernfalls droht uns erst recht der Kollaps... Das nächste Land, das die Finanzelite plattmachen wird, ist Frankreich, und das wird Europa nicht mehr stemmen können...
Antwort auf die These von iselilja im Philosophie-Raum:
Das idealistische Menschenbild, vielleicht sogar in Anlehnung an Rousseau, "kann" gar nicht der Grund für den Zusammenbruch des Ostens gewesen sein, denn es ist doch das einzig vernünftige, und nur ein Restbestand eines humanistischen Menschenbildes, das allein Grundlage des "neuen" Menschen sein konnte... Also das idealistische Menschenbild würde ich nun weiß Gott nicht für den Zusammenbruch verantwortlich machen... Ganz im Gegenteil: Man hätte es sogar noch weiter ausbauen müssen, etwa durch Rückgriff auch auf Feuerbach, der trotz seines Atheismus ein solches humanistisches Menschenbild fast zu einsamen Höhen geführt hat, die ganze Trichotomie des Menschen, eines Menschen als Körper, Seele und Geist, als Denken, Fühlen und Wollen... Wir sollten vielleicht einmal Feuerbach lesen. Du wärst baß erstaunt, wie gesund das ist... Marx scheint alles andere als ein reduktionistischer Monist gewesen zu sein... Und das könnte auch eine Erklärung dafür sein, dass er etwa die (vor allem) französischen Materialisten (Moleschott, Ludwig Büchner usw.) in ihrem ausgesprochenen Reduktionismus und Monismus für "Vulgärmaterialisten" hält... Ich habe mich lange gefragt, was Marx mit diesem Begriff des Vulgärmaterialismus meint, und warum er ausgerechnet die (vor allem) französischen Materialisten derart anfeindet... Der Grund könnte eben darin bestehen, dass Marx eben tatsächlich ein idealistisches Menschenbild bis zum Schluss beibehalten hat, und zwar ganz ungeachtet seines Atheismus und seiner Religionskritik... Man darf ja nicht vergessen, dass Marx aus eine kritisch-protestantischen Familie kam... Und das muss ihn in seiner Kindheit sehr geprägt haben...Nein, ich bin mir fast Sicher, dass das so ist... Atheismus, als Waffe gegen Hegel, ja,, aber materialistischer Monismus, anders als dann später bei Lenin, nein...
@ isel,
Ich glaube, dass Philzer mit seiner Analyse viel näher an der Wahrheit liegt, wenn er behauptet, den Zusammenbruch des Ostens hätte es nur gegeben, weil der Staat, anders als von Marx prophezeit, nicht abgestorben ist, und auch nicht absterben konnte… Und dann brach das System