„… oder abhauen, meinst du?“ Sie schaute Janine in die Augen.
„Wie gesagt, die Entscheidung kannst nur du treffen. Mistkerle gibt es ja leider viele, nicht nur bei Provita.“
„Danke, Janine. Das vergesse ich dir nicht.“
„Ist selbstverständlich und wie gesagt: Bei Lea habe ich zuschauen müssen, wie elend es ihr ging und das kann ich nicht mehr.“
„Was wurde aus ihr?“, wollte Marie wissen.
„Sie kam von einer Klinik in die nächste. Mehrere missglückte Selbstmordversuche. Ihre Partnerschaft ging darüber kaputt. Sie ist völlig im Eimer, trinkt.“ Janines Blick wurde sehr nachdenklich.
Marie legte einen Arm um Janine und versuchte sie zu trösten. „Habt ihr noch Kontakt?“
„Sehr sporadisch. Wir telefonieren schon mal. Meist ist sie aber betrunken. Es tut so weh. Sie war eine intelligente, hübsche junge Frau.“ Sie schüttelte den Kopf.
„Sollen wir eine Runde draußen spazieren gehen?“, fragte Marie.
„Nein, ich muss zurück zu meinem Platz, sonst kriege ich Ärger. Wir könnten nach Kongressschluss telefonieren, okay? Tut mir leid, wenn es für dich jetzt komplizierter wird, ich konnte nicht anders.“
„Danke. Ich muss jetzt viel nachdenken, fürchte ich.“ Marie stand auf und gab damit das Zeichen zum Aufbruch. Sie gingen in den Industriebereich zurück und trennten sich wortlos mit einem intensiven Blick, der mehr sagte als Worte.
„Was mach ich jetzt nur?“ Marie war zutiefst erschüttert über diese Informationen. Wie sollte sie weiterhin unbefangen mit diesem Mistkerl arbeiten?
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