„Nehmen wir einmal an, du sagst mir die Wahrheit. Auf wen tippst du dann?“ Das war grob und Martin wusste es auch. Umso erstaunlicher, dass Frank darauf offensichtlich nicht reagierte.
„August halte ich für zu korrekt. Ich glaube, Miriam hat ihn verschlampt, und wollte das nicht zugeben, weil sie doch so viel auf ein gutes Verhältnis mit Ihnen Wert legt.“
„Und wie erklärst du dir dann, dass ich einen wichtigen Inhalt daraus auf dem Vortrag in Paris gehört habe?“
„Sind sie sich sicher? Das wäre dann doch sehr fatal und würde nicht zu meiner Theorie passen.“
„Es sei denn, Miriam ist ein Spion“, lockte Martin ihn.
„Man kennt einen Menschen nie genau. Das hätte ich nicht gedacht.“
„Natürlich ist sie kein Spion, dazu kenn' ich sie viel zu gut.“ Du Blödmann, fügte er in Gedanken dazu.
„Auf jeden Fall werde ich beobachten, ob ich noch mehr von außen höre. Ich werde nächste Woche auf der Fachtagung der Pharma-Entwickler die Augen und Ohren offen halten.“
Martin wollte das Gespräch, um ihn dazu zu bringen, den Diebstahl zuzugeben und jetzt hatte dieser Mensch so cool reagiert und ihm das Heft aus der Hand genommen. Den Verdächtigen zum Ermitteln aufgefordert! Das ging ja wohl völlig daneben. Ein Politiker werde ich nie, dachte Martin resigniert. Und sein Verdacht gegen Frank blieb.
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