Mao und das Vermächtnis von Atlantis. Mario Klotz. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Mario Klotz
Издательство: Bookwire
Серия: Mao
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783750211612
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das Piratenschiff geblickt, das in den Hafen eingelaufen war. Es war der Tag gekommen, der sein Leben für immer verändern sollte. Seine innere Stimme hat wiederholt, wie er damals, als er noch jung war, die Vereinbarung ausgehandelt hatte. Zu jener Zeit war er von den Piraten entführt worden, die die Stadt angegriffen hatten, in der er gehaust hatte. Seine Neugier hatte ihn in ihre seltsame Kammer getrieben, die stets bewacht wurde. So hat er ihr Geheimnis herausgefunden. Er versprach Cuk, dem Käpt´n, seinen Mund zu halten und niemandem ihr Geheimnis preiszugeben. Dafür musste Cuk ihm jedoch versprechen, dass er ihn in seine Crew aufnehmen würde, wenn Lex alt genug war.

      An jenem Tag war es soweit. Auch wenn Lex nie daran geglaubt hatte, dass Cuk Wort hielt, so hat er ihn damals vom Gegenteil überzeugt.

      Als das Schiff mit ihm an Bord den Hafen verlassen hatte, war niemandem der Junge aufgefallen, der schwer verletzt nach einer wilden Schlägerei auf dem Boden hinter der Kneipe lag. Dieser würde jedoch noch eine wichtige Rolle spielen.

      Lex war sofort aufgefallen, dass eine seltsame Stimmung unter der Crew herrschte. Diese stammte von der Wesensveränderung von Cuk.

      An Deck hatte der Junge so einiges erlebt. Zu erwähnen ist vor allem der Bucklige, wie der seltsame Gefangene an Bord genannt wird. Dessen Verhalten war sehr merkwürdig und es hieß, er habe schon öfters mystische Anfälle gehabt, die einem bis in die Träume verfolgten.

      Lex wunderte sich, um wen es sich bei dem Gefangenen handelte? Warum kennt keiner seinen Namen oder seine Herkunft? Weshalb verbreitet seine Anwesenheit solch angsteinflößende Stimmung? Und warum wird er schon so lange von Cuk gefangen gehalten?

      Auch der seltsame Duft, der ihm ständig auf dem Piratenschiff in die Nase stieg, kam dem Jungen seltsame vor. Doch keiner wusste, woher dieser rührte.

      Lex war auch bei dem seltsamen Verhalten des Käpt’n anwesend, als dieser eines Tages aus seiner Kajüte geschossen kam und wie wild nach jemand gesucht hatte. Der Käpt‘n wirkte panisch und nervös und Iso, seine rechte Hand, gelangte es nur mit Müh und Not ihn zurück zu bringen. Iso hat zu verhindern versuchte, dass die Crew etwas mitbekam, doch es blieb nur beim Versuch. Aber was war über ihn gekommen?

      Charaktere:

      Lex … ein Pirat

      Cuk . . . Käpt’n des Piratenschiffes

      Iso … rechte Hand von Cuk

      Kim . . . ein junger Pirat und Freund von Lex

      Osa … der betrunkene Steuermann

      Kül … ein älterer Mann aus der Crew des Käpt’n

      Liz . . . ein Mann aus der Crew des Käpt’n

      Gus . . ein Mann aus der Crew des Käpt’n

      Cea . . . die verschmähte Liebe von Cuk

      Geo . . . der Gefangene von der Insel Askarr

      Morana . . . ist eine Mambo (Voodoo-Priesterin)

      Der Bucklige . . . der mysteriöse Gefangene

      

      

       … bei Nummer 23

      Der junge Mann verdankt den Engel der Apokalypse, dass er noch am Leben war. Hätte das Schicksal anders gespielt, wäre er in jener Nacht gesprungen. So kam es, dass er sich dem Syndikat gegenüber verpflichteter fühlte als seinem eigenen Wohl.

      Seiner Zielstrebigkeit und Ehrerbietung gegenüber den Engeln verdankte er es, dass er ihre Aufträge präzise ausführte und so in kürzester Zeit mehr Vertrauen von der Bruderschaft bekam. Doch seinem Fanatismus reichte dies nicht aus. Er wollte so schell wie möglich in ihren „Olymp“, wie er es nannte, aufsteigen. Sein Ziel war es, mehr Macht in ihren Reihen zu erhalten, all ihre Geheimnisse zu erfahren und einer von den bedeutendsten Engel zu werden. Aber schließlich kam alles anders und er wurde bei einem Auftrag von den Feinden geschnappt.

      Obwohl er gefoltert wurde und er mit seinem Leben bereits abgeschlossen hatte, konnte und wollte er das Syndikat nicht verraten. Kein Wort kam ihm über die Lippen. Als er dem Tod schon ins Auge blickte, geschah ein Wunder. Ein weiteres Mitglied von den Engel der Apokalypse drang in die Folterkammer ein und befreite ihn aus seiner tödlichen Lage.

      Voll Stolz vernahm er die Worte eines Engels der einen höheren Rang besaß. Dieser dankte ihm im Namen der Bruderschaft, da er ein großes Opfer auf sich genommen hatte um ihre Geheimnisse zu bewahren. Für diese Tat erhielt er ein bedeutendes Ansehen und sie waren ihm sehr verbunden dafür.

      Als er einen weiteren Auftrag zugeteilt bekommen hatte, konnte er seinen Augen nicht trauen. Endlich meinte es das Schicksal gut mit ihm. Dank der Engel der Apokalypse bekam er die Gelegenheit, endlich Rache an jenem Menschen begehen zu können, der in seinen Augen für den Tod seiner Schwester verantwortlich war.

      und jetzt ...

      In der Teufelsschlucht

      „Der strömende Regen erschwerte den Abstieg der Männer, während diese in die Teufelsschlucht schritten. Sie hätten es ahnen müssen, doch niemand von den vier Gefährten dachte in diesem Moment an die Gefahr, die ihnen drohte. Nicht einmal Pill, der Polyhistor, der die Gruppe führte. Die Euphorie des älteren Mannes ließ ihn all seine Vorsicht vergessen. Wie immer hatte Pill seine Helfer mit seiner feurigen Begeisterung, die er bei jeder Suche entwickelte, angesteckt. Der Polyhistor war sich sicher, dass ihre Reise bald ein erfolgreiches Ende fand und sie sich nur noch einen Schritt davon entfernt befanden, es endlich zu finden.“, begann Mao zu erzählen und fuhr fort: „Mit diesem fantastischem Gefühl, bald an dem Ziel seines Traumes angelangt zu sein und dem wachsenden Eifer in ihm, führte der weise Mann seine Helfer vorsichtig über den schmalen, glitschigen Pfad, in die düstere Tiefe hinab.

      Am Fuße des Pfads lag die Höhle, in der ein Freund des Polyhistors sein Leben verlor. Bei ihm musste sich der Behälter befinden, in der die Papyrusrolle steckte, die Pill all die Jahre fieberhaft gesucht hatte.

      Doch warum suchte der Mann diese Papyrusrolle? Welches Mysterium befand sich darauf? Und warum machte Pill ein solches Geheimnis daraus?

      Diese Fragen kreisten auch durch Julos Kopf, und er konnte es nicht mehr erwarten, endlich diese Schriftrolle zu finden und die Geheimnisse zu erfahren. Vor allem seitdem Moment, als er den Polyhistor belauscht hat. Pill hatte gegenüber einem anderen Mann geprahlt, dass er bald finden würde, was er begehrte und dann sei er so mächtig, wie einst der Herrscher von Atlantis. Julo verstand nicht genau was er damit gemeint hatte, doch es erweckte seine Neugier ungemein.

      Der ältere Mann hat seiner Gruppe vor Beginn der Reise erklärt, dass der Freund nicht zufällig den Tod in der Teufelsschlucht gefunden hatte. Die Schlucht hatte aus einem bestimmten Grund diesen Namen. In dieser verwaisten Gegend soll sich laut Legende einst der Teufel persönlich vor dem Guten versteckt haben. Mit seiner Anwesenheit hat er, laut der Überlieferung, negative Energie versprüht, die noch immer zwischen den Felswänden bis in die Tiefe des Grundes vorhanden sein soll.

      Seinen Begleitern kam es so vor, als würden sie diese Kraft nun spüren. Hass stieg in ihnen auf, und ein Streit bahnte sich an. Ihr weiser Anführer hat dies sofort bemerkt und sprach mit den Worten der Vernunft auf sie ein, bis sich die Lage entspannte.

      Vorsichtig kletterte Pill weiter. Er wollte endlich in Erfahrung bringen, ob sich die Gerüchte über die Schriftrolle bewahrheiteten. Hinter ihm befanden sich die beiden Helfer, und als letzter kam Julo nach, der das Schlusslicht bildete.

      Der Schrei hallte von den Wänden, als der erste Helfer plötzlich auf dem nassen Stein ausgerutscht war. Es geschah so schnell, dass die anderen ihm nicht mehr zur Hilfe eilen konnten. Der Mann hatte den Halt verloren und war ins Rutschen geraten. Kläglich versuchte er den Absturz zu verhindern. Verzweifelt hoffte er sich mit den Fingern irgendwo festhalten zu können,


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