Schade.... Roman Alexander Pomorsky. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Roman Alexander Pomorsky
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783844241792
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menschliche wurde materialisiert,

      der Geist hypnotisiert,

      der Mensch hat alles an die Maschinen abgegeben,

      so hat er gewählt den Tod und nicht das Leben!

      Toleranz

      Toleranz...

      führt viel zu oft zu

      Ignoranz...

      Ignoranz...

      führt viel zu oft zu

      Gleichgültigkeit,

      Gleichgültigkeit ...

      bedeutet, das zu ignorieren,

      was wir nicht tolerieren!

      Der Mann im Mond

      Ihr habt sicher schon von dem Mann im Mond gehört,

      doch der wurde wohl gestört,

      denn seit Neil Armstrong dort oben war, ist er verschwunden,

      seitdem zieht der Mond um die Erde ganz allein seine Runden.

      Vielleicht hat der Mann im Mond sich vor uns versteckt,

      womöglich haben wir bei ihm gewaltig angeeckt,

      vielleicht wandert er im Schatten der Erde auf dem Mond umher,

      aus Angst, wir würden auf ihn schießen mit einem Gewehr.

      Oder er hat sich gleich einen neuen Platz auf dem Mond gesucht,

      hat dauerhaft auf der Rückseite dessen einen Platz für sich gebucht,

      das wäre schade, denn dann können wir ihn nie mehr sehen,

      aber ehrlich, irgendwie wäre das zu verstehen.

      Es kann ja sein, dass ihn der Anblick der Erde tief erschüttert hat,

      dass er von allem angewidert war und hatte es satt,

      zuzusehen, was wir mit und auf dem blauen Planeten treiben,

      wollte wohl deswegen auf dem Mond nicht länger bleiben.

      Wäre es denkbar, dass er unseren Begleiter ganz verließ,

      dass er sich schon wegen unserer Nähe fühlte so richtig mies,

      dass er nun woanders lebt,

      auf einem anderen Trabanten sich seine Form und Figur erhebt?

      Ich befürchte: der Mann im Mond ist wohl für immer gegangen,

      wir aber bleiben hier durch uns gefangen,

      da wir nur nach falschen Dingen streben,

      doch wir nennen das ein lebenswertes Leben!

       Ohne Dich II

      Ohne Dich schläft er nicht ein,

      ohne Dich ist er mehr als nur allein,

      ohne Dich ist er total neben der Spur,

      ohne Dich ist er keine Frohnatur.

      Ohne Dich ist er jeden Tag am Sterben,

      ohne Dich liegt für ihn alles in Scherben,

      ohne Dich ist jede Sekunde für ihn so schwer,

      ohne Dich hat er keine Lebensfreude mehr.

      Ohne Dich kann die Sonne für ihn nicht mehr scheinen,

      ohne Dich ist er traurig und muss oft weinen,

      ohne Dich sind für ihn die Sterne noch weiter weg als ohnehin,

      ohne Dich macht das Leben für ihn keinen Sinn.

      Ohne Dich tritt er auf der Stelle,

      ohne Dich bleibt er ein Lehrling und wird nie Geselle,

      ohne Dich fühlt er sich wertlos und arm,

      ohne Dich besitzt er keinen Tropfen Charme.

      Ohne Dich ist für ihn alles trüb und grau,

      ohne Dich versagt er und ist alles andere als schlau,

      ohne Dich irrt er herum wie der Wind,

      ohne Dich ist er nicht so, wie liebe Menschen sind.

      Ohne Dich ist er ständig in Trauer,

      ohne Dich läuft ihm stets über den Rücken ein kalter Schauer,

      ohne Dich ist ihm nichts und niemand etwas wert,

      ohne Dich stellt er dar ein stumpfes Schwert.

      Ohne Dich dreht sich der Mond für ihn nicht mehr um die Erde,

      ohne Dich fühlt er sich wie ein Niemand in der Menschenherde,

      ohne Dich hat er nur Angst und Panik,

      ohne Dich ist er ein verlorener Passagier auf der Titanic.

      Ohne Dich ist er nicht mehr fähig zu lieben,

      ohne Dich gelingt es ihm nicht, einiges in die richtigen Bahnen zu schieben,

      ohne Dich sind für ihn rote Rosen nicht mehr rot,

      ohne Dich lebt er und ist doch schon tot.

      Ohne Dich fehlt ihm jede Motivation,

      ohne Dich ist verschwunden seine gesamte Illusion,

      ohne Dich erkennt er keine Farben,

      ohne Dich bleiben bei ihm zurück nicht verheilte Narben.

      Ohne Dich ist er gespalten,

      ohne Dich hat er keinen Halt und niemanden zu halten,

      ohne Dich ist für ihn nichts rund und nichts eckig,

      ohne Dich fühlt er sich nur abgestanden und dreckig.

      Ohne Dich findet er keinen Trost,

      ohne Dich trinkt er mit sich selber zu oft Prost,

      ohne Dich ist er verloren,

      er hat nur Dir seine Liebe geschworen!

      Schade...

      S c h a d e...,

      ... dass wir so wenig auf uns und auf andere achten,

      dass wir uns so gern mit fremden Federn schmücken und in fremden Betten übernachten.

      S c h a d e...,

      dass die Erde so schnell um die Sonne kreist,

      dass man dadurch schon bald nicht seinen Namen trägt, sondern nur noch Alter heißt.

      S c h a d e...,

      dass viele Völker, Tiere und Pflanzen ausgerottet wurden,

      dass wir so oft scheitern an unbedeutenden Hürden.

      S