Dialog. Paul Kohler. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Paul Kohler
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783741878572
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      Im Trumpfe schon der Sieg

      Der Übermacht! Vernichtend

      Ruhen stet' ge Rechte

      Des Lebens Licht erlöschend.

      Des Ritters Leid

      Zu Stein geworden ist die Burg,

      Zu Stein geworden dieses Schloss;

      So hatte es der Ritter doch

      Ganz abgesehen seiner Gier

      Verraten an den Feinde bald

      In dieser tosenden Übermacht.

      Ist verübt die Gräueltat

      Und schon gesungen dies' Lied,

      Steht er, läuft, weiß keinen Rat –

      Ist verkauft. Ist verraten.

      Ist seines Glückes Schmied

      Und hat sich' s doch versagt.

      Weiß zu führen seines Schwertes

      Eiserne Klinge, die er im Kampfe

      Um Haus und Hof verlor.

      In seinen Landen, man lehrte es,

      Kommst bald davon,

      Verruchter Zeiten, den Grotesken.

      Der Blick getrübt, lässt keinen Weg

      Ihn noch zu gehen.

      Wird aufstehen – er sich erneut erheben,

      Um zu fallen in der Schlacht.

      Zieht sich hoch an seinem Stricke kühn,

      Steht bald vor dir. Gib acht.

      Der Tod in Lohn und Brot

      In Lohn und Brot

      Steht dir der Tod,

      Hat Unsereins schon fast umgarnt

      Und vor Zeiten schon gewarnt.

      Senkt mit seiner kalten Hand

      Breite Schleier über Flur und Land.

      Er reist mit seiner Urgewalt

      Das zeit' ge Ende in Gestalt.

      Schweigend hüllt sich sein Gewand

      Ganz und gänzlich um den Fluch:

      Die Seuche über Stock und Stein

      Gemeißelt und vollbracht. Sein Buch

      Der Seelen – hohl und rein.

      Getränkt in Schande immerfort

      An des Teufels verruchten Ort

      Hat er dich verbracht. Zähle nicht

      Die Tage, die du bleiben sollst,

      Während dein Gewissen vor Gericht

      Dein Leben dir berichtet stolz.

      Lehre und nehme an die Wahl

      Über deine neue Qual.

      Lebst fortan bei Höllenfeuer

      In der Gruft – der Preis ward teuer.

      Ein Spiele nur

      Ist schon gesetzt und wohl bedacht,

      Ist schon geschehen nun:

      Die Figur nach deiner Hände Macht

      Gerückt auf Feld und Platze schon.

      Des Gegners Lust bei Zuge,

      Bereitet seine Lüge – der Zeit

      Wohl reif, will schlagen, nehmen

      Die Figur in seiner wilden Gier.

      Spürst schon drückend wie vakant

      Die Stelle auf dem Brette dort

      Und des Feindes Siegesdurst.

      Nichts kann ihn durchbrechen.

      Rückest vor, nimmst jeden dir,

      Der zur Hilfe steht in Lohn und Brote –

      Schleichst an und merkest voller Leid,

      Wie deine Reihen nah dem Tode stehen.

      Es kann dir nicht gelingen,

      Noch einen Zuge hier zu spielen –

      Vernichtend ergötzt der Feinde sich

      Und labt schon gar an deinen Männern.

      Geschlagen. Vernichtet. Dem Tode

      Nun ausgesetzt dein Spiel.

      Er fällt. Er hebt sich nimmerfort.

      Du – verachtest diesen Mord.

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