Zum 30. Mai 2014 wurde durch den Veranstalter bekannt gegeben, dass das Festival im Jahr 2014 zum letzten Mal am Nürburgring stattfinden werde, da der Betreiber der Rennstrecke den Vertrag gekündigt habe. Laut einem Beitrag der Rhein-Zeitung hieß es, dass der Betreiber der Rennstrecke eine Erhöhung des Anteils um 25 Prozent gefordert habe. Laut Veranstalter Lieberberg würde Rock am Ring zwei bis drei Millionen Euro mehr kosten als das Schwesterfestival Rock im Park. Der Festivalveranstalter sagte, dass für die zukünftigen Auflagen des Musikfestivals sechs neue Standorte zur Verfügung stehen, einer davon in Rheinland-Pfalz. Letztlich kristallisierte sich als Austragungsort für Rock am Ring 2015 der Flugplatz Mendig heraus.
Am 12. Juni 2014 hieß es in einem Bericht des deutschen Metal Hammer, welches sich auf eine Meldung des Focus Online beruft, dass die Betreiber des Nürburgrings eine einstweilige Verfügung über die weitere Nutzung der Marke „Rock am Ring“ erwirken wollen. Sollte diese Verfügung akzeptiert werden, droht der Gang vor Gericht. Sollte das Gericht zugunsten der Betreiber entscheiden, können diese entscheiden, ob das neue Musikfestival an der Rennstrecke weiterhin den Namen Rock am Ring tragen wird. In erster Instanz wurde entschieden, dass der Name sowohl Lieberberg als auch dem Ringbetreiber gehöre. Nach einer erneuten Prüfung des Urteils durch die Anwälte Lieberbergs wurde im Juli Berufung beim Oberlandesgericht Koblenz eingereicht. Dieses entschied Ende August 2014, nachdem weitere Zeugen angehört wurden, dass der Name der Marke „Rock am Ring“ sehr wohl Lieberberg gehöre. Allerdings liegen die Verkaufsrechte beim Verkauf von Fanartikeln beim derzeitigen Betreiber des Nürburgrings.
Die Nürburgring-Gesellschaft Capricorn plante nach dem Wegfall des „Rock am Ring“ mit dem Veranstalter DEAG Deutsche Entertainment für 2015 ein neues Festival namens „Grüne Hölle Rock“ für den Nürburgring. Im Frühjahr 2015 wurde jedoch das Scheitern dieses Vorhabens bekannt, nachdem die beiden Unternehmen sich im Kostenstreit um die „Grüne Hölle Rock“ entzweit hatten. Statt dessen veranstaltete die DEAG ihr neues Festival in Gelsenkirchen.
Termine und Bands
25./26. Mai 1985
U2, Foreigner, Saga, Joe Cocker, Marillion, Gianna Nannini, Chris de Burgh, Marius Müller-Westernhagen, The Alarm, Rick Springfield, REO Speedwagon, Huey Lewis, Shakatak, Mink DeVille, Lone Justice, Night Ranger, Immaculate Fools
Sonstiges
17 Bands
1 Bühne
Besucher: 75.000
Preise: 49 DM
14./15. Juni 1986
Simple Minds, The Cure, INXS, Simply Red, Talk Talk, Cock Robin, The Bangles, Bonfire, The Waterboys, Fritz Brause.
17 Bands
1 Bühne
Besucher: 50.000
Preise: 55 DM
6./7. Juni 1987
David Bowie, Eurythmics, Udo Lindenberg, UB40, Heinz Rudolf Kunze, Wolfgang Niedecken, Bob Geldof, Chris Isaak, Clowns & Helden, Ina Deter.
20 Bands
1 Bühne
Besucher: 60.000
Preise: 55 DM
6./7. Juni 1988
Marius Müller-Westernhagen, Fleetwood Mac, Chris Rea, The Christians, Wolf Maahn, Fischer-Z, Nits, In Tua Nua, Rainbirds, Lloyd Cole, Martin Stephenson, Ry Cooder, Inker & Hamilton, It Bites, Imperiet, The Adventures, Aswad.
17 Bands
1 Bühne
Besucher: 30.000
Preise: 55 DM
28.–30. Juni 1991
INXS, Toto, Sting, The Sisters of Mercy, Eros Ramazzotti, Fury in the Slaughterhouse, The Jeremy Days 20 Bands
1 Bühne
Besucher: 51.000
Preise: 60 DM
5.–7. Juni 1992
Marillion, Saga, Bryan Adams, Elton John, Pearl Jam, Lisa Stansfield 23 Bands
1 Bühne
Besucher: 42.000
Preise: 75 DM
29./30. Mai 1993
INXS, Faith No More, Def Leppard, Brian May, Robert Plant, The Black Crowes, The Silencers, Hothouse Flowers, Ugly Kid Joe, Héroes del Silencio, Leonard Cohen, Brings, Neo Deo, Axxis, Pink Cream 69, Die Fantastischen Vier, Danzig, Melissa Etheridge, The Screaming Jets.
25 Bands
2 Bühnen
Besucher: 50.000
Preise: 75 DM
21.–23. Mai 1994
Aerosmith, Peter Gabriel, Clawfinger, Nina Hagen, Rage Against the Machine, Radiohead, Soul Asylum, Therapy?, Paradise Lost, The Breeders, The Hooters, Extreme, Nationalgalerie, Manic Street Preachers, Cry of Love, Jackyl, Galliano, The Smashing Pumpkins, Crowded House, Bonnie Raitt, The Cranberries, Richie Havens, Ian McNabb, Brings.
31 Bands
2 Bühnen
Besucher: 70.000
Preise: 88 DM
3./4. Juni .1995
Van Halen, Bon Jovi, Megadeth, Otto Waalkes, The Pretenders, Bad Religion, Danzig, Weezer, Faith No More, Die Doofen, Dave Matthews Band, Ugly Kid Joe, Therapy?, Hootie And The Blowfish
28 Bands
1 Bühne
Besucher: 70.000
Preise: 90 DM
24.–26. Mai 1996
Bryan Adams, Herbert Grönemeyer, Die Toten Hosen, Sting, The Fugees, Alanis Morissette, Héroes del Silencio, Bush, Mike & the Mechanics, Sepultura, Rancid, Paradise Lost, Zucchero, Dave Matthews, The Presidents of the United States of America, Monster Magnet, K’s Choice, Santana, Amanda Marshall, Placebo, Thumb, James Hall, Ash, Spacehog, Deftones, Rage Against the Machine.
43 Bands
2 Bühnen
Besucher: 75.000
Preise: 110 DM
16.–18. Mai 1997
Kiss, Aerosmith, Die Ärzte, Supertramp, Texas, Fun Lovin Criminals, Tool, Neneh Cherry, The Fugees, Bush, Silverchair, Nada Surf, Sharon Stoned, Live, Caroline’s Spine.
53 Bands
2 Bühnen
Besucher: 70.000
Preise: 110 DM
29.–31. Mai 1998
Bob Dylan, Genesis, Ozzy Osbourne, Rammstein, Van Halen, BAP, The Prodigy, Guano Apes, The Smashing Pumpkins, Moby, Fettes Brot, Clawfinger, Fünf Sterne deluxe, Deftones, Fischmob, J.B.O, Insane Clown Posse, Pyogenesis.
66 Bands
3 Bühnen (neu: House of Comedy)
Besucher: 58.000
Preise: 130 DM
21.–23. Mai 1999
Metallica, Bryan Adams, Alanis Morissette, Xavier Naidoo, Robbie Williams, Faithless, Skunk Anansie, Fear Factory, Monster Magnet, Biohazard, Cypress Hill, Anne Clark, Wolfsheim, Liquido, Garbage.
93 Bands