Der Justizinspektor Burckhardt konnte interessante Erlebnisse aus seiner langen Dienstzeit erzählen. An den Jahrmarktstagen sah man vom Amtsgericht aus auf die Budenreihen auf dem Markt hinunter. Burckhardt kannte manchen der immer wiederkehrenden „Marktfieranten“ und manchen alten Bettler aus Böhmen. Früher waren sie beim ersten Frost herüber nach Sachsen gekommen, ließen sich vom Gendarm beim Betteln erwischen oder randalierten. Einer von den Bettlern soll sich mehrmals mitten auf dem Markplatz aufgestellt und gerufen haben: „Der König von Sachsen ist ein Rindvieh!“ Er wurde wegen Majestätsbeleidigung abgeführt, zu einer Gefängnisstrafe verurteilt und hatte damit eine warme Bleibe bis Weihnachten. Der alte Wachtmeister und Gefängnisleiter musste die Gefangenen verpflegen. Er kannte seine „alten Kunden“ und diese schätzten die Küche des kleinen Gefängnisses in Adorf, in dem nur kurze Strafen verbüßt wurden.
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