Vermeiden Sie den Kauf von Sonnenstrahlern und anderen Tischlampen, die mit therapeutischen Effekten werben. Diese berufen sich ausschließlich auf die Wirkung des Lichtes durch die Augen, welches eine geringe Aktivierung Ihrer Glückshormone auslöst. Dieser Effekt kann durch die richtige Sonne in jeder Zeit um ein Vielfaches erreicht werden. Die Erzeugung von Vitamin D kann durch solche Lichtquellen nicht erzeugt werden.
Nahrungsergänzungsmittel bzw. Pillen und Kapseln müssen im Bereich von mindestens 5.000 bis 10.000 IE täglich konsumiert werden. Schwächere Dosen zeigen keine wirkliche Wirkung. Da Vitamin D fettlöslich ist, muss eine entsprechende Nahrung auf die Ergänzungsmittel folgen. Es handelt sich wie bereits gesagt um teure und chemisch hergestellte Produkte, die immer ein Risiko mitbringen. Den Bedarf über die eigentliche Nahrung zu decken ist schwierig, da Sie am Tag mehrere Kilo Fisch essen oder sehr viel Lebertran trinken müssten. Das Solarium ist in harten und langen Winterwochen sicherlich eine gute Erholung und deckt für wenige Tage den Bedarf. Übertreiben Sie die Benutzung aber nicht, denn oft sind Sonnenbänke sehr stark und enthalten zudem die gefährlichen UVA-Strahlen. Einige Sonnenstudios bieten Bänke mit UVB-Strahlung an. Bevorzugen Sie diese, wenn möglich. Informieren Sie sich vorher beim jeweiligen Anbieter über die Beschaffenheit. Die US-Regierung hat übrigens vor nicht allzu langer Zeit eine 10%ige Steuer auf die Benutzung von Solarien draufgehauen, alles natürlich nur zum Schutze der Bevölkerung. Was für eine rücksichtsvolle Maßnahme, nicht wahr?
Sonnenschutzmittel
Jeder kennt sie und fast jeder benutzt sie, aber fast keiner hinterfragt sie. Dermatologen, Medien und der Volksmund warnen vor Hautkrebs und raten dazu, sich mit allem möglich zuzukleistern. Das Angebot ist mittlerweile unüberschaubar. Sonnencremes, Sonnensprays, Sonnenöle, Sonnenmilch, alles mit oder ohne Duft, für Allergiker, für trockene Haut, für fettige Haut, für unreine Haut, für extra empfindliche Haut, für extra trockene Haut, die manchmal fettig oder empfindlich ist usw. Dann alle möglichen Schutzfaktoren, große Flaschen, kleine Tuben, Döschen, durchsichtig, bunt, schlicht, attraktiv, wasserfest, extra für Salzwasser und wahrscheinlich gibt es auch etwas für bestimmte Uhrzeiten und Augenfarben. Dieser verrückte Markt erfüllt jeden Wunsch und die Bedürfnisse wachsen ständig. Es wird geschmiert, gekleckert, gesprüht und gerieben was das Zeug hält, egal welche Bedingungen vorherrschen. Die Angst vor Hautkrebs hat unfassbare Dimensionen erreicht. Theorien, oder nennen wir es direkt Lügen, über die Ozonschicht untermauern diese Panikmache dann noch und werden sogar mit dem Nobelpreis der ach so guten Wissenschaft belohnt. Manche Menschen haben eine solche Angst, dass sie sich selbst und auch die komplette Familie vor der Sonne schützen, wann und wo es nur geht. Die Sonne ohne Schatten gibt es nicht. Wie sieht es denn mit den von Experten beworbenen, angeblich unabdingbaren Sonnenschutzmitteln aus? Gibt es etwa auch da Nachteile? Schauen wir uns die Sache einmal etwas genauer an.
Wir haben zuvor erfahren, dass das lebenswichtige und vor vielen Krankheiten schützende Vitamin D über die UVB-Strahlung aktiviert und aufgebaut wird. Der zweite potentiell schädliche Strahlungsanteil sind die sogenannten UVA-Strahlen. Diese dringen im Gegensatz zu den UVB-Strahlen sehr tief in die Haut ein, beeinflussen dadurch entsprechend viel mehr Zellen und sorgen so für ein erhöhtes Risiko von Zerstörung und damit auch Hautkrebs. Je dunkler unsere Haut ist, desto weniger UVA-Strahlen dringen in den Körper ein. Der beste Schutz ist daher eine natürliche Hautbräunung, ausgelöst durch die UVB-Strahlung und den daraus resultierenden Vitamin-D-Aufbau. Jetzt kommen wir zum schockierenden Teil. Die meisten Sonnencremes schützen die Haut vor UVB-Strahlung und lassen die viel gefährlichere UVA-Strahlung weiter hindurch. Das wäre in etwa so, als würden Sie als Türsteher nur Besucher mit Waffen in die Disco lassen, in der Hoffnung, damit für bessere Stimmung zu sorgen. Toxikologen warnen zusätzlich vor Bestandteilen wie Zinkoxid, Titandioxid und Oxybenzon, die vor allem als Nanopartikel tief in die Haut und somit in die Blutbahnen eindringen können. Unsere Haut kann atmen, also kann sie auch andere Dinge aufnehmen. Was im Blutkreislauf ist, erreicht irgendwann auch die Organe. Alle über die Haut aufgenommenen Chemikalien treffen somit auf Gehirn, Leber, Darm und Niere, was eine völlig unnötige bis gefährliche Belastung für das gesamte Immunsystem darstellt. Es ist daher überhaupt kein Wunder, dass die Hautkrebsrate seit Vermarktung der Sonnencremes rapide zunimmt. Man versucht also nicht nur mit allen Mittel die Verwendung von Vitamin D zu drosseln oder gar zu vertreiben, sondern setzt dem Ganzen noch eins drauf. Ein Schelm, wer hier wieder Böses denkt und den Pharmakonzernen eventuelle Absichten unterstellt. Diese freuen sich doch herzlich über jeden gesunden Menschen, genauso wie es ein Drogendealer über erfolgreiche Selbsthilfegruppen tut.
Das Abschaffen von synthetischen Sonnenschutzmitteln und das richtige Wissen und Nutzen von Vitamin D würde Millionen Menschen vor viel Leid bewahren. Aber in wessen Sinne sollte das schon sein? Sicherlich nicht in dem der Hersteller.
Der beste Schutz ist eine kluge Verhaltensweise. Durch die richtige Dosierung können Sie ohne Bedenken alle Vorzüge der Sonne genießen und eine gesunde Bräunung erreichen. Die Sonnenstrahlung am Morgen und am späten Nachmittag ist für gewöhnlich schwächer. Dies ist ein großer Vorteil und der beste Zeitpunkt, um sich der wohltuenden Sonne auch länger ungeschützt auszuliefern und dabei den natürlichen Schutz aufbauen zu können.
Unterstützen kann man dies durch Carotinoide. Diese finden wir in roten, orangenen und dunkelgrünen Obst- und Gemüsesorten, wie z.B. Tomaten, Mangos, Karotten und Spinat. Carotinoide wirken als Antioxidans und Radikalfänger wie auch als Pro-Vitamin A. Sie schützend damit auf der einen Seite vor schädlichen Prozessen, welche durch zu starke UV-Strahlung verursacht werden können und fördern auf der anderen Seite das Zellwachstum. Essen Sie daher viel Obst und Gemüse und verzichten Sie auf Beta-Carotin aus der Kapsel.
Es gibt sicherlich viele Situationen, die einen längeren Aufenthalt in praller Sonne zwangsläufig erzeugen. Arbeiten, Wanderungen, Fahrradfahrten, Bootstouren, Autofahrten mit offenem Verdeck und noch viele mehr. In solchen Fällen sollten wenn überhaupt nur pflanzliche Mittel wie Hanföl, Kokosöl oder Sesamöl angewendet werden. Noch besser ist es, den Körper mit Stoffmaterialien zu schützen. Schirme, Hüte, Mützen und leichte Kleidung sind hier sehr sinnvoll.
Verzichten Sie auf synthetische Schutzmittel und lassen Sie die Sonne wieder regelmäßig an Ihre Haut. Eine Hautbräunung ist etwas sehr Schönes und Attraktives, aber nur ein toller Nebeneffekt. Ihr vorrangiges Ziel sollten die belebenden und gesundheitsfördernden Einflüsse sein. Fallen Sie dabei bitte nicht wieder in falsche Denkmuster zurück. Zwischen einem wirkungsvollen Sonnenbad und einem Sonnenbrand besteht ein großer Unterschied. Es ist der Unterschied zwischen guter Belastung und schlechter Belastung. Machen Sie nicht den typischen Fehler, indem Sie nur extreme Maßnahmen anwenden. Meiden Sie die pure Sonne niemals grundlegend, aber übertreiben Sie es auf der anderen Seite nicht mit der Bestrahlung. Nutzen Sie die volle Kraft, aber lassen Sie sich nicht in einer berauschenden Sonnenorgie so durchbraten, bis Ihnen wie in George Clooneys bekanntem Filmzitat aus „From Dusk Till Dawn“ wortwörtlich “die Sonne aus dem Arsch“ scheint.
Lebens-Waage - Sonne