Hast du dich für einen Anbieter entschieden, kannst du auf dessen Seite checken ob dein Domainname noch frei ist. Hierfür bieten die meisten ein Formular an, wo du einfach nur den Namen eingibst und die verschiedenen Domainendungen mit dem Status „frei“ oder „vergeben“ aufgelistet bekommst. Da viele Namen bereits belegt sind, kann es sein, dass sich die Namensfindung etwas schwieriger gestaltet. Du solltest dir die Zeit hier aber nehmen, da der Domainname im besten Fall „für immer“ ist. Denn ist dein Name erst einmal verbreitet, macht es wenig Sinn, diesen wieder zu wechseln.
Wenn du überhaupt keine Idee hast wie du deine Domain nennen möchtest, schaue einmal im Internet was deine Konkurrenten für Domainnamen haben. Oft bringt das schon eine Menge an Inspiration mit sich. Viele wählen einen Namen der sich aus der Branche und dem eigenen Namen zusammensetzt. Je nach Länge und Lesbarkeit kann die Branche und der Name mit einem Bindestrich getrennt werden.
Hast du einen Namen gefunden der dir gefällt und auch noch frei ist, kannst du ein Webhosting-Paket buchen. Hier gibt es verschiedene Paketgrößen (Speicherplatz, Server-Geschwindigkeit, Anzahl Domains etc.). In unserem Fall ist darauf zu achten, dass PHP und ein FTP-Zugang in diesem Paket verfügbar sind. Zur Sicherheit schaue auch nochmal wie viel Webspace in dem Paket mit drin ist. Allerdings ist in der Regel schon in den kleinsten Paketen über 20 GB Speicherplatz vorhanden. Das ist für den Anfang vollkommen ausreichend.
Hast du ein Paket gefunden in dem alles mit drin ist, kannst du es buchen. Hierfür folge einfach dem Bestellvorgang des Anbieters. Hier gibt es nichts falsch zu machen. Du musst deine Daten eingeben und bekommst am Ende eine Bestätigungsmail mit allen Infos, wie du dich in dein Paket einloggen kannst.
Zur Übersicht hier nochmal aufgelistet was der Server „können“ muss:
PHP // FTP-Zugang // ein paar Gigabyte Webspace
Wundere dich nicht wenn du HTML und CSS nicht in der Liste der Serverfeatures findest. Es wird nicht aufgelistet, weil jeder Webserver HTML Seiten ausliefern kann. PHP muss allerdings auf dem Server extra installiert werden. Außerdem gibt es hier verschiedene PHP Versionen. Deswegen wird PHP und die Versionsnummer angegeben.
2.1 FTP Zugang einrichten
Ist das Paket gebucht, kannst du deinen FTP-Zugang einrichten. Hierfür kannst du dich mit deinen Zugangsdaten beim Hosting Anbieter einloggen und nach dem Punkt „FTP Zugang“ suchen. Je nach Anbieter kannst du jetzt einen Benutzernamen und Kennwort anlegen oder du kannst nur das Kennwort vergeben und der Benutzername ist bereits vorgegeben.
Um später eine FTP-Verbindung aufzubauen, musst du dir auf jeden Fall den „Host“ oder „Server“, den „Benutzernamen“ und das „Kennwort“ merken. Diese kannst du anschließend in deinem FTP-Client (z. B. FileZilla, den wir am Anfang installiert haben) eintragen und dich mit deinem Webspace verbinden. Bist du mit deinem FTP-Client verbunden, siehst du auf der linken Seite das Dateisystem deines eigenen Computers und auf der rechten Seite deinen Webspace. Über einen Klick mit der rechten Maustaste auf eine Datei in deinem Dateisytem (linke Seite) kannst du die Datei auf den Server (rechte Seite) laden.
Wenn du den FileZilla Client bereits geöffnet hast, wenn du die Dateien für deine Webseite anlegst, musst du die Ansicht nach dem Speichern einmal aktualisieren. (mit F5 oder Rechtsklick und „aktualisieren“)
Das Bild erklärt den FTP-Client „FileZilla“. Andere FTP-Clients können von dieser Darstellung abweichen.
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