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Übung zur tieferen Klärung Ihrer Wahrnehmung „Das Pendel“
Schließen Sie die Augen und atmen Sie dreimal ein und aus.
Stellen Sie sich ein großes Kristallpendel vor, das nach rechts und nach links schwingt.
Jedes Mal, wenn das Pendel nach rechts schwingt, sammelt es die Störungen auf einen Haufen, die in Ihrem Leben Ihre Entscheidungsmöglichkeiten eingeengt haben.
Identifizieren Sie jede einzelne Störung. Atmen Sie einmal aus. Stellen Sie sich bildhaft vor, wie das Pendel weit nach rechts ausholt und dann in seinem Schwung nach links den ganzen Haufen nach links schiebt. Atmen Sie noch einmal aus. Stellen Sie sich vor, wie das Pendel erneut weit nach rechts ausholt und bei seinem Schwung nach links den ganzen Haufen nach links aus Ihrem Blickfeld kickt.
Häufigkeit dieser Imaginationsübung
1-mal täglich 1 bis 3 Minuten, 21 Tage lang.
Nun sind Sie, liebe Leserinnen und Leser, für die zahlreichen Imaginationsübungen gewappnet.
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Das GEBET / Die Wirksamkeit des Gebets
„Wir sind in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt.
Das Gebet stellt eine segensreiche Verbindung dieser Welten dar.“
„Das Gebet ist eine nie versiegende Quelle,
die Sie mit Ihrem Bewusstsein nähren.“
Auf einer Gesundheitsmesse sagte mir eine Kollegin: „Petra, bete.“ Natürlich wusste sie, dass ich unter anderem mit dem Alten Wissen meiner Ahnen therapiere und dieses Wissen weitergebe. Aber was wollte sie mir damit sagen?
„Schau doch mal hin, wie du heißt, Petra Beate, also nimm das „a“ aus Beate, dann kommst du darauf. Und Petra erinnert mich an die einzigartige Felsenstadt in Jordanien, die heute zum Kulturerbe der UNESCO gehört. Diese verlassene Felsenstadt war in der Antike die Hauptstadt des Reichs der Nabatäer, eines Wüstenvolks, dessen Karawanen die begehrten Güter Südarabiens, vor allem Weihrauch und Myrrhe, sowie Aloe, in den Mittelmeerraum transportieren. Außerdem ist Petra verwandt mit Petrus, zu dem Jesus sagte: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.“
Nun war mir klar, was sie meinte: In meinem Namen verbirgt sich meine Mission… Es hat wohl mit Gebeten und Bewusstsein zu tun, mit Gewahrsein, Transformation und Heilung, auf der Erde, im Himmel und im Universum, durch die die Menschen Stabilität, Balance, Hoffnung, Heilung und Zuversicht erhalten.
Außerdem hat es mit der Vorbereitung auf das Gesundbeten zu tun, denn bevor ich die Heiligen Gebete spreche, verbinde ich mich durch das Räuchern (eine spezielle Mischung, die „G‘sundbeten“ heißt, in der sich auch Weihrauch befindet) mit den Lichtwesen der Schöpferquelle.
„Wozu beten?“, sagen sich die Menschen, „wir haben ja schon alles.“ Aber wenn man einen Blick unter die Oberfläche wagt, sieht man, dass viele Menschen keinen Sinn mehr im Leben finden und Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung vorherrschen. In unserer Gesellschaft schreitet die Desillusionierung immer weiter fort, die Demaskierung von Lüge, Gier, Versklavung, Verrat, Korruption, Manipulation, Kontrolle und egozentrischer Machtausübung. Von vergänglichen Werten wie Besitz, Status, Titel, Macht, Ego und egoistischer Liebe. Oft verstecken sich diese Dinge hinter guten, wohl gehüteten, oft modernen und lichtvollen Tarnungen.„Wir wollen Sie unterhalten“ ─ diese Aussage kennen Sie sicherlich… schauen Sie sich das Wort einmal genauer an, es könnte auch bedeuten „Wir wollen Sie unten halten“!
Deshalb wird es immer wichtiger, mit gut geschultem Wahrnehmungs- und Unterscheidungsvermögen hinter die Kulissen zu blicken und sich dabei fokussiert auf bleibende Werte wie Bewusstsein, Seelenwachstum, Vitalität, Energie, Lebensfreude und bedingungslose Liebe auszurichten. Es geht darum, den Mut zu haben hinzusehen, auch hinter die Fassade, und Verantwortung für die eigenen Handlungen, Gedanken und Gefühle zu übernehmen. Dabei sollten wir öfter den Beobachterstatus einnehmen und die Dinge mit „gesundem“ Abstand betrachten.
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Imaginationsübung „Souveränität“
Schließen Sie die Augen und atmen Sie dreimal aus. Sehen Sie sich im Kreis Ihrer Familie, Ihres Arbeitsumfelds oder im Kreise derer, die vor Ihrem inneren Auge erscheinen. Erkennen Sie sich selbst inmitten dieses Kreises, fühlen und spüren Sie, wie es Ihnen dabei geht. Atmen Sie aus. Dann treten Sie ein paar Schritte aus Ihrem Körper heraus und beobachten erneut die Situation und sich selbst. Was hat sich dabei verändert? Wenn Sie es gesehen und gespürt haben, öffnen Sie die Augen.
Selbst wenn Sie alles haben und der Auffassung sind, dass Ihnen nichts fehlt, empfehle ich Ihnen zu beten. Warum?
Weil das Gebet eine Schöpfung ist. Wir alle haben tief in uns das Bedürfnis, schöpferisch zu sein, etwas zu verändern, das uns nicht mehr dienlich ist, oder etwas zu gestalten, das unserem höchsten Wohl dient. Die wahre Schöpfung findet aber auf einer höheren Ebene statt. Wenn wir uns dessen bewusst sind, erheben wir uns und übertreffen uns selbst, und wenn wir etwas erschaffen möchten, empfangen wir durch unsere Seele und unseren Geist Elemente aus den himmlischen Regionen (oder aus höheren Bewusstseinsräumen). Alles, was wir dann im Hier und Jetzt ausführen, in der Materie, alle unser Schöpfungen besitzen energetisch bessere, höhere Elemente als die aus der gewöhnlichen Welt, denn es ist uns gelungen, uns zu erheben und aus den höchsten Höhen etwas Lichtvolles anzuziehen. Mit diesem Licht erhellen wir unsere Dunkelheit, unsere Schattenseiten, und transformieren sie.
Durch das Gebet lassen wir das Licht der Wahrheit in die dunkelsten Ecken unserer Psyche hineinscheinen, und sie werden zu Licht. Es gibt ein magisches Gesetz, nach dem wir etwas von unserer Persönlichkeit opfern, oder besser, loslassen müssen, um etwas Höheres zu erreichen. Dadurch befreien wir eine Energie, die den Erfolg nährt. „Das Gebet mag vielleicht die Dinge für dich nicht ändern, aber es verändert sehr wohl dich in Bezug auf die Dinge“ ─ dieser einfache Satz über die Kraft des Gebets stammt von Rev. Samuel Shoemaker, einem christlichen Visionär.
Alte Weisheitstraditionen sprechen davon, dass nur das Opfer Heilung und Erleuchtung zu uns bringt, weil es die Energien umwandelt und sie von einem Zustand in einen anderen übergehen lässt. Man nennt das auch „geistige Alchimie“. Man spricht vom „Niederen Selbst“. Dabei geht es nicht darum, unser Niederes Selbst loszuwerden, denn damit verfügen wir über die Kraft der Umsetzung der täglichen Herausforderungen und aller notwendigen Elemente, die unseren Geist nähren. In früheren heidnischen Bräuchen wurden in Riten Opfergaben wie Tiere, Blut und dergleichen eingesetzt, um diese Energien anzuziehen. Man wollte so den Erfolg eines bestimmten Unternehmens erreichen. Manches Mal opferte man ein Tier, um dem Menschen eine Krankheit abzunehmen, oder benutzte das Blut eines Tieres, um Wesenheiten anzuziehen und zu nähren, die dann bei der Verwirklichung bestimmter manipulativer Bitten helfen sollten.
Jesus ist damals inkarniert und hat uns gelehrt, nichts Äußerliches mehr zu opfern und schon gar keine Unschuldigen, die unsere Freunde sind und kein so grausames Schicksal verdienen. Wir sollen uns stattdessen nach innen wenden und unsere „inneren Tiere“ betrachten, wie unsere egoistischen Neigungen, Laster, Begierden und Schwächen. Nur der Verzicht und das Verbrennen dieser negativen, destruktiven Energien ist das wahre Opfer. Dort sind enorme Kräfte gebunden, derer wir uns nicht bewusst sind. Wenn wir diese „verbrennen“, also transformieren, erreichen wir unendlich viel Licht, Kraft und Energie, und damit Gesundheit, Weisheit, Lebensfreude, Vitalität und Wohlbefinden, die dann im Hier und Jetzt zum Tragen kommen.
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Imaginationsübung: