Wer ist „Heiner der Reimer“???
An die Leserschaft von "Heiner der Reimer"
Heiner der Reimer – Eine Anthologie
Buch 2
COGNE TE IPSUM
Impressum/Imprint
Heiner der Reimer – Eine Anthologie (Buch 2)
© 2015 by Eklow Nelees
Edition CTI
Verlag:
epubli GmbH, Berlin - www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-3665-3 (e-Book)
ISBN 978-3-7375-2714-9 (Print)
eingebettete Schriften:
Fette Classic UNZ1 Fraktur by Peter Wiegel, www.peter-wiegel.de, [email protected] OFL
Open Sans by Steve Matteson, Apache License, version 2.0
Wenn nicht anders erwähnt, liegen die Rechte auf allen Abbildungen beim Autoren oder sind gemeinfrei. Umschlaggestaltung durch den Autor.
Scherenschnitt © Jaques Mateos (mateos-ja.de)
Gebrauchsempfehlung
Um den Lesegenuß zu
optimieren, sollten Sie evtl. drei
Gläser bereithalten:
Eines für einen guten Wein
(z.B. einen trockenen
Bernsteiner Arschkriecher) und
zweie für den Durchblick!
Apropos „trocken“:
Von dem bereits in einigen Supermärkten
feilgebotenen Pulver-Wein, dem
nur noch Wasser hinzugefügt
werden muß, ist abzuraten!
Einleitung
Wurde im ersten Buch „Heiner der Reimer“ die Ichthyologie (Fischkunde) nur soweit gestreift, wie es Lepisma saccharina vulgaris, also das gemeine Silberfischchen betrifft, so soll in diesem Opus nochmals auf die Bedeutung, bzw. auf den Eingriff dieses unscheinbaren Schuppenhäuters ins Kulturgeschehen hingewiesen werden, damit der geneigte Leser in diesem Buch auch die marginale Bemerkung „<= Silberfischchen“ in sein Paradigmenfeld einbauen kann, um somit ein besseres Verständnis der betreffenden Verse zu erheischen! Mit „Kulturgeschehen“ ist nun keinesfalls die Esskultur und im Besonderen gar ein Amts- äh, Fischgericht gemeint. Mit Neffen, pardon, mit-nichten! Trotzdem hier vorab für die Fischgourmets und die ganz Hungrigen unter den Lesern ein kleiner Zubereitungstipp: Obwohl diese Fische ja als äußerst klein zu bezeichnen sind, was ja bereits das Suffix „chen“ versucht, zum Ausdruck zu bringen, kommt man nicht drum herum, sie sorgfältigst auszunehmen, vulgo: zu entdärmen! [Wenn Sie wüssten, was diese Fischchen alles so fressen, (u.a. auch Literatur!) würden Sie es verstehen!]. Danach reinige man sie nochmals unter fließendem Wasser und lege sie anschließend für ca. 3 Stunden in eine Marinade aus Öl und abgestandenem Bier. Danach gut abtrocknen (auch innen!) und nur leicht salzen. Jetzt geht’s ab in die Pfanne! Achtung: Nach bereits 1/10 Sekunde ganz vorsichtig wenden (da sie keine Gräten besitzen, zerbröseln sie leicht!) und dann noch die andere Seite kurz durchbraten … und fertig! Guten Appetit! Selbigen haben diese Fischchen auch an den verworfenen Werken des Meisters bewiesen. Seine zerknüllten Zettel wurden im Papierkorbe (zum Verständnis: das ist kein Korb, dessen Material in der Regel aus Papier besteht, sondern lediglich dessen Inhalt!) von den Biestern nämlich mit Vorliebe just an den Stellen gefressen, die man entsprechend des frau-schenden, bzw. mehr des herr-schenden Zeitgeistes, als äußerst pikant oder gar (neu-deutsch) als politically incorrect zu bezeichnen pflegt! Deshalb ist man leicht geneigt zu glauben, dass es sich bei diesen seltsamen Kreaturen durchaus um eine besondere Zucht handelt, bei denen der sog. Verfassungsschutz (Abteilung: Maulkorb), bzw. der Krefelder Mütterverein seine Hand im Spiele gehabt haben könnte! Wie auch immer – der Leser möge zur besseren Verdauung, bzw. zum besseren Verständnis dieses Werkes tunlichst den vorgenannten Hinweis beachten, der hier nochmals für den mehr geistig trägen Teil unter den literarisch Interessierten als folgendes Zeichen der besonderen Beachtung bedarf: „<= Silberfischchen“! Nur einem äußerst glücklichen (?) Zufall ist es überhaupt zu verdanken, dass diese zerknüllten und von besagten Schuppenhäutern angenagten Zettel nicht der Gier des Wolfes, des heimischen Reißwolfes, anheim fielen und deren Inhalt somit der Leserschaft nunmehr präsentiert werden kann!
Wichtiger Hinweis
Bei der Suche nach der wahren Urheberschaft all dieser seltsamen Verse hat der allseits bekannte Literaturkritiker Prof. Arm Rasnici auf völlig unorthodoxe Weise mit dem bereits verstorbenen Meister der Dichtkunst Hein-Erhard Silbenschmied (=> 1. Buch!), besser bekannt unter seinem Doppelvornamen, einen paranormalen Kontakt* hergestellt mit dem Ergebnis: H.-E. bestreitet, der Urheber all dieser genannten Verse zu sein und er verwahrt sich auch gegen die Andeutung, sich jemals eines Ghostwriters bedient zu haben!
*) Den Skeptikern unter den Lesern sei hier der folgende Link genannt.
Des Reimers Klage
(or fishing for compliments)
Bin nur ein Reimer und kein Dichter,
hab’ auch kein wallend langes Haar.
Mein Schädel wird immer nur lichter,
ja, ist das denn nicht sonderbar?!
Mein Schwager, der jedoch kann dichten
und wenn’s auch nur ’ne Leitung ist.
Und seine Töchter – meine Nichten,
die dichten auch, jedoch nur Mist.
Ich zieh’ als Reimer durch die Welt,
beglücke