Vulgäre Erotic Stories. Simone Becker. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Simone Becker
Издательство: Bookwire
Серия: Erotische Ebooks
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783748557937
Скачать книгу
Zeit an sich arbeiten. Tatsächlich aber erfasste das Vibrieren im Raum alle ihre Öffnungen, auch ihren Mund, und es fühlte sich an, als würde sie am Damm gekitzelt. „Nimm jetzt den Dildo aus der Klangschale zu Deiner Rechten. Genieß, Tanja, genieß...“ Tanja griff ins wertvolle Gefäß und spürte die Kühle des Metalls. Tatsächlich befand sich darin ein Vibrator von ungewöhnlicher Größe und Schwere. Tanjas Herz klopfte bis zum Hals. Ihre nackte Muschi glänzte. An ihrem Ausschnitt zeigten sich rote Flecken. Tanja war jetzt zu allem bereit. Der Dildo wies zwei Köpfchen auf, zwei fiese rotierende Köpfchen, ein Kleineres und ein Größeres. Tanja stellte das Lustgerät auf „off“, dehnte ihren Anus und führte das kleinere Köpfchen ein. Dann drückte sie die Taste nochmals. Jetzt gab es kein Halten mehr. Sie zwängte den großen Teil des Dildos in ihr Liebesloch und war ganz Wonne, ganz Leidenschaft. Tanja krümmte sich, und jetzt war ihr auch klar, wieso drei Matratzen am Boden lagen. So konnte sie sich so richtig austoben; der Riesendildo füllte sie völlig aus. Sie begann zu schwitzen, wie immer, wenn in ihr das Liebesfeuer brannte. Die Stimme aus dem Off schwieg, deren Besitzer genoss vermutlich Tanjas inniges Spiel mit sich selbst, das Spiel mit dem doppelten Tarzan, das Spiel im grünen Frühlingskleid, von Matratze zu Matratze, mit gespreizten Schenkeln, das Spiel, das nichts verbarg.

      Dann ging sachte die Tür auf und Dr. Wagner betrat den Raum. Er war ein bisschen älter geworden in all den Jahren, wirkte aber so sympathisch wie eh und je. Noch immer war er der klassische Womanizer, der Erfinder, der Träumer, der Experimentierer. Behutsam näherte er sich der keuchenden Tanja, ging an ihr vorbei und setzte sich auf einen golden bemalten Hocker in der Ecke des Raumes. Von dort aus betrachtete er die Klientin, die in ihrer Lust so richtig aufblühte. Dr. Wagner mochte sie, diese blühenden Frauen, er mochte sie fast ein bisschen zu sehr. Schon mehrmals war ihm das Handwerk gelegt worden, weil er ihnen zu nahegetreten war. Auch hinter schwedischen Gardinen hatte er deswegen schon gesessen. Die Schamlippenklinik war seine letzte Chance, und das war ihm bewusst. „Schön machst Du das“, sagte er mit rauer Stimme, und Tanja überlegte kurz. Das war nicht die Stimme aus dem Off. Der unverkennbare französische Akzent war das eine, die etwas tiefere Stimmlage das andere. Tanja kannte sich selbst nicht mehr. Die Anwesenheit des Arztes war ihr keineswegs unangenehm. Sie hatte sich der Stimme geöffnet, hatte sich dem Dildo anvertraut... wieso also nicht diesem Mann, der möglicherweise ihr Therapeut war? Sie hätte es schlimmer treffen können, ganz bestimmt. Sie zog den doppelten Tarzan aus ihrer Scheide, legte ihn neben sich, hockte sich im Schneidersitz hin und lächelte Dr. Wagner unsicher zu. „Komm mit, ich behandle Dich jetzt“, forderte der Arzt sie mit sanfter Stimme auf und erhob sich von seinem Schemel. Tanjas Unterleib glühte. Ihr Unterleib, ihre Vulva, ihre Schamlippen würden jetzt ins Zentrum des Interesses rücken. Sie würde sich diesem Mann zeigen müssen, ihm ihre etwas eigenwillige Anatomie offenbaren. Ihr Geheimnis. Ihre, Tanjas Meinung nach, zu groß geratenen „Inneren“. Dr. Wagner würde sie möglicherweise betasten, dehnen, spreizen... würde sich Gedanken machen zur vollendeten Ästhetik von Tanjas drallem, blühendem Geschlecht.

      Der Raum, den Tanja kurz darauf, gemeinsam mit Dr. Wagner betrat, war alles andere als klinisch. Tanja fühlte den Blick des Arztes auf ihr ruhen. Er stand hinter ihr. Tanja trug jetzt kein Höschen mehr, und sie wusste, dass ihr Frühlingskleid alles andere als blickdicht war. Tanja kam sich nackter vor, als wenn sie sich ganz ausgezogen hätte. Die Wände waren in Lachsrot gehalten, der teure Teppich kontrastierte in angenehmem graublau. In der Mitte des Raumes stand ein luxuriöser Schalensitz. Er war mit einem seidenen Tuch ausgekleidet, das farblich auf die Wände abgestimmt war. Auf diesen Sitz komplimentierte Dr. Wagner die etwas unsichere Tanja. Solche Situationen war er seit Jahren gewohnt; sein Puls blieb ruhig, ganz ruhig. Als Tanja sich lächelnd hinsetzte, rutschte ihr Kleid nach oben. Für einen Augenblick waren ihre Schamlippen zu sehen. Dr. Wagner räusperte sich. Dann betätigte er eine Fernsteuerung. Der Kopf- und Rückenteil des Schalensitzes senkte sich nach hinten, Tanja kam in eine Liegeposition. „Darf ich?“ Dr. Wagner setzte sich vor Tanja auf einen unscheinbaren Hocker und bat sie, die Beine etwas anzuwinkeln. Er zog ein steriles Pinselchen aus seiner Schürzentasche und entfernte die durchsichtige Hülle. Einer anderen Tasche entnahm er ein Fläschchen, öffnete den Verschluss und tauchte das Pinselchen ein. Er rückte noch etwas näher an Tanja heran und beträufelte ihre Vulva mit dem duftenden Nass. Ein Schauer ging durch Tanjas Körper. „Was führt Dich eigentlich zu uns?“ „Meine Inneren Schamlippen.“ Tanja machte keine Umschweife. Sie hatte es ja mit einem Spezialisten zu tun. „Sie sind zu groß. Ich möchte sie reduzieren lassen, damit sie von den Äußeren verdeckt werden.“ „Das wollen sie alle“, brummte Dr. Wagner nachdenklich und ließ die Pinselspitze über Tanjas Klitoris kreisen. Was er sah, gefiel ihm. Sehr, sogar. Er strich mit dem Pinsel sanft nach unten, betupfte Tanjas kleine Schamlippen und stippte gegen ihren Damm. Abermals wurde Tanjas Körper von Wonneschauern durchjagt. Ihre harten Nippel stießen gegen den dünnen Stoff ihres BHs. Was hatte dieser Mann mit ihr im Sinn? War sie selbst überhaupt noch bei Sinnen? Sie kannte ihn ja nicht, öffnete sich hier einem Fremden, ließ sich befragen, betrachten, bepinseln...

      Das Fläschchen enthielt Ambrette. Dabei handelt es sich um Öl aus dem Samen des Ambrette-Strauchs. Der Duft ist blumig, moschusartig, ähnlich wie Ambra, leicht süß, mit Branntweinnote. Ambrette soll auf die Psyche eine sinnliche Wirkung entfalten. Dr. Wagner zitterte. Sein Hals wurde trocken. Er atmete schwer. Am liebsten hätte er jetzt alles andere getan als Tanjas zarten Labien zu bepinseln. Er hatte sich aber an den strengen Kodex der Klinik zu halten, und seine sämtlichen Handlungen wurden von einer gut versteckten Videocam aufgezeichnet. Sein schwerer Schwanz pochte, und verzweifelt dachte er an die Zeiten zurück, in denen er in einer eigenen Praxis zugange war und die Frauen zum Teil sogar in Anwesenheit von deren Partnern verführte. Nun, das Selbstvertrauen jener Tage war ohnehin gebrochen, und der Arzt hatte das Gefängnis geläutert verlassen. Jetzt lag aber dieses geile junge Mädchen vor ihm, öffnete sich ihm wie eine Blume und gab leise Stöhnlaute von sich. Das Öl aus Rosenholz, das er als Nächstes einsetzte, stammte von einem südamerikanischen Baum. Der Raum füllte sich sogleich mit dem Duft, kaum hatte Dr. Wagner das Fläschchen geöffnet, und das Warme, Blumige, leicht Würzige brachte Tanjas pralle Schamlippen endgültig zum Glühen. Sie glänzten matt unter dem gedimmten Licht, und nicht nur Tanja war fast von Sinnen, sondern auch ihr behandelnder Arzt.

      Dr. Wagner wusste um die Risiken seines Tuns, konnte aber nicht anders, als aufzustehen und an seinem Hosenstall zu nesteln. Die Düfte, die den Raum füllten, die erregte Tanja, die Aura, die sie umgab, waren zuviel für ihn. Viel zuviel. Sekunden später federte sein fein geäderter Schwanz aus der Hose und pulsierte sichtbar. Für Tanja ging alles etwas schnell. Sie hatte Vertrauen gefasst zu diesem Arzt, hatte sich ihm gezeigt, in voller Nacktheit ihres Geschlechts, hatte sich von ihm bis zum Wahnsinn erregen lassen. Wagner musste dieses Mädchen einfach vögeln. Unbedingt. Jetzt. Maintenant. Seine Eichel war zartviolett gefärbt; zu lange hatte sein Gemächt in der Enge seiner weißen Berufshose gelitten. Dr. Wagners Schwanzgröße war beträchtlich; zahlreiche Frauen hatte er schon damit beglückt. Er legte beide Hände auf Tanjas Bauch, lächelte sie an und stieß zu. In diesem Augenblick ging die Tür auf und ein kahlköpfiger Mann in einem orangefarbenen Umhang betrat den Raum. „Nicht doch, Doktor, nicht doch“, sagte er leise. „Sie kennen doch unseren Kodex.“ Lassen Sie jetzt mich machen; Ihr Part ist abgeschlossen. Für einen kurzen Moment erstarrte Tanja; ihre Vaginalmuskulatur umfasste Wagners Penis wie eine kleine Faust. Seufzend zog sich dieser aus ihr zurück, warf einen letzten sehnsüchtigen Blick auf ihr verlangendes Geschlecht und verließ den Raum. Ihre dekorativen „Inneren“ würden ihm für alle Zeit im Gedächtnis bleiben.

      “Ganz ruhig, Mädchen“, sagte der Orangefarbene, „ganz ruhig“. Er setzte sich nicht etwa zwischen Tanjas Beine, wie zuvor der Arzt, sondern schob den Hocker diskret zur Seite. Tanjas Liege brachte er in Sitzposition, so dass er mit ihr Blickkontakt aufnehmen konnte. Er legte ihr ein Handtuch über die entblößte Scham und nickte ihr aufmunternd zu. „Schließ jetzt die Augen“, sagte er mit sanfter Stimme. „Träum Dich an einen Strand mit feinem, weißem Sand.“

      Atme jetzt ganz tief, atme in Deinen Bauch. Fühl, wie Dein Unterleib warm und schwer wird. Ganz ruhig, Tanja, ganz ruhig. Die Wärme dehnt sich über Deinen ganzen Körper aus. Bauch. Oberschenkel. Brustkorb. Knie. Oberarme. Unterschenkel. Ellenbogen.