Warren Buffett (Quelle: Wikipedia)
Warren Buffett ist das zweite Kind des Brokers und späteren Kongressabgeordneten Howard Buffett und dessen Frau Leila aus Omaha, Nebraska. Nach Studien an der Wharton School und der University of Nebraska erwarb er 1951 an der Columbia University in New York den Master in Economist. Dort war einer seiner Lehrer der Vater der Fundamentalanalyse, Benjamin Graham. Man sagt, Buffett habe das einzige A+ in der 22-jährigen Lehrtätigkeit Grahams erhalten – dieser Sachverhalt ist allerdings bis heute nicht bestätigt. Zunächst arbeitete er in der Firma seines Vaters, Buffett-Falk & Company. Während dieser Zeit absolvierte er auch einen Dale-Carnegie-Kurs für Kommunikation und Menschenführung und hielt daraufhin seine erste Vorlesung an der University of Nebraska zum Thema Investment Principles. 1954 nahm er dann das Angebot seines ehemaligen Lehrers Graham an, in dessen Brokerfirma Graham-Newman als Wertpapieranalyst zu arbeiten. Nachdem sich Graham 1956 ins Privatleben zurückgezogen hatte, gründete Buffett 25-jährig am 1. Mai 1956 in Omaha seine erste private Kommanditgesellschaft (Buffett Partnership) mit einer eigenen symbolischen Einzahlung von 100 Dollar. Weitere 105.000 Dollar wurden von sieben Verwandten und Bekannten beigesteuert.
Der im Laufe der Jahre nach Teilnehmern und Einlagen kräftig wachsende Investmentpool erzielte von 1956 bis 1969 ein durchschnittliches jährliches Anlageergebnis von 29,5 % (dabei verdiente Buffett 25 % des über 6 % hinausgehenden Anlageergebnisses). Für die Anfangsinvestoren wurden so (nach Abzug von Buffetts Erfolgsanteil) aus 10.000 Dollar sagenhafte 150.000 Dollar, im gleichen Zeitraum hätte eine Investition in den Dow-Jones-Index lediglich einen Betrag von etwas mehr als 15.000 Dollar ergeben.
Anmerkung: Warren Buffett hat also mit der Einzahlung (Investment) von 100 Dollar eine Kommanditgesellschaft gegründet und von Verwandten (externe Geldgeber) 105.000 Dollar erhalten – also 1050-mal mehr, als er einbezahlt hatte. Offensichtlich war Buffett sehr erfolgreich mit seinen Anlagen. Warren Buffett ist unbestritten einer der genialsten Asset-Manager. Er ist immer auf dem Boden geblieben und hat nur in Firmen Geld investiert, deren Produkte er auch verstand.
Donald Trump (Quelle: Wikipedia)
Donald John Trump wurde als viertes von fünf Kindern des Immobilienunternehmers Frederick Christ Trump jr. und dessen Frau Mary MacLeod Trump geboren. Donalds Vater wurde mit dem Bau von Mietskasernen in den New Yorker Stadtteilen Brooklyn, Queens und Staten Island zum mehrfachen Millionär. Nach der Highschool studierte Donald Wirtschaftswissenschaften an der Fordham University in New York City und machte 1968 seinen Abschluss an der prestigeträchtigen Wharton School. Seine ersten Wirtschaftserfahrungen machte er im Unternehmen des Vaters, bis er sich, 28-jährig, 1974 in Manhattan selbstständig machte. Schnell wurde Donald durch sein selbstverliebtes Verhalten, gepaart mit extremer Risikobereitschaft, in der Stadt bekannt.
Anmerkung: Da gibt es nicht viel hinzuzufügen … Oder haben Sie einen Vater, der durch eine eigene Immobilienfirma zum Multimillionär wurde? Konnten Sie in Vaters Unternehmen erste Wirtschaftserfahrungen machen?
Steve Forbes (Quelle: Wikipedia)
Das Forbes Magazine wurde 1917 vom schottischen Einwanderer Bertie Charles Forbes (1880 – 1954) gegründet. Nach seinem Tod 1954 übernahm sein Sohn Bruce Charles Forbes (1916 – 1964) das Geschäft. Nach dem Tod von Bruce übernahm sein Bruder Malcolm Stevenson Forbes (1917 – 1990) die Geschäftsleitung. Nach Malcolms Tod wurde sein ältester Sohn, Malcolm Stevenson Steve Forbes jr. (*1947), Präsident und CEO von Forbes sowie Chefredakteur des Forbes Magazine.
Anmerkung: Reich geboren – auch dazu muss man wohl nicht besonders talentiert sein.
Jim Cramer
Schrill, aggressiv, durchgeknallt – seine Fans lieben ihn. Der ehemalige Hedgefonds-Manager Jim Cramer ist der neue Star unter den Aktiengurus in den USA. Beim US-Wirtschafssender CNBC ist er mit seiner Sendung Mad Money jeden Abend von Montag bis Freitag auf Sendung und ist mit seinen furiosen Aktienanalysen innerhalb von nur einem Jahr zur beliebtesten und einer der einflussreichsten Figuren an der Wall Street geworden. Mittlerweile verfolgen knapp eine halbe Million Zuschauer täglich die Show. Seine Bücher mit Titeln wie You got screwed (Sie haben Dich reingelegt) oder Real Money – Untertitel: Gesundes Investieren in einer kranken Welt – rangieren auf den Bestsellerlisten seit Monaten oben. Seine Radiosendung hat jede Woche rund 350.000 Zuhörer, seine Kolumnen in verschiedenen Magazinen erreichen noch mehr Menschen, seine Website TheStreet.com klicken Cramer-Jünger bis zu 50 Millionen Mal im Monat an. Selbst für die Profis gehört er mittlerweile zum Pflichtprogramm, denn er bewegt die Kurse. Stellt Cramer eine Aktie auf Kaufen, macht der Wert oft sofort einen Satz nach oben. Kauft, aber ihr müsst mit Limit kaufen, warnt er deshalb mit erhobenem Zeigefinger. Journalist wollte er als junger Mann einmal werden, doch das brachte zu wenig Geld. Nachdem jemand seine Studentenbude ausgeraubt und mit den erbeuteten Schecks sein Konto geplündert hatte, hauste er für einige Monate mit einem Camping-Kocher in einem Auto. Erst als der Vater dem Tunichtgut später die Kreditkarte sperrte, nahm seine Laufbahn eine seriösere Richtung. Er studierte Jura, ging 1981 nach Harvard. Dort hatte er Zugang zu Börsentickern, was sein Interesse an Aktien verstärkte. Er schwänzte Kurse an der Uni, studierte stattdessen die Kurse an der Börse und hinterließ bald Aktientipps auf seinem Anrufbeantworter. Einer seiner Professoren machte mit diesen Tipps viel Geld. Er vertraut Cramer eine halbe Million Dollar an. In zwei Jahren wurden 650.000 Dollar daraus. Der Professor riet dem jungen Mann zu einer Karriere im Investmentbusiness. Cramer nahm eine Stelle als Broker bei Goldman Sachs an. 1987 startet er seinen eigenen Hedgefonds Cramer Berkowitz. In den folgenden 14 Jahren schafft er im Schnitt eine Performance von 24 Prozent nach Gebühren (Performance Fee).
Auch Jim Cramer gehört zum kleinen Kreis der Top-Fondsmanager. Doch alle – ob Waren Buffet, James Simons, Kenneth Griffin, Edward Lampert oder eben Jim Cramer – haben einerseits eine besondere Gabe, die Märkte richtig einzuschätzen und zu analysieren, und andererseits die Nerven, Überzeugung oder eben Coolness, das Richtige zu tun. Ihre Begabung, Überzeugung und Persönlichkeit führt letztlich dazu, dass ihnen sehr viel Geld anvertraut wird. Seien es Verwandte, die das Startkapital gaben oder die erarbeiteten Beziehungen aus einem der namhaftesten Geldhäuser der Welt. Mit diesen anvertrauten Geldern und den Top-Performances konnten sie alle satte Erfolgshonorare für sich einstreichen und brachten es schlussendlich damit zu den ansehnlichen Vermögen, von denen eben jeder träumt.
Konzentrieren Sie sich auf sich und nicht auf andere.
Es gibt nicht viele Möglichkeiten, an der Börse reich zu werden
Außer … einer der unten stehenden Punkte trifft zu oder ein:
1 Am einfachsten ist es, wenn Sie aus anderen Tätigkeiten oder durch Erben bereits über sehr viel Geld verfügen, auf das Sie nicht wirklich angewiesen sind. Bekanntlich werden Reiche immer reicher – denn Reiche müssen nicht spekulieren, sie können investieren. Reiche haben genügend Vermögen, um auch einmal ein Börsentief problemlos zu überstehen oder gar nachzukaufen.
2 Sie haben sehr gute Kontakte, die genau wissen, was in welchem börsennotierten Unternehmen passiert oder sind selber an der Quelle des