Meine festen, wenn auch nicht allzu großen Brüste, baumelten bei jeder Bewegung der Zahnbürste hin und her und mein strammer Hintern wackelte vermutlich genau so.
Endlich riss sie sich von dem Anblick los und sagte dann: „Du, Maria, hör mal…“
„Ja“, antwortete ich.
„Ich fühle mich nicht wohl bei dem Gedanken, dass ich euch nur das kleine Gästezimmer anbieten kann, mit dem für ein Paar viel zu kleinen Bett. Jetzt, da Peter weg ist, kann ich dort alleine schlafen und ihr könnt in unserem Ehebett schlafen, das ist größer und bequemer.“
Als ich das Angebot ablehnen wollte, bestand sie jedoch darauf.
„Ich habe das Ehebett schon frisch bezogen!“
Insgeheim war ich natürlich froh über diese Entwicklung. Mir lag die Frage auf der Zunge, was denn wäre, wenn Peter zurückkäme, doch ich wollte die Sache nicht verkomplizieren oder riskieren, dass sie ihr Angebot zurücknahm.
„Hast du etwas dagegen, wenn ich duschen gehe, während du Zähne putzt?“
Ich war etwas konsterniert, wollte ihr gegenüber aber nicht unhöflich sein, daher sagte ich betont locker: „Nein, keineswegs.“
„Danke, Liebste“, sagte Carola. So intim waren wir bisher noch nicht miteinander gewesen und mir ging der Gedanke durch den Kopf, dass sie vielleicht doch nicht so langweilig war, wie ich immer dachte. Wir hätten uns öfter mal besuchen sollen!
Während ich mich dem Waschbecken zuwandte, um zu spülen, sah ich im Spiegel, wie sie sich auszog.
Ohne einen Anflug von Scham legte sie ihr Kleid ab. Es folgten Büstenhalter, Nylonstrümpfe und ihr Slip.
Ich war gerade fertig und drehte mich um. Ich musste innerlich mit der Zunge schnalzen und zugeben, dass sie klasse aussah. Ihre Brüste waren wirklich etwa so groß wie meine, standen jedoch etwas mehr auseinander. Ihre Brustwarzen waren dunkler und größer.
Im Bauchnabel hatte sie ein Piercing und ihr Schamhaar war komplett rasiert, im Gegensatz zu meinem herzförmigen kleinen blonden Wuschelkopf.
Sie wirkte wegen ihrer langen, schmalen Schamlippen, die eng verschlossen waren, wie ein kleines, jungfräuliches Mädchen. Meine eigenen Lippen dagegen waren schon im Normalzustand etwas fleischiger und immer etwas geöffnet.
Ich musste sie in Gedanken versunken ziemlich angestarrt haben, denn als ich wieder zu mir kam, lächelte sie mir ins Gesicht und ich wurde krebsrot.
„’tschuldigung“, murmelte ich und wollte mich an ihr vorbei zur Tür drücken, als sie zu mir sagte: „Nichts für ungut, Maria. Du siehst sehr gut aus.“
Dabei gab sie mir einen kleinen Klaps auf den Po. Diese Intimität überraschte mich sehr, aber ich deutete es als kleine Strafe für meine Verfehlung, sie so angestarrt zu haben.
Ich wollte nur noch ins Bett. Die Reisetasche schnell aus dem Gästezimmer geholt und dann habe ich es mir im Ehebett bequem gemacht. Ich nahm die linke Seite, wie auch zuhause.
Ein paar Minuten später war ich eingeschlafen.
Als Peter plötzlich weg musste, wollte ich auch ins Bett, doch Jens und Lena überredeten mich noch auf einen Absacker in die Bar.
Gerne nahm ich an, auch wenn mir jemand in meinem Alter wohler gewesen wäre als diese beiden Teenager.
Jens übernahm die Führung und ging vor.
„Was willst du trinken?“, fragte er Lena.
„Einen Daiquirí“, verlangte sie.
„Und du?“, fragte er mich. „Ich nehme dasselbe.“
„Na, gut, dann nehme ich auch einen.“ Jens mixte die drei Drinks und stellte sie auf die Theke.
Lena hatte sich neben mich auf den Barhocker gesetzt und lächelte mich an.
„Na, Onkel Helmut, wie hat dir die Feier gefallen?“
Ich stöhnte gespielt und bat sie: „Bitte nenne mich nicht Onkel, das macht mich so alt. Das gilt auch für dich, Jens.“
„Na gut, Helmut, und, was sagst du?“
„Ich fand die Musik gut, es war die Musik meiner Jugend.“
„Und du sagst, ich würde dich alt machen“, gluckste Lena.
„Okay, unentschieden“, gab ich mich lächelnd geschlagen.
Wir schlürften unsere Drinks und Lena sagte: „Mach doch mal die Musik an, ich möchte noch etwas tanzen.“
Jens fummelte an dem CD-Spieler herum und er erklang Musik von Herbert Grönemeyer.
„Nimm mal was Ruhigeres“, bat Lena.
Jens suchte und fummelte und es erklang plötzlich Rod Stewart’s „Waltzing Mathilda“, ein wunderschöner, langsamer Schmusesong.
„Oh ja, der ist schön“, sagte Lena und stand auf. Sie ging auf die kleine, mit einer Lichtorgel beleuchteten Fläche mitten zwischen den Lautsprechern und wiegte sich im Tanzschritt.
„Komm, Helmut“, meinte sie nach einer Weile.
Ich wollte nicht, doch sie zog mich zu sich und so tanzten wir gegenüber, bis sie mich plötzlich end an sich zog und meinte: „die langsamen Tänze sind doch die besten?“
Ich willigte ein und spürte ihre Wärme, als sie sich an meine Brust schmiegte. Ich meinte deutlich ihre Brüste zu fühlen, die gegen meinen Körper drückten.
Zum ersten mal nahm ich Lena als Frau wahr. Aus dem Kind, das auf meinen Knien gesessen und mit mir gespielt hatte, war eine junge Frau geworden. Noch dazu eine sehr begehrenswerte junge Frau.
Diese frivolen Gedanken hatten zur Folge, dass mein Penis plötzlich erwachte.
Mir war das peinlich — schließlich war ich ihr Onkel – und ich versuchte, meinen Unterkörper von ihr wegzudrücken, doch sie gab nicht nach und drückte sich umso fester an mich.
Ich war mir sicher, sie konnte meine Erregung genau spüren.
Zu allem Unglück fing sie auch noch an ihr Becken leicht hin und her zu bewegen, so dass der Druck auf meinen kleinen Helmut größer wurde. Das wurde er schließlich auch.
Ich sah keine andere Chance mehr und entzog mich ihr mit den Worten: „Ich möchte nicht mehr tanzen, Lena.“
Ich setzte mich wieder auf den Barhocker und ließ die Kleine, die nicht besonders enttäuscht wirkte, alleine tanzen.
Jens lächelte und machte mir noch einen neuen Drink.
„Oh, habe ich Durst“, sagte Lena schließlich und setzte sich wieder neben mich und langte nach ihrem Glas. Dabei legte sie wie unbeabsichtigt ihre linke Hand auf meinen Oberschenkel, die dort wie Feuer brannte.
Ich hatte erwartet, dass Lena ihre Hand wieder wegziehen würde, doch ich wurde enttäuscht. Sie drehte mir ihr Gesicht zu und lächelte.
Das Luder machte mich an! Die machte ihren alten Onkel an, mit dem sie früher im Garten gespielt hatte!
„Sag mal“, forderte sie einen Augenblick später meine Aufmerksamkeit, wobei sie mir tief in die Augen schaute, „magst du mich eigentlich?“
„Na klar mag ich dich“, sagte ich, nachdem ich einige Male geschluckt hatte. Ihre direkte Ansprache hatte mich doch überrascht. „Seit dem ich dich als kleines Mädchen kenne, mag ich dich“,