Dass die Cheops Pyramide die nördliche Hemisphäre im Maßstab von 1:43 200 enthält, beweist das unvorstellbare Wissen des Thoth. Teilt man den Äquatorumfang von 40 075 Kilometern durch 43 200, entspricht er fast dem Umfang des Sockels der Großen Pyramide von 927,66 Metern. Es besteht eine minimale Abweichung von 6,21 Metern, das entspricht 0,75 Prozent!
Als Cheops die Große Pyramide bauen ließ, kannten die Ägypter weder den Umfang des Äquators, noch befuhren sie die Weltmeere. Die Tatsache beweist, dass sich der Pharao auf die Angaben in den Bauplänen der „Götter in Menschengestalt“ verließ.
Die Oberfläche der Kalksteinverkleidungen der Gizeh – Pyramiden war spiegelglatt. Die 10 – 15 Tonnen schweren Steine wurden so exakt geschliffen, dass, wie bei einigen Bauten in Amerika, keine Messerklinge zwischen die Fugen passt. Die Spitze der Pyramide liegt exakt in ihrem Mittelpunkt und auf dem 30. Längengrad! Trotz modernster Geräte und Messmethoden erreichen heutige Bauten selten die gleiche Präzision.
Die wenigen Beispiele reichen aus, um zu beweisen, welche Kenntnisse die Elite der Atlanter vor 12.000 Jahren besaß, wie sehr sie daran interessiert waren, ihr Wissen nachfolgenden Generationen zu überliefern!
1993 veröffentlichten Bauval & Gilbert ihr Buch „Das Geheimnis des Orion“. Anschaulich schildert Bauval, wie ihm beim Überfliegen der Gizeh Pyramiden auffiel, dass ausgehend von einer durch die drei Pyramiden gedachten geraden Linie die kleine Pyramide seitlich versetzt steht. Jahre später übernachtete er in der Sahara und schaute in den Sternenhimmel.
Ihn überraschte, dass der Kleinste der drei „Gürtelsterne“ des Sternbildes Orion die gleiche versetzte Position wie die Pyramide des Mykerinos aufweist. Sind die Pyramiden auf dem Gizeh – Plateau eine irdische Abbildung der Gürtelsterne des Sternbildes Orion, fragte Bauval sich verwundert?
Vor seiner genialen Überlegung hatten die Autoren erkannt, dass seit der 1. Dynastie die Grabstätten bedeutender Personen in Nord – Südrichtung und parallel zum Nil angelegt wurden. Ihnen fiel weiterhin auf, dass die generelle Richtung des Flusses mit dem Verlauf der Milchstraße am Himmel übereinstimmte. Bedeutete der Zufall, dass die Ägypter sich auf besondere Weise mit den Göttern im Himmel verbunden fühlten? Die Fragen bestärkten die Autoren in ihrem Vorhaben, die Ausrichtung der Gizeh – Pyramiden mit der Stellung der Gürtelsterne des Orion zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu vergleichen.
Mit Hilfe eines Computerprogramms, das den Lauf der Sterne über Jahrtausende simuliert, stellten sie fest, dass die drei Sterne des „Oriongürtels“ um 10.400 v. Chr. deckungsgleich über den drei Pyramiden von Gizeh standen. Zu diesem Zeitpunkt stimmte auch die genannte Abweichung der kleinen Mykerinos Pyramide mit dem kleinsten Gürtelstern des Orion überein!
Selbst die Größenverhältnisse der drei Sterne entsprachen den Gizeh – Pyramiden. Als sie dann noch erkannten, dass die drei Pyramiden von Gizeh um 10.400 v. Chr. in der gleichen Relation zum Nil wie der Oriongürtel zur Milchstraße standen, waren sie überzeugt, dass es sich bei der Vielzahl an Übereinstimmungen um keinen Zufall handeln kann.
Bauval & Gilbert beschlossen, die Lage der restlichen vier großen Pyramiden, die westlich des Nils stehen, mit Sternen westlich der Milchstraße zu vergleichen. Sie fanden folgende Übereinstimmungen: 10.400 v. Chr. stand der Stern Saiph des Orion deckungsgleich über der Pyramide Abu Roasch, der Bellatrix über der Pyramide Zawyet – el – Aryan und die kleinen Sterne, die den Kopf des „Orion“ bilden, entsprachen den kleinen Pyramiden in Abusir.
Den Forschern gelang eine sensationelle Entdeckung, die nur wenige Ägyptologen anerkennen. Fünf der sieben Hauptsterne des Orion, den die Ägypter mit ihrem Gott Osiris gleichsetzten, standen zur genannten Zeit deckungsgleich über 5 der großen Pyramiden, obwohl sie Jahrtausende später gebaut wurden!
Nun fehlte den Autoren nur noch die Zuordnung der zwei Pyramiden von Dahschur, die, wie die Gizeh – Pyramiden, eine Anomalie aufweisen. Sie liegen nicht auf der gleichen Nord – Süd Achse, sondern stehen um 500 Meter seitlich zueinander versetzt und 1.850 Meter auseinander.
Mit Hilfe des Computerprogramms „Skyglobe“ erkannten Bauval & Gilbert, dass die Sterne Aldebaran und Epsilon Taurus des Sternbildes der Hyaden um 2.475 v. Chr. in der gleichen Relation zueinander, wie die Milchstraße zum Nil standen.
Beide Pyramiden ließ der Vater des Cheops, Pharao Snofru errichten. Offensichtlich kannte er den von seinem Sohn eifrig gesuchten Masterplan des Thoth nicht. In seiner Regierungszeit „spiegelte“ er deshalb den Stand der genannten Sterne in Form der beiden Pyramiden.
Welchem Gott entsprach das Sternbild der Hyaden? In „The Death of Gods in Ancient Egypt“ erklärte die amerikanische Archäologin Sellers, die Ägypter hätten das Sternbild mit Seth, dem Bruder des Osiris, in Verbindung gebracht. Auch in den ägyptischen Mythen gab es einen „Bad Guy“, weil Seth seinen Bruder ermordete. Er und seine Frau Nephthys zählen zu der Götterwelt, die noch in Menschengestalt auf Erden lebte.
Die Standorte von fünf großen Pyramiden beweisen zweifelsfrei, dass es einen Generalplan aus der „ersten Zeit“ gab, in den Atlanter in einer kartografischen Meisterleistung die exakten Standorte der zu errichtenden Pyramiden eingezeichnet hatten.
Durch die begonnene Pyramide über der Grabkammer der Isis und die Lage der Gräber von Osiris und Horus, die dem Stand der drei Gürtelsterne des Orion um 10.400 v. Chr. entsprachen, ergaben sich zwangsläufig die Standorte der drei Pyramiden auf dem Gizeh – Plateau.
Chephren vollendete die Isis gewidmete, mittlere Pyramide. Der Pharao Mykerinos baute über dem Grab des Horus die seitlich versetzte, kleinste Pyramide! Mich fasziniert, dass Dank der Umsicht der Atlanter, Astronomen nach Jahrtausenden den Zeitpunkt der Grablegung der „Götter in Menschengestalt“ ermitteln konnten.
Die zahlreichen Übereinstimmungen zwischen Bauten und Sternbildern sind kein Zufall. Meines Erachtens planten die Atlanter das Gizeh – Plateau als „heilige Anlage“, in der sie lebten und ihre verdienstvollen Anführer bestattet wurden. Nach dem Untergang von Atlantis und der nachfolgenden Naturkatastrophe bewahrten ägyptische Oberpriester die Aufzeichnungen ihrer „Götter in Menschengestalt“ über Jahrtausende auf und verhinderten durch Erstellung von Kopien, dass sie in Vergessenheit gerieten!
Als wieder ausreichend Arbeitskräfte zur Verfügung standen, forderten sie die Pharaonen auf, den Bau der heiligen Anlage ihrer Götter zu beenden.
4.
Auch andere Bauten enthalten Zeitangaben!
Um 1.150 n. Chr. errichtete der Gottkönig der Khmer, Suryavarmans II., in Kambodscha die Tempelanlagen „Angkor Wat“ und „Angkor Thom“. Sie zeichnen sich durch eine ungewöhnliche Genauigkeit ihrer Abmessungen, exakte Ausrichtung auf die Himmelrichtungen und zahlreiche in ihnen enthaltene mathematische Formeln aus, die in Fachbüchern beschrieben werden. Von den Bauten ausgehend, erstreckt sich ein Gebiet voller Tempelruinen 15 Kilometer nach Norden, daran anschließend 25 Kilometer nach Osten. Sinngemäß überlieferte eine Stele, das Land sei dem Himmel ähnlich.
1996 erkannte der Neuseeländer John Grigsby, dass die weit über Kambodscha verstreut liegenden Tempelruinen sowohl von der Anzahl als auch der Form dem Sternbild des Drachen gleichen. Grigsby glaubte an keinen Zufall.
Mit Hilfe der Software Skyglobe 3.6 fand er heraus, dass die Sterne des Drachens um 10.500 v. Chr. deckungsgleich mit den Tempelruinen am Himmel standen. Woher kannten die Könige der Khmer die exakten Standorte für die „erste Zeit“, die Zeit in der die „Atlantische Hochkultur“ endete?
Errichteten sie die Tempel auf alten Fundamenten? Für die These spricht der Standort der drei kambodschanischen Roluos – Tempel. Sie spiegeln den Stand von drei Sternen aus dem Sternbild „Nördliche