Eli Magna Tors
Globalisierung leicht erklärt
Das Buch für Schüler, Studenten und Interessierte
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Inhaltsverzeichnis
Wie kam es zur Globalisierung?
Alternative Messgrößen zur Bestimmung des Wohlstandes
Die EU im Zuge der Globalisierung: Freihandel contra Protektionismus
Tarifäre und Nicht-Tarifäre Handelshemmnisse
Wie kam es zur Globalisierung?
Noch vor hundert Jahren beschränkte sich der Handel und die Produktion von Waren meist auf ein Land. Mittlerweile ist die Wertschöpfung (der Weg von den Rohstoffen zum fertigen Produkt) über den halben Globus verteilt.
Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren Erfindungen in der Technologie und Kommunikationsbranche. Während es 1900 noch zu teuer war ein bestimmtes Teil in China produzieren lassen, lohnt es sich heute aufgrund der geringen Transport und Lohnkosten. Eine weitere wichtige Erfindung war das Telefon und das Internet. Durch diese ist die länderübergreifende Kommunikation erheblich einfacher geworden. Arbeitsprozesse in Fernost können bequem aus Deutschland koordiniert und gesteuert werden.
Verstärkend wirkten dann auch noch politische Einflüsse. Durch den Abbau von Handelshemmnissen (Zöllen etc.; darauf komme ich später noch einmal zu sprechen) wurde internationaler Handel erleichtert.
Standortfaktoren
Dieser Vorgang der internationalen Vernetzung kam vor allem deshalb zustande, weil sich jeder Standort voneinander unterscheidet. Die positiven Merkmale eines Standorts nennt man Standortfaktoren. Einige Standorte zeichnen sich durch geringe Lohnkosten (Arbeitskräfte nehmen deutlich weniger Lohn für die gleiche erbrachte Leistung). Dies sieht man vor allem in Fernost. Die Einwohner dort haben einen niedrigeren Lebensstandard- und dadurch einen geringeren Reallohn (wie viel der Arbeitgeber zahlen muss damit der Arbeitnehmer ein passables Leben führen kann).
Andere Standorte zeichnen sich durch qualifizierte Arbeitskräfte aus. Diese braucht man gerade für die Entwicklung eines neuen Produkts. Viele qualifizierte Arbeitskräfte findet man zum Beispiel in Deutschland.
Ein weiterer Standortfaktor ist die Nähe zu Ressourcen. Wenn man zum Beispiel für sein Produkt Stahl verarbeiten muss, ist es oft praktisch in der Nähe von einem Gebiet mit hohen Eisenvorkommen zu produzieren.
Mit neuartigen Transportmitteln, wie etwa Flugzeugen, kann man seine Produktion in mehrere Länder aufteilen- und somit den maximalen Profit erreichen. Die Entwicklung eines Fußballs läuft in Deutschland ab, der Kautschuk wird dann in Brasilien verarbeitet und schließlich nach Bangladesch geschickt um dort zusammengenäht zu werden. Das Unternehmen profitiert somit enorm.
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