Henriette, heiratete Wilhelm Arnold in Hamburg.
Christian, heiratete und lebte in Elmira, NY.
Harald Schmidt, heiratete
Charlotte Bruhn (Tante Lottchen) in Hamburg.
Dora, heiratete Hugo Klapproth und lebte in New Haven, Connecticut.
Großmutter Henriette Christine Bernhardine Schmidt heiratete am 14. 10. 1891 Großvater Wilhelm Arnold
Anne Marie Delf und ihrem Vater Claus Clausen Schmidt
Sie lebten in New Haven, Connecticut, und waren die Anlaufstelle für die Auswanderung von Dora und Erna Arnold.
Die Nachkommen der Familie Schmidt in den USA
Von den Geschwistern meiner Großmutter, Henriette Arnold, geborene Schmidt, wanderten ihre Schwestern Dora und Christina sowie ihr Bruder Christian in die USA aus. Ihr Bruder Harald und sie selber, Henriette, wanderten nach Deutschland, Hamburg, aus.
Christian SCHMIDT, geb.1856, gest. 21. 3. 1925 in Elmira, NY, heiratete Anna DYNA, geb. 15. 5. 1854 in Bogense, Odense, Dänemark, gest. 25. 5. 1925 in Elmira, NY.
Ihr Sohn Christian Schmidt JR., geb.1887, gest. 12. 11. 1916 in Gary, Indiana.
Ihre Tochter Margarethe Schmidt wurde 1890, geboren und starb am 29. 1. 1962 in Elmira, NY.
Dora Schmidt, geb. 1873, gest. 6. 10. 1951 in Philadelphia, Pennsylvania,.heiratete 1898 Hugo Klaproth aus Lüneburg, gest. 6. 7. 1948 in New Haven, Connecticut.
Sie war bereits mit Hugo Klaproth verheiratet, als sie im Alter von 50 Jahren am 11. September 1923 mit der S. S. „Mongolia“ von Hamburg nach New Haven kam. Ihr Mann wohnte bereits dort in New Haven, Connecticut. Gemäß Einwanderungspapier von Ellis Island war sie bereits im März 1919 durch Heirat US-Bürgerin geworden.
Christina Schmidt, gest. in Westville, Connecticut, verheiratet mit Emil Engel, der mit 24 Jahren 1904 mit der S. S. „Deutschland“ von Hamburg nach New York „segelte“. Im Schiffspapier wird sein Beruf mit Schneider angegeben. Es wird darin ferner festgestellt, dass er die Passage selbst bezahlte, noch über 30 Dollar verfügte, aber keinen Fahrschein für die Fahrt zum Bestimmungsort besaß.
Harold Christian Schmidt, geb. 14. 2. 1896 in Hamburg, gest. Juli 1970 in Oak Park, Illinois, war der Sohn von Harald Schmidt, gest. 1945 in Schnackenburg an der Elbe, Niedersachsen, und Charlotte Bruhn (Tante Lottchen), geb.7. 11. 1868, gest. 1954 in Schnackenburg an der Elbe.
Harold Schmidt kam im Alter von 17 Jahren am 24. April 1913 mit der S. S. „Barbarossa“ von Bremen nach New York. In den Einwande-rungspapieren wird seine Barschaft mit 25 Dollars angegeben und als Ziel für die Weiterreise die Adresse seines Onkels Christian Schmidt, Elmira, NY. Das Formular verweist darauf, dass die Fahrkarte für die Weiterfahrt vorhanden war. Es enthält übrigens auch den Hinweis, dass er lesen und schreiben konnte. Das war damals bei den Einwanderern wohl noch nicht so ganz selbstverständlich. Das Formular des „States Immigration Officer at Port of Arrival“ fragte übrigens auch ab, ob der Einwanderer ein Polygamist oder ein Anarchist war.
Harold Schmidt lebte in Chicago und stellte dort als 40-Jähriger am 13. 2. 1937 als Arbeitsloser einen Antrag auf Sozialhilfe. Er war verheiratet mit einer unbekannten Frau.
Sein Sohn Harold E. Schmidt ist 1944 über Deutschland durch Abschuss seines US-Bombenflugzeugs umgekommen.
Harold Schmidt war dann mit einer weiteren unbekannten Frau verheiratet, von der nur ihr Vorname Molly bekannt ist. Aus dieser Ehe entstammt die Tochter Margareth (Margie) Schmidt, die 1943 geboren wurde.
Die Nachkommen der Familie Arnold in den USA
Wenn man sich die beiden Stammbäume der Nachkommen der Familie Arnold und der Familie Schmidt in den USA ansieht, kann man den Eindruck gewinnen, dass beide Familien nicht unwesentlich zur Besiedlung der Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika beigetragen haben. Bei einer Auszählung sind es dann doch nicht ganz so viele, aber immerhin haben wir nach jetzigem Stand 37 Blutsverwandte in den USA. Die Zahl kann sich jedoch aufgrund der erheblichen Anzahl von Enkeln und Urenkeln während des Schreibens dieses Buches durchaus schon wieder erhöht haben.
Von der Familie Arnold sind drei Schwestern meines Vaters in die USA ausgewandert:
Dora Arnold, geb. am 29. 3. 1898 in Hamburg, gestorben am 6. 3. 1986 in New York. Sie war die Älteste der drei ausgewanderten Schwestern meines Vaters und „sailed“ als erste am 12. 1. 1924 mit 25 Jahren mit der S. S. „Thuringia“ von Hamburg nach New York. Grund für die Auswanderung wird die katastrophale, hoffnungslose wirtschaftliche Lage mit extrem hoher Arbeitslosigkeit in Deutschland gewesen sein, vor der sich leuchtend das gelobte Land der unbegrenzten Möglichkeiten abhob.
Der Sprung ins Ungewisse war für sie abgefedert, da ihre Tante Dora Schmidt, die Schwester ihrer Mutter, sie zunächst aufnahm. Diese war mit ihrem Mann Hugo Klapproth bereits nach New Haven, Connecticut, ausgewandert.
Dora Arnold scheint nicht das Einverständnis ihrer Eltern für die Auswanderung gehabt zu haben, denn als Heimatadresse gab sie bei der Einwanderungsbehörde nicht die ihrer Eltern an, sondern die ihres Onkels Harald Schmidt, Hamburg, Conventstraße 2, dessen Sohn schon 1913 als 17-Jähriger auswandern musste, da er als Lehrling „iin die Kasse gegriffen“ hatte, wie es hieß. Möglicherweise hat ihr Onkel die Überfahrt bezahlt. In dem Einwanderungspapier heißt es nur, der Onkel habe die Kosten der Passage übernommen, wobei offen bleibt, ob damit ihr Onkel Harald Schmidt in der Heimatadresse gemeint war oder der ebenfalls als Onkel bezeichnete Hugo Klapproth in der Zieladresse, der Mann ihrer Tante Dora.
Die Einwanderungspapiere weisen Dora als „house maid“ aus und halten fest, dass sie 55 Dollar aber keinen Fahrschein für die Weiterfahrt zum Bestimmungsort besaß.
Unsere Tante Dora heiratete John Baptist Miller, geb. 1. 11. 1898, gest. 1972.
Ihre Tochter Charlotte Margaret Miller wurde am 28. 11. 1926 geboren.
Ihr Sohn John Arnold Miller wurde am 12. 8. 1944 geboren. Er heiratete Monica Foster, geb. 23. 11. 1944, gest. 1997.
Ihr Enkelsohn Saari Daun Miller, geb. 29. 9. 1969, heiratete im Januar 1998 Joel Lynch.
Erna Arnold, geb. am 3. 6. 1899 in Hamburg, die Zweitälteste der ausgewanderten drei Schwestern meines Vaters. Sie fuhr mit 27 Jahren am 27. Dezember 1926 zunächst von Hamburg nach Southampton und von dort am 10. 1. 1927 mit dem Schiff S.S. „Lappland“ nach New York. Auch sie ging wie ihre Schwester Dora zunächst zur Tante Dora Klapproth nach New Haven, Connecticut. Im Einwanderungspapier wird als Berufsbezeichnung „Servant“ angegeben. Es wurde ferner in dem Papier festgehalten, dass die Überfahrt von der Tante in New Haven bezahlt wurde.
Zu Tante Erna hatte meine Mutter immer ein besonders enges Verhältnis, sie schrieben sich