Die blaue Frau. Ulla Becker. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Ulla Becker
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738078930
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ich: „Soll das hier …“ – und ich zeige auf das kleine Häufchen – „der Florentiner sein?“

      „Ja“, erwidert er. Ich bin verdutzt und sage: „Wissen

      Sie, was der Öcher dazu sagt?“

      „Er: „Nein.“

      Ich: „Dazu sagt der Öcher ‚Och Härm‘. Haben Sie das verstanden?“

      Kellner: „Aber ja“ – und grinst von einem Ohr bis zum andern und sagt: „Wissen Sie, wir machen alles frisch und alles ist Handarbeit.“

      Hilde zum Kellner: „Wenn das so ist, dann sollten Sie das auch auf einem Teller ansprechend präsentieren!!“

      Kellner: „Sie haben Recht; ich mache das auch so. Dies hier hat mein Kollege arrangiert.“

      „Schön und gut, aber von diesem Ützchen werde ich nicht satt. Was kostet denn das Stück Torte?“ frage ich und denke laut: „Wenn der Mini-Florentiner schon 1,20 Euro kostet, was kostet dann das Stück Torte? Das möchte ich wissen, bevor ich pleite bin!“

      „3,70 Euro und davon werden Sie bestimmt satt.“ Da stimmt das Preis-Leistungsverhältnis schon eher.

      „Bitte bringen Sie mir auch solch ein Stück Torte.“

      Ich muss an den Witz denken, wo die Gnädigste sich mit dem 7,5t einen Suppenwürfel bringen lässt.

      Zu Hilde sage ich: „Den Florentiner lasse ich mir einpacken.“

      Hilde: „Pass auf, dass die heiße Tasse nicht die Schokolade schmelzen lässt.“

      Wir lassen uns die Torte schmecken – köstlich!

      Wenig später bringt uns der Kellner eine kleine Klarsichttüte mit zwei kleinen Mini-Florentinern und sagt: „Bitteschön, das schenke ich Ihnen!“

      Ich antworte: „Vielen Dank, sehr freundlich von Ihnen.“ Und zu Hilde gewandt: „Er muss meine Bemerkung gehört haben!“

      Es geht uns beiden gut und wir sind zufrieden. Auf der Tüte klebt ein Etikett mit dem Aufdruck Café Liege. Na sowas…. Alles klar ….

      Vor lauter lauter – wie der Öcher sagt – haben wir uns beinah verplaudert.

      Nun kommt die Rechnung 13,90 Euro. „Das kann nicht sein“, sage ich und reiche Hilde die Rechnung. Hilde schaut sie an und bittet um getrennte Rechnungen.

      Wir erreichen noch pünktlich das Seminar und schmunzeln über unser Torten-Abenteuer.

      Stille Nacht

      Weihnachten war vorbei, doch wir wollten noch einmal mit den Kindern und kleinen Enkeln – es waren Riccarda 3 Jahre und Marvin 2 Jahre alt – raus.

      Es hatte ein paar Flocken geschneit und wir hofften, den Kindern mit dem Besuch der Krippe in Konzen eine Freude zu machen. Und vielleicht reichte der Schnee ja auch aus, um einen Schneeball zu machen.

      Tatsächlich – wir hatten Glück! Die Krippe begeisterte die Kleinen, besonders der Mönch, der immer die Glocke der Kapelle erklingen ließ. Und von dem angestrahlten Jesus-Kind waren sie auch begeistert.

      Mir kam die Idee, wenn wir zur Perlbacher Mühle in Monschau fahren, finden wir ein bisschen mehr Schnee. Und so war es.

      Die Sonne kam heraus, als wir neben dem Perlbach spazieren gingen. Die Sonne kam gerade noch über die Böschung an der rechten Seite des Weges.

      Der Schnee glitzerte und ich sagte: „Schaut, das Christkind schaut von da oben zu.“ Sie waren begeistert.

      Doch was war das? Ich hörte Musik. Konnte das sein? Im Wald?

      Ich kenne die Gegend gut und wusste: Es gibt hier kein Haus.

      Und doch: Wir hörten das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“.

      Ich dachte noch einmal: Kann das sein?

      Ich fragte meine Familie, ob sie das auch hörten. Ja, das war seltsam, denn nicht alle hörten die Musik. Aber die Kleinen hörten sie auch.

      Glücklich kehrten wir zum Auto zurück.

      Ich ging etwas voraus, weil ich noch von der Brücke das tosende Wasser des Perlbachs sehen wollte.

      Was war denn das? Es tönte: „Freude schöner Götterfunken“.

      Ich dachte: „Das kann nicht sein, dass ich das hören kann!“ Das Wasser tost viel zu heftig und laut! Rätselhaft!

      Einige Tage später gab es im Fernsehen eine Geschichte aus dem Ersten Weltkrieg. Die Deutschen und die Franzosen lagen sich am Heiligen Abend an der Front gegenüber und belauerten sich. Doch es fiel kein Schuss.

      Dann stellte eine Seite einen Tannenbaum auf. Kein Schuss fiel. Sie haben gemeinsam den Baum geschmückt und „Stille Nacht, Heilige Nacht“ gesungen. Sie haben den Weihnachtsfrieden gehalten.

      Und das war noch im Äther.

      Dies nennt man „morphische Felder“. Energie geht nicht verloren.

      Deshalb erklang dann auch heutzutage die Europa-Hymne, die es heute geworden ist.

      Eine wunderbare Erfahrung!

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