Mehrere Autoren lehnten sich konzeptionell erkennbar an die Idee Browns an, akademische „Privatermittler“ in den Mittelpunkt der Handlung ihrer Bücher zu stellen. Darunter sind Matilde Asensis Wächter des Kreuzes, Ian Caldwells und Dustin Thomasons Das letzte Geheimnis sowie Leslie Silberts Der Marlowe-Code. Verlage wie dtv, Rowohlt und Bastei-Lübbe veröffentlichten Bücher, die inhaltlich ohne Bezug zu Browns Werken sind, unter mit Illuminati sprachlich verwandten Titeln – so Cupido, im Original Retribution, von Jilliane Hoffman – oder einer mit Browns Büchern zum Verwechseln ähnlichen Buchdeckel-Gestaltung – darunter Circe von Elise Title. Darüber hinaus erschienen Bücher, die mit Erkenntnissen zu kulturgeschichtlichen und historischen Hintergründen der Verschwörungstheorien in Browns Romanen warben. Die Flut von Thrillern mit christlich-religiösen Elementen, die Browns Bestseller folgten, zeigt ein neuerwachtes Interesse an der Verbindung von Kriminalistik mit Mystik. Die Romane werden oft mit dem neu geschaffenen Begriff „Kirchenthriller“ bezeichnet. Kirchliche Themen in der spannungsorientierten Belletristik gab es jedoch schon früher, so beispielsweise Philipp Vandenbergs Thriller Das Fünfte Evangelium (1993) oder Assassini von Thomas Gifford (1990). Die Schwemme von Publikationen wurde mit der schlagartigen Popularität von Mittelalterromanen sowie zugehörigen populären Sachbüchern infolge der Veröffentlichung von Umberto Ecos Der Name der Rose Anfang der 1980er Jahre verglichen.
Literatur
Werke von Dan Brown
187 Men to Avoid: A Survival Guide for the Romantically Frustrated Woman (1995) (deutsch: 187 Männer, um die Sie einen Bogen machen sollten: Ein Überlebens-Handbuch für die in Liebesdingen hoffnungslos ernüchterte Frau) (unter dem Pseudonym Danielle Brown)
Digital Fortress (1998) (deutsch: Diabolus, 2005, ISBN 3-404-15762-1, Taschenbuch ISBN 978-3-404-15762-4)
Angels & Demons (2000) (deutsch von Axel Merz: Illuminati, 2003, ISBN 3-404-14866-5)
Deception Point (2001) (deutsch: Meteor, 2003, ISBN 3-404-15055-4)
The Da Vinci Code (2003) (deutsch von Piet van Boll: Sakrileg, 2004, ISBN 3-404-15485-1)
The Lost Symbol (2009) (deutsch: Das verlorene Symbol, 2009, ISBN 3-7857-2388-1)
Inferno (2013) (deutsch von Axel Merz und Rainer Schumacher: Inferno, 2013 ISBN 978-3-7857-2480-4)
Werke über Dan Brown
Lisa Rogak: Dan Brown. Der Mann hinter dem Da-Vinci-Code. Reinbek, Rowohlt Taschenbuch, 2006, ISBN 3-499-62151-7.
Joachim Valentin (Hg.): Sakrileg – eine Blasphemie? Dan Browns Werk kritisch gelesen. Aschendorff, Münster 2007, ISBN 3-402-11785-1.
Henrik Eberle: Das verlorene Symbol – Der Schlüssel zu Dan Browns Bestseller. Luebbe Verlagsgruppe, 2010, ISBN 3-785-72399-7.
Hörbücher
Das verlorene Symbol (zwei Versionen, davon eine ungekürzte Ausgabe 2011)
Illuminati (drei Versionen, davon eine ungekürzte Ausgabe 2009)
Sakrileg (drei Versionen, davon eine Neuauflage 2006)
Diabolus (zwei Versionen, davon eine ungekürzte Ausgabe)
Meteor (zwei Versionen, davon eine ungekürzte Ausgabe)
Inferno (zwei Versionen, davon eine ungekürzte Ausgabe)
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