ZINIO -> für iPhone, iPad, iPod touch, Mac, Windows und Android
TEXTUNES -> für iPhone, iPad, iPod touch und Android
MICROSOFT Reader -> für Windows
Neben den Lese-Apps gibt es noch viele weitere Programme, die Texte seitenweise anzeigen können. Denken Sie nur an ADOBE Reader, GOODiWARE GoodReader oder MICROSOFT Word. Zum buchähnlichen Lesen sind sie nicht optimal. Da bieten die spezialisierten Apps mehr Komfort.
Wer ein Multifunktionsgerät hat, kann sich flexibel aus den eBook-Quellen bedienen. Es lohnt sich, auf dem eigenen Mobilgerät unterschiedliche Lese-Apps zu installieren, die ohnehin in der Mehrzahl kostenlos sind. Auf dem iPhone besteht zum Beispiel eine nützliche Lese-App-Sammlung aus
APPLE iBooks
AMAZON Kindle
LEXCYCLE Stanza
ZINIO (internationale Magazine)
PUBBLES (deutsche Magazine)
GOODiWARE GoodReader
Manche Verlage machen aus ihren Büchern und Zeitschriften gleich komplette Apps und addieren Multimedia-Elemente wie Ton und Bild („enhanced eBooks“). Ob der App-Trend auf Dauer erfolgreich ist, möchte ich bezweifeln. Die Zukunft liegt eher in mit HTML 5 gestalteten Webseiten, die jeder Browser, egal auf welchem Device (Gerät) oder Betriebssystem anzeigen kann. Das spart diejenigen Investitionen, die heute in die aufwändige App-Entwicklung für verschiedene Betriebssysteme gehen.
Wer als eReader spezialisierte Hardware wie den Kindle, benutzt, ist weniger flexibel beim Zugriff auf eBook-Quellen. Das ist durchaus von den Anbietern, allen voran AMAZON, so gewünscht. Schließlich ist das Gerät die „Öllampe“, die preisgünstig verkauft wird, um hinterher mit dem „Öl“, also den eBooks, Geld über den eigenen Shop zu verdienen.
Optimal ist es, wenn man als Leser jeweils den eReader einsetzen kann, der zur Situation passt. Und durch eine Synchronisation immer auf die eigenen Bücher zugreifen kann. AMAZON zeigt vorbildlich, wie das geht. Ich kaufe am PC im Kindle-Shop ein eBook. In der Straßenbahn kann ich auf meinem iPhone über das Kindle-App das Werk lesen. Wenn ich zu Hause bin, nehme ich das Kindle-Gerät (zum Beispiel Kindle 3G) und lese dort weiter, wo ich in der Tram aufgehört habe.
Wenn man nicht im AMAZON-Universum unterwegs ist, fehlt ggf. die seitengenaue Synchronisation. Gerade bei kostenlosen eBooks müssen Sie auf manchen Komfort verzichten. Oder alternative Wege einschlagen. Richten Sie sich beispielsweise gratis bei DROPBOX (http://www.dropbox.com) eine virtuelle Netz-Festplatte ein, auf der Sie Ihr eBook speichern. Auf die Dateien in der DROPBOX kann (fast) jedes Mobilgerät per Funk zugreifen. Der Kampf der eReader und Online-Buchläden sowie Verlage und Buchshop-Seiteneinsteiger (TELEKOM etc.) um eBook- & ePaper-Marktanteile wird noch einige Jahre laufen. Davon werden Sie als Leser profitieren. Sie bekommen kostengünstige, teils stark subventionierte Hardware, nutzen eine Internet-Flatrate und werden mit Gratis-Büchern umworben. Tauchen Sie also ein in diese vielfältige Welt. Sie besitzen dafür sehr wahrscheinlich längst das richtige Gerät (Smartphone, MP3-Player, E-Ink-Reader, Tablet-PC etc.).
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