Hilflos im Wüstenland - Erotik ab 18!. Abel Turek. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Abel Turek
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783754140918
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war nicht wohl, allzu viel von sich Preis zu geben. Immerhin kühlte die Klimaanlage angenehm, was wiederrum ihre Knospen so hart wie Kirschkerne werden ließ. Sie bemerkte es leider erst, als sie sich durch das Top drückten. »Einmal durch die Wüste«, erwiderte sie kurz angebunden. »Ich treffe mich mit Freunden. Heute Abend noch.« War zwar gelogen, aber der Zweck heiligte die Mittel.

      »Na klar«, antwortete der Unbekannte im besser werdenden Englisch und schaltete die Scheinwerfer ein. Irgendetwas in seiner Stimme sagte ihr, dass er ihr nicht glaubte. »Ich bin übrigens Ahmet. Meine Cousins führen ein kleines Hotel am Rande der Stadt. Wenn du möchtest, kann ich dich dahin fahren. Kostet auch nichts.«

      Bei so etwas schrillten Kathis Alarmglocken so laut, dass es kaum zu überhören war. »Und was muss ich dafür tun?«

      »Du bist hübsch und scheinst echt smart zu sein«, antwortete Ahmet. »Gerade die blonden Haare bekommen wir hier selten zu Gesicht. Wenn du eine Stunde pro Tag hinter der Theke stehst, kannst du bei ihnen bestimmt umsonst wohnen.«

      »Nein, danke.« Die Worte verließen so schnell ihren Mund, dass Ahmet seine noch nicht einmal beendet hatte. »Bring mich einfach auf die Hauptstraße. Dort suche ich mir ein Hotel.«

      »Wie du möchtest«, hauchte er gleichgültig und steuerte den Wagen tatsächlich in Richtung Innenstadt. Nach wenigen Minuten ließ er sie in einer Seitenstraße der Promenade heraus.

      Kathi atmete erleichtert, obwohl es schwer zu ertragen war, die angenehme Kühle des Autos zu verlassen. »Vielen Dank, was bin ich dir schuldig?«, wollte sie wissen und holte ihre Geldbörse hervor.

      Zu ihrer Überraschung, winkte der Mann ab. »Deine Gesellschaft hat mich schon genug bezahlt«, sagte er und grinste dabei so breit, dass ihre Knie weich wurden. »Wenn du wieder ein Taxi suchst, ich pendel zwischen der Promenade und dem Flughafen hin und her.«

      Konnte das wirklich wahr sein? »Danke«, sagte sie verwundert und steckte ihr Portemonnaie weg »Das ist sehr freundlich.«

      »Kein Problem, hübsche Frau.« Mit diesen Worten setzte sich das Taxi in Bewegung. Noch immer konnte Kathi es kaum glauben. Dieser schmierige Typ hatte sie doch tatsächlich umsonst mitgenommen.

      Schulterzuckend sah sie ihm hinterher, bis er auf die Hauptstraße eingebogen war und in der Masse aus teuren Luxusschlitten verschwand. Vielleicht war dieses Land doch gar nicht so übel?

      »Give us your Money!«

      Kathi zuckte zusammen. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie die fünf Typen sich von hinten genähert hatten. Wie waren diese auf einmal aufgetaucht? Sie sah in finstere, landestypische Gesichter. Ein riesiger Kerl mit Vollbart und besonders dunklen Augen baute sich vor ihr auf und packte ihren Arm, noch bevor sie irgendwie reagieren konnte.

      »Your Money!«, brüllte er unverhohlen.

      Kathi sah hilfesuchend zur Straße. Dutzende Menschen flanierten auf der Promenade, jedoch waren sie einen Steinwurf entfernt und sie befanden sich in einer dunklen Gasse. Aufgrund der lauten Motorengeräusche der Luxusautos würde man nicht einmal ihre Schreie hören.

      Sie war wie versteinert, als die Männer sie an die Wand drückten und langsam mit den Händen ihren Körper zu erforschen begannen. Gar nicht schnell genug konnte sie ihre Geldbörse aus der Tasche ziehen und sie dem größten der Männer in die Hände drücken.

      »Take all you want«, hauchte sie und ärgerte sich sogar jetzt über ihre bescheuerte Wortwahl.

      Doch die Männer grinsten nur, rissen seelenruhig den Rucksack von ihren Schultern, tatschten tief in ihre Taschen und holten Handy, Kopfhörer und sogar ihren Notvorrat an Geld hervor. Es schien, als würden sie genau wissen, wonach sie suchen müssten und würden das nicht zum ersten Mal genau so durchführen.

      Keine paar Sekunden dauerte es, da gehörten ihr nur noch die Sachen, die sie am Leib trug. Der größte von den Männern näherte sich, strich ihr zärtlich über den Kopf und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Nur wenige Herzschläge, dann waren sie in der Dunkelheit verschwunden.

      Kathi konnte kaum denken vor Angst. Eben noch wollte sie alle Vorurteile in den Wind schießen und jetzt bewahrheiteten sie sich auf grausame Art und Weise. Mit zittrigen Beinen wankte sie zur Hauptstraße. Sie sah nach links und im Anschluss nach rechts, ohne genau zu wissen, nach was sie eigentlich Ausschau hielt.

      Das Leben hier lief einfach weiter. Alles war wie immer. Nur sie war eine andere.

      »Hast du es dir anders überlegt?«

      Kathi musste sich schüttelnd aus ihrer Trance reißen, damit sie wieder klar sehen konnte. Einen paar Meter neben ihr wartete das bekannte Taxi von Ahmet. Freudestrahlend schnippte er seine Zigarette aus dem Fenster und winkte ihr. Als sie nicht antwortete, fuhr er an und hielt direkt neben ihr.

      »Hey, hübsche Frau, alles gut bei dir? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen?« Er lächelte dabei und zwinkerte ihr spitzbübisch zu.

      Kathi sagte nichts, öffnete die Tür der Beifahrerseite und stieg zu ihm. »Dein Angebot, gilt das noch?«, wollte sie wissen und versuchte, sich nichts anmerken zu lassen.

      »Natürlich«, erwiderte er verdutzt. »Aber warum der Sinneswandel?«

      »Ich bin überfallen worden, besitze nichts mehr und brauche einen Platz zum schlafen. Morgen rufe ich meine Eltern an.« Die Worte klangen wie eine Niederlage. Kathi räusperte sich. Es lag vielleicht daran, dass es eine war. Für sie zumindest. Sie hatte es nicht geschafft, die Wüste nicht besiegt und war sicher, sie würde spätestens übermorgen in einem Flieger in Richtung Deutschland sitzen. Sie musste eine Träne unterdrücken. »Gibt es bei euch Alkohol?«

      Ahmet sah sich verstohlen um. »Eigentlich ist das in diesem Land nicht erlaubt. Aber glaub mir, meine Cousins haben in ihrem Hotel eine gut besuchte Bar, saubere Zimmer und wenn du die Wüste sehen möchtest, gibt es keinen besseren Platz als das Dach des Hotels.«

      Sie lehnte sich zurück. »Klingt gut. Also, wenn du möchtest, arbeite ich heute eine Stunde bei dir an der Bar.«

      Ahmet nickte, hielt ihr die Hand hin. »Deal, Hübsche.«

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