Alexander - Sissygasmus. Hannah Rose. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Hannah Rose
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783750297708
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im Gespräch ruhig und selbstbewusst rüberkam.

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      Wenige Augenblick später hielt der Aufzug ruckartig an. Die Türen öffneten sich wieder und enthüllten einen anheimelnden Korridor und einen kleinen Empfang.

      Nervös trat Alexander auf den Schreibtisch zu und bemühte sich, das Klopfen seines Herzens zu ignorieren. Aus einem unerfindlichen Grund fühlte er sich völlig unbeholfen in dem extravaganten Unternehmen. Hoffentlich sehe ich nicht so erbärmlich aus, wie ich mich fühle, ging es ihm durch den Kopf.

      »Hi«, grüßte er das süße, freundlich aussehende, junge, blonde Mädchen am Schreibtisch. »Ich habe einen Termin mit … Miss Fouquet?«

      In diesem Augenblick vernahm er hinter sich eine kühle Stimme, mit einem unerwarteten französischen Akzent.

      »Alexander?«

      Er wirbelte herum, um zu sehen, wer die mysteriöse Person war, die ihn angesprochen hatte, und als er sie endlich sah, spürte er einen seltsamen, erregenden Impuls, der durch seinen Körper lief. Wer auch immer diese Frau ist, sie ist atemberaubend schön, dachte er still. Sie kann höchstens ein paar Jahre älter sein als ich … vielleicht Ende zwanzig, Alles an ihr war makellos: von ihrem glänzenden schwarzen Haar, über ihre Porzellanhaut, bis hin zu ihrem perfekt aufgetragenen Make-up und ihrem absolut unwiderstehlich daherkommenden, höllisch figurbetonten Hosenanzug – der ebenso schwarz war wie ihr Haar und ihr ›Eyeliner‹.

      »Ich bin Miss Fouquet«, verkündete sie streng und musterte ihn von oben bis unten. Nichts an ihrem Gesichtsausdruck verriet einen Anflug von Überraschung oder gar Ablehnung, indessen ihr Blick über ihn hinweghuschte. »Du musst Alexander sein, nehme ich an?«

      Er versuchte seine Lippen zu öffnen, um zu antworten, aber in dieser Sekunde verspürte er wie ihm der Mund trocken wurde und sich die Worte in seinem Hals verfingen, und wagte stattdessen nur ein schüchternes, kaum merkliches Nicken.

      »Nun, wenn du mir in mein Büro folgst«, forderte sie ihn mit ihrem unbeschreiblichen Akzent auf – der Art, den er bislang nur in Fernsehfilmen gehört hatte.

      Als sie sich umdrehte und auf eine Tür am Ende des Korridors zuschritt, konnte er nicht anders, als ihren Hintern genauer ins Visier zu nehmen, der durch den engen schwarzen Stoff ihrer Anzughose in Perfektion zu Geltung kam. Er spürte, wie sein Glied ein wenig anschwoll, als er beobachtete, wie sich ihr Gesäß bewegte, als wollte es ihn herausfordern – und seine körperliche Reaktion störte ihn, als er ihr in den Gesprächsraum folgte.

      Als er das Zimmer betrat, hatte Miss Fouquet bereits in ihrem großen Ledersessel, hinter dem Schreibtisch, Platz genommen. Teilnahmslos beobachtete sie ihn, als er auf den für ihn vorgesehenen Sitz zuschritt – einem schlichten, grausilbernen Bürostuhl. Jetzt konnte er sogar ihr Parfüm riechen, ein fruchtiges, blumiges Aroma, feminin und sinnlich mit einer Pfirsich-Kopfnote. Er hätte schwören können, dass ihre Augen, wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde, über die markante Ausbuchtung seines Schritts gehuscht waren, denn sie runzelte leicht die Stirn, als hätte es sie unangenehm berührt.

      »Du bist zweiundzwanzig Minuten zu spät, Alexander«, stellte sie fest, kaum, dass dessen Hintern die Sitzfläche des Stuhls berührt hatte – ihn weiterhin duzend.

      »Das tut mir ausgesprochen leid«, antwortete er schnell, und da er es nicht wagte, ihren kühlen dunklen Augen zu begegnen, richtete er seinen Blick auf den dunkelblauen Teppich zwischen seinen Füßen.

      »Kommst du gewöhnlich auch zu spät?«, ließ sie nicht locker.

      »Nein, Ma′am«, log er und hoffte, überzeugend zu klingen.

      »Miss Fouquet, bitte, Alexander«, wies sie ihn direkt zurecht. »Oder, falls du das vorziehen möchtest, kannst du mich allerdings auch mit Mistress ansprechen.«

      Für einen Augenblick glaubte er, sie würde sich einen Scherz mit ihm erlauben. Wie zum Teufel kann man sich Mistress rufen lassen?, schoss es ihm durch den Kopf. Aber der eisige Ausdruck auf ihrem hübschen Gesicht ließ ihn glasklar erkennen, dass es ihr damit todernst war. Und als sie anfing, ihm die üblichen Einstellungsfragen zu stellen – über seine bisherige berufliche Laufbahn, wie er auf sie als Arbeitgeber gekommen sei und was er sich unter dem Job vorstellte – wurde er mit jeden ihrer durchdringenden Blicke nervöser. Sein Herz pochte ihm bis in den Hals, er vermeinte zu schwitzen und plapperte, als habe er keine Ahnung, was er gerade sagte und ob es überhaupt irgendeinen Sinn ergab. Und als das Vorstellungsgespräch zum Ende kam, empfand er sich als ein völlig zerfahrenes Wrack.

      »Vielen Dank für deine Zeit«, endete Miss Fouquet mit einer abweisenden Handbewegung. »Wir werden in Kontakt bleiben.« Sie blieb hinter ihrem Schreibtisch sitzen und schaute ihn nicht einmal mehr an, als er seinen Stuhl zurückschob, aufstand und ihn entließ.

      Alexanders Herz sank, als ihm klar wurde, dass sie einen wie ihn niemals einstellen würde – denn wer wollte sich schon mit einem Verlierertypen abgeben.

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      An diesem Abend versuchte Taylor ihn aufzumuntern, indem er für sie beide eine riesige Pizza bestellte – eine seiner Lieblingsspeisen. Aber Alexander fühlte sich nicht wirklich hungrig und zog sich bereits nach wenigen Stücken in sein Zimmer zurück.

      »Ich sollte mich heute mal früher hinlegen«, erklärte er ihm. »Gleich Morgen in der Früh setze ich mich wieder hin und suche weiter nach einem Job.«

      »Ist okay, Alex«, nickte Taylor und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln, während er sich ein weiteres Stück Pizza einverleibte.

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      Als Alexander sein Smartphone in die Ladestation auf seinem Nachttisch stellte und sich aus seinem zerknitterten Secondhand-Anzug schälte und sich das Hemd auszog, dachte er wieder an Miss Fouquet.

      Nie zuvor war ihm eine Frau wie sie über den Weg gelaufen. Sicher, er hatte bereits ziemlich heiße Geschäftsfrauen aus der Ferne gesehen, aber nie zuvor war er auf eine getroffen, die so kalt und abweisend war – und ihn so offen ablehnte. Andererseits fand er ihre frei zur Schau getragene Abscheu auf eine seltsame Art und Weise auch erregend heiß, obwohl er sich dadurch völlig wertlos und erbärmlich fühlte.

      Kaum hatte er sich ausgezogen, legte er sich auch schon in seinen Boxershorts rücklings ins Bett und dachte an das Bild von Miss Fouquets erstaunlichem Hintern in dem engen schwarzen Businessanzug. Augenblicklich sprang sein Kopfkino an, und er sah ihr perfektes Gesäß vor sich, wie es sich so aufregend bewegte, als sie selbstbewusst vor ihm durch den Korridor schritt.

      Ehe er sich bewusst wurde, was er tat, war seine Hand in seine Boxershorts geglitten und seine Finger hatten sich um sein Glied gewickelt. Er spürte, wie es anschwoll, als er sich lächelnd streichelte und sein mickriges Stück Fleisch wichste. Ziemlich schnell konnte er spüren, wie sein Orgasmus in ihm aufflammte, aber kurz bevor er die Klippe erreichte, wurde der lustvolle Bann durch das nervende Summen seines Smartphones gebrochen und Miss Fouquets geile Kehrseite löste sich vor seinem geistigen Auge auf.

      Wer zur Teufel ruft denn jetzt an?, reagierte er verärgert darüber, nicht zum Ziel gekommen zu sein. Mit einem Seufzer der Enttäuschung zog er seine Hand aus seiner Shorts und griff nach dem Telefon. Er warf einen kurzen Blick auf das Display und sah, dass es sich um eine unbekannte Nummer handelte. Vermutlich hat sich gerade jemand verwählt. Um diese Zeit ruft mich doch nie jemand an, ging es ihm durch den Kopf, und er zögerte einen Moment, ehe er sich entschied, den Anruf entgegenzunehmen. »Hallo?«, meldete er sich schüchtern.

      »Schön, dass ich dich erreiche, Alexander«, schoss Miss Fouquets kalte Stimme zurück. »Ich rufe nur an, um dir mitzuteilen, dass du die Stelle hast.«

      »Oh, wirklich?«, krächzte er völlig geschockt. »Wow! Danke!«

      »Wir