Rund um die Uhr unter der Kontrolle der Herrin stehen, also die völlige Aufgabe alles anderen leben, welches von den Befehlen der Herrin nur ablenkte, war ein lange von mir gehegter Traum. Allein zum Zwecke der Hingabe an Goddess Mel und zur Erfüllung ihrer Wünsche existieren, frei in vollendeter Unfreiheit, gelebte Versklavung und Abhängigkeit in Perfektion. Diese Vorstellung raubte mir die Sinne und gab meinem Leben zugleich endlich seinen längst vermissten Sinn, oder war er stets bei mir gewesen und ich hatte ihn bisher nur erfolgreich zu verdrängen gewusst?
Immer und immer wieder sah ich mir den Clip an. Weiter und immer weiter zog Goddess Mel mich in ihren Bann. Die Jahre der Wanderschaft, das schale Abdrücken bei austauschbaren Findoms als ruhelose Wanderhure, sie fielen nun geradezu von mir ab. Ab heute sollte es nur noch eine Frau in meinem Leben geben, die Göttin mit dem eiskalten Lachen, die berauschende Goddess Mel. Alles würde ich dem Traum opfern, dereinst real vor ihr zu stehen und eventuell gar irgendwann ihr Eigentum sein zu dürfen. Koste es, was es wolle.
Meine Blicke wanderten wieder und wieder über ihre berauschenden Kurven. Sie hingen an ihren Lippen und je öfter eben jene vom erfüllenden Abdrücken an die eigene Herrin Goddess Mel verkündeten, von der Erfüllung, ihr derart dienen und sich ihr würdig erweisen zu können, je zahlgeiler wurde ich. Das Rinnsal zwischen meinen Beinen, den Samenfluss aus meinem halb erigierten Zahlschwanz also, ich bemerkte es gar nicht. Vollends berauscht gab ich mich der Göttin und ihren sinnesraubenden Worten hin.
„Nutze deine zweite Nachricht weise und verdoppele als Entschuldigung das, was du als Antrittstribut für angemessen hältst Fotze. Dies ist deine letzte Chance!", erklang die Ermahnung meiner zukünftigen Herrscherin jedoch irgendwann machtvoll in meinem vor Sinnen überfluteten Hirn. Ihre kurze Antwort auf meine unzureichende erste Kontaktaufnahme, sie beschämte mich nunmehr nur um so doller und versetzte mich umgehend in Panik. Die letzte Chance, ich durfte sie auf keinen Fall vertun!
Einige Zeit überlegte ich mit vor Zahlgeilheit tropfendem Pimmel, welcher Betrag einer solchen Göttin wohl angemessen sein konnte. Immer wieder gab mir mein Sklavenhirn jedoch dieselbe Antwort, nämlich gar keiner. Wie sollte ich in eine schnöde Summe fassen, wie sehr ich diese Frau auf meinem Monitor bereits anbetete und wie sehr ich mir just von ihr geschildertes Leben bereits seit Ewigkeiten wünschte? Welche Zahl drückt Hingabe aus?
Dreistellig musste es sein, denn mit einem Taschengeld wollte ich mich und die umworbene Göttin nur wahrlich nicht beschämen. Hundert Euro jedoch, waren zu wenig, würde dies doch gerade einmal einem, meinerseits somit für angemessen angesehenen, Bewerbungstribut von fünfzig Euro entsprechen, welchen ich auf Geheiß von Goddess Mel nun ja zu verdoppeln hatte. Also Zweihundert Euro oder war diese Summe einer solchen Traumfrau als erste Gabe vielleicht ebenfalls nicht genug? Endlich dämmerte mir, wie ich dem ganzen noch eine persönliche Note verleihen konnte und umgehend kaufte ich bei Amazon einen Gutschein über die entsprechende Summe ein.
„Verehrte Goddess Mel, meine tiefempfundene Entschuldigung für den fehlenden Antrittstribut. Nein, ein Tastenwichser bin ich nicht und will ich keinesfalls sein. Bitte nehmen sie den beigefügten Betrag von 222 Euro als kleine Aufmerksamkeit an, ich hoffe ich habe meine zweite Chance somit nicht vertan.“, lautete endlich meine zweite Nachricht an Goddess Mel, mit zitternden Fingern gab ich die Worte ein.
Als ich auf Senden klickte und meiner zukünftigen Herrin somit ihren ersten Tribut zukommen ließ, spritze mein Zahlschwänzchen kurz ab. Ein einzelner Schwall, eine Art kurzer Quittierung des ersehnten Abdrückens nur, wie ich es jedoch seit den Anfängen als Zahlsklave vor Jahren nicht mehr erlebt hatte. Ein überaus passender Orgasmus für eine Beta Schlampe wie mich, dies redete ich mir breit grinsend beim anschließenden zu Bett Gehen selber ein und lag vor Aufregung noch die halbe Nacht wach.
- Kapitel 6 -
Ich war fixiert, konnte mich nicht rühren. Irgendetwas saß auf meinem Gesicht, ich roch den vertrauten Geruch von Latex und schmeckte das hiermit einhergehende Talkum tief hinten im Rachen. Zudem spürte ich einen aufblasbaren Butterfly-Knebel, welcher meine Mundhöhle bestens verschloss und mich kurz in Panik um Luft ringen ließ. Um mich herum war alles schwarz, meine Unterarme und Unterschenkel ruhten auf kalten, gepolsterten Auflagen.
Sehen konnte ich nichts, nicht mehr als ein leises Grunzen über die Lippen bringen und mich schon gar nicht aus meiner Lage befreien. Starke Lederbänder schnitten geradezu in mein Fleisch, derart stramm waren die Fesseln angezogen, ein Entkommen war somit unmöglich. Endlose Sekunden verharrte ich, in völliger Machtlosigkeit gefangen, verzweifelt ins Dunkel starrend. Wo war ich und was zum Teufel machte ich hier?
Als sich mir plötzlich von Hinten das charakteristische Klacken von Highheels näherte, fuhr ich erschrocken zusammen. Jemand war im Raum. Jemand war bei mir, ich war ihm wehrlos ausgeliefert. Erneut von Panik erfasst, zerrte ich kurz wie besessen an den Fesseln, doch ich erreichte nichts. Nicht einen Millimeter gab das grobe Leder nach, es grub sich nur noch tiefer in meinen Leib.
Langsam kam dieser Jemand näher. Ging endlich um mich herum, doch selbst als er den kleinen Blasebalg des Knebels ergriff, ihn sodann mehrfach betätigte und den kleinen Gummi-Schmetterling derart noch ein schmerzhaftes Bisschen weiter in meinen Schlund presste, konnte ich ihn nicht sehen. Meine Welt war Stille, Schweigen und Angst.
Wer auch immer bei mir sein mochte, er schien seine Macht über mich in vollen Zügen zu genießen. Wortlos stand er schweigend in genau dem Winkel neben mir, dass er mir zwar bedrohlich nahe war, ich ihn jedoch selbst bei Licht trotzdem nicht hätte erblicken können, so sehr ich meinen Hals auch zu verrenken suchte. Das Klacken des Schuhwerks war verstummt, außer meinem längst hektisch gehenden Atem hörte man keinerlei Geräusch.
"Na Piggy, bereit gefickt zu werden?", mit diesen Worten, wie beiläufig und doch mit klar wahrnehmbarer Drohung im Ton geäußert, endete für mich endlich die beklemmende Unwissenheit. Ich kannte diese Stimme. Erkannte sie sofort, hatte sie in den letzten Tagen doch beinahe durchgehend zu mir gesprochen. Wie hätte ich ihr Timbre auch jemals wieder vergessen können, nachdem sie mich beim Betrachten jener Clips der dominanten Dame aus Salzgitter doch derart in ihren Bann gezogen hatte?
Ganz recht, sie gehörte Goddess Mel, welche nun bereits in ein triumphales Gelächter ausbrach. Ich hingegen grunzte auf Leibeskräften in den prallen Ballknebel hinein, unfähig sonst in irgendeiner Art und Weise auf mir just gestellte Frage zu reagieren. Einerseits beruhigt, andererseits jedoch auch verunsichert ob der Pläne, welche die Frau an meiner Seite wohl mit mir haben mochte, spannte sich jeder Muskel meines Körpers an.
Einen Augenblick weidete die sadistische Schönheit sich noch an meiner Misslichen Lage. Dann erschallten erneut Schritte im weiterhin stockdunklen Raum, jedenfalls bis Goddess Mel den Lichtschalter erreichte und meine Welt mit einem Schlag in Flutlicht getaucht wurde. Es dauerte einen Moment, bis meine Augen reagierten und ich endlich blinzelt betrachten konnte, was hier eigentlich vor sich ging. Nach einem Blick in den riesigen, direkt vor mir angebrachten Wandspiegel jedoch, weiteten sich meine Sehorgane schlagartig und zwar vor Schrecken.
Es war nicht der bizarre Anblick meines gänzlich nackten Selbst, auf allen Vieren mit im Winkel von ungefähr 40 Grad gespreizten Schenkeln auf einem Strafbock fixiert und zudem mit einer Schweinemaske mit Sehschlitzen vor dem Gesicht, welcher mein Herz blitzartig rasen ließ. Es war auch nicht das Outfit der berauschenden Schönheit, welche mich - in ein hautenges Catsuite samt darüber geschnürter Ledercorsage gekleidet, welche ihre Kurven bestens zu betonen vermochten - gerade aus ein paar Schritten Entfernung überaus süffisant angrinste. Nein, was mir wirklich den Angstschweiß auf die Stirn treten ließ, war der pralle, steife Gummischwanz zwischen ihren Beinen.
Bei jedem Schritt zurück auf mich zu, wippte das locker dreißig Zentimeter lange und wohl satte sieben Zentimeter im Durchmesser missende Ding bedrohlich auf und ab. Sorgsam im ledernen Harness direkt vor der Scham meiner Göttin montiert, sah es tatsächlich wie der massive, pechschwarze Penis eines überaus gut ausgestatteten Hünen aus. Ein äußerst bedrohlicher Anblick, für einen zur Bewegungslosigkeit verdammten